Tim Seeley Revival 8 Bleib doch noch etwas (Revival Vol. 8: Stay Just a Little Bit Longer, 2017) Übersetzung: Frank Neubauer Titelbild: Jenny Frison Zeichnungen: Mike Norton Cross Cult, 2018, Hardcover, 128 Seiten, 18,00 EUR, ISBN 978-3-95981-581-9
Rezension von Christel Scheja
Es ist zwar in der Öffentlichkeit etwas ruhiger um die „Lebenden Toten“ geworden, weil das Militär das Gebiet um Warsaw im ländlichen Wisconsin weiträumig abgeriegelt hat und weder einen der Erwachten hinaus, noch andere Leute hinein lässt, aber vorbei ist die Sache immer noch nicht, wie sich in „Bleib doch noch etwas zeigt“, dem letzten Band von „Revival“.
Revierkämpfe 2 (The Legend of Korra: Turf Wars - Part 2, 2017/2018) Titelbild: Heather Campbell & Jane Bak Zeichnungen: Irene Koh Übersetzung: Sarah Weißbeck Cross Cult, 2018, Album, 80 Seiten, 8,90 EUR, ISBN 978-3-95981-344-0
Rezension von Christel Scheja
„Die Legende von Korra“ war der Versuch der Schöpfer von „Avatar: Der Herr der Elemente“, die Geschichte ihrer Fantasy-Welt weiter zu spinnen und gleichzeitig Abenteuer für ein älteres Publikum als vorher zu erzählen. Das Experiment scheiterte, fand aber dennoch genug Fans um eine Fortsetzung in Comic-Form zu ermöglichen. „Revierkämpfe“ setzt dort an, wo die Fernsehserie aufhörte. Der zweite Band ist nun erschienen.
Die deutschen Kino-Charts haben eine Nummer 1: "Peter Hase" konnte nach einem Rang 7 in der Vorwoche jetzt den Spitzenplatz erklimmen. Der Neueinsteiger "Pacific Rim: Uprising" muss sich mit Platz 4 zufrieden geben. Auf Platz 3 findet sich von der 2 kommend "Black Panther", und von der 1 fallend steht "Tomb Raider" in der zweiten Woche jetzt nur noch auf Platz 5.
In den US-Kino-Charts konnte der Neueinsteiger "Pacific Rim: Uprising" "Black Panther" von der Spitzenposition auf Platz 2 verdrängen. "Sherlock Gnomes" findet sich neu auf Rang 4, und für "Tomb Raider" ging's runter von Rang 2 auf Rang 5. "Das Zeiträtsel" gab um zwei Plätze nach und steht jetzt auf der 6.
Gestern ist beim US-Sender AMC die Serie "The Terror" gestartet, Amazon stellt ab sofort hierzulande immer einen Tag später jeweils am Montag die jeweilige US-Folge zum Abruf bereit. Für Prime-Mitglieder ist die Serie "kostenlos" im Mitgliedsbeitrag enthalten. Die Serie basiert auf dem Beststeller "Terror" von Dan Simmons.
Online gegangen ist eine Szene aus "Star Trek Discovery" mit unter anderem Michelle Yeoh, die in in der Serie keine Verwendung fand und in der es um die Sektion 31 geht. Hier.
In den USA trifft Scooby-Doo in einer Crossover-Episode von "Supernatural" am 29. März auf die Winchesters. Ein Hinter-den-Kulissen-Video dazu ist jetzt online gegangen.
Doctor Who: Zeitreisen Cecilia Ahern, Jake Arnott, Trudi Canavan u.a. Übersetzung: Andrea Bottlinger, Sabine Elbers, Christian Humberg u.a. Illustrationen von Ben Morris Cross Cult, 2018 Taschenbuch, 400 Seiten, 16,00 EUR, ISBN 978-3-95981-523-9 (auch als eBook erhältlich)
Rezension von Christel Scheja
„Zeitreisen“ ist ein Sammelband mit acht Kurzgeschichten, die bereits seit geraumer Zeit als einzelne eBooks und für kleines Geld erhältlich waren. Deshalb kommen die Fans, die lieber ein Buch in den Händen halten, erst jetzt in den Genuss der Novellen, die diesmal nicht von Drehbuchautoren und Kennern der Materie verfasst wurden, sondern von Autoren, die eher durch ihre eigenen freien Werke bekannt wurden, wie etwa Trudi Canavan.
Robert Kirkman The Walking Dead 29 Ein Schritt zu weit (The Walking Dead, Vol. 29: Lines We Cross, 2017) Titelbild: Charlie Adlard & Dave Stewart Zeichnungen: Charlie Adlard Übersetzung: Frank Neubauer Cross Cult, 2018, Hardcover, 144 Seiten, 18,00 EUR, ISBN 978-3-95981-233-7
Rezension von Christel Scheja
Wer die Fernsehserie schaut, wird merken, dass diese sich doch mittlerweile ziemlich vom Comic entfernt hat. Beiden gemeinsam ist aber, dass die allgegenwärtigen Zombies längst nicht mehr die größte Gefahr für die Überlebenden ist. Der Mensch ist des Menschen größter Feind, und der lauert manchmal sogar in den eigenen Reihen. Das wird auch in „Ein Schritt zu weit“ deutlich.
Der Kurd Laßwitz Preis ist ein alljährlich in bis zu acht Kategorien vergebener Literaturpreis zur deutschsprachigen Science Fiction. Seit 38 Jahren stimmen die professionell in Deutschland, Österreich und der Schweiz tätigen Autoren, Übersetzer, Lektoren, Verleger, Graphiker und Fachjournalisten über die besten Neuerscheinungen des Vorjahres ab. Der Preis ist nicht dotiert. Nachfolgend die Nominierungen zum Kurd Laßwitz Preis für die besten Science-Fiction-Werke des Jahres 2017. Der Wahlbogen basiert auf 256 Nominierungsvorschlägen von 41 Wahlberechtigten, sowie den 95 Bewertungen des Vorauswahlgremiums, was zu den 55 Nominierungen führte, die an über 200 Abstimmungsberechtigten zur Wahl gesandt wurden. In den Kategorien Übersetzung und Hörspiel bewertet jeweils eine Fachjury. Die Wahl endet Ende Mai, Anfang Juni werden die Ergebnisse bekanntgegeben. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen des 14. ElsterCons, eines literarischen Symposiums zur Science Fiction, das dieses Jahr vom 21. bis 23. September im Haus des Buches in Leipzig unter dem Motto "Ferne Welten" stattfindet.
Bester deutschsprachiger SF-Roman mit Erstausgabe 2017: Dirk van den Boom: "Die Welten der Skiir" (Cross Cult) Andreas Brandhorst: "Das Erwachen" (Piper) Uwe Hermann: "Versuchsreihe 13 - Die Epidemie" (Atlantis) Claudia Kern: "Divided States of America" (Cross Cult) Marc-Uwe Kling: "QualityLand" (Ullstein) Jens Lubbadeh: "Neanderthal" (Heyne) Michael Marrak: "Der Kanon mechanischer Seelen" (Amrûn) Kai Meyer: "Die Krone der Sterne" (Tor) Matthias Oden: "Junktown" (Heyne) Uwe Post: "Walpar Tonnraffir und die Ursuppe mit extra Chili" (Atlantis) Doron Rabinovici: "Die Außerirdischen" (Suhrkamp)
Beste deutschsprachige SF-Erzählung mit Erstausgabe 2017: Uwe Hermann: "Das Internet der Dinge" (in: "Spektrum der Wissenschaft" 6/2017) Uwe Hermann: "Der Raum zwischen den Worten" (in: "Exodus" 36) Oliver Koch: "Ans Tageslicht" (in: Peggy Weber-Gehrke (Hrsg.): "Meuterei auf Titan", Modern Phantastik) Nikolaj Kohler: "Protoplasma mit Hut" (in: Ellen Norten (Hrsg.): "Das Alien tanzt Kasatschok", p.machinery) Frank Lauenroth: "Omega 4" (in: Peggy Weber-Gehrke (Hrsg.): "Meuterei auf Titan", Modern Phantastik) Jacqueline Montemurri: "Störfall" (in: Peggy Weber-Gehrke (Hrsg.): "Meuterei auf Titan", Modern Phantastik) Monika Niehaus "Ein halbes Dutzend Eier" (in: Ellen Norten (Hrsg.): "Das Alien tanzt Kasatschok", p.machinery) Melanie Vogltanz: "PET" (in: Nadine Muriel / Stefan Cernohuby (Hrsg.): "Das Dimensionstor", Amrûn) Ernst Wegbreiter (= Angela & Karlheinz Steinmüller + Erik Simon): "Die größte Reise" in: Angela Steinmüller / Karlheinz Steinmüller / Erik Simon, "Leichter als Vakuum", Memoranda)
Bestes ausländisches Werk zur SF mit deutschsprachiger Erstausgabe 2017: Pierre Bordage: "Die Sphären" (Heyne) Omar El Akkad: "American War" (S. Fischer) Maja Lunde: "Die Geschichte der Bienen" (btb) Ian McDonald: "Luna" / "Wolfsmond" (Heyne) Nnedi Okorafor: "Das Buch des Phönix" (Cross Cult) Jeff VanderMeer: "Borne" (Kunstmann) Connie Willis: "Dunkelheit" / "Licht" (Cross Cult)
Beste Übersetzung zur SF ins Deutsche, erstmals erschienen 2017: Frank Böhmert für die Übersetzung von Daryl Gregorys "Afterparty" (Tor) Michael Kellner für die Übersetzung von Jeff VanderMeers "Borne" (Kunstmann) Bernhard Kempen für die Übersetzung von Ann Leckies "Imperial Radch"-Trilogie (Heyne) Bernhard Kempen für die Übersetzung von John Scalzis "Kollaps" (Tor) Claudia Kern für die Übersetzung von Connie Willis' "Dunkelheit" / "Licht" (Cross Cult) Pia Oberacker-Pilick für die Übersetzung von Vlad Hernández' "Krieg der Schrecken" (Saphir im Stahl) Helga Parmiter für die Übersetzung von Peter Newmans "Vagant" (Cross Cult) Helga Parmiter für die Übersetzung von Linda Nagatas "Funkstille" (Cross Cult) Gerd Rottenecker & Susanne Gerold für die Übersetzung von Anthony O'Neills "Dark Side" (Knaur) Peter Torberg für die Übersetzung von China Miévilles "Dieser Volkszähler" (Liebeskind)
Beste Graphik zur SF (Titelbild, Illustration) einer deutschsprachigen Ausgabe, erstmals erschienen 2017: Lothar Bauer für das Titelbild zu Axel Kruses "Luna Incognita" (Atlantis) Dirk Berger für das Titelbild zu "phantastisch!" 67 Thomas Hofmann für das Titelbild zu Angela Steinmüller / Karlheinz Steinmüller / Erik Simon "Die Wurmloch-Odyssee" (Memoranda) Michael Marrak für das Titelbild und die Illustrationen zu Michael Marraks "Der Kanon mechanischer Seelen" (Amrûn) Greg Ruth für das Titelbild zu Nnedi Okorafors "Das Buch des Phönix" (Cross Cult) Meike Schultchen für das Titelbild zu "Exodus" 36 Andreas Schwietzke für das Titelbild zu "Andromeda Nachrichten" 257 Andreas Schwietzke für das Titelbild zu "Andromeda Nachrichten" 259 Julian Tapprich für das Titelbild zu Sebastian Guhrs "Die Verbesserung unserer Träume" (Luftschacht) Jens Maria Weber für das Titelbild und die Illustrationen zu Kai Meyers "Die Krone der Sterne" (Tor)
Bestes deutschsprachiges SF-Hörspiel mit Erstsendung von 2017: "Die Prometheus-Protokolle" von Thomas Feuerstein (ORF) "Der Wald" von Martin Heindel (WDR) "Paradise Revisited" von Bodo Traber (WDR)
Sonderpreis für herausragende Leistungen im Bereich der deutschsprachigen SF 2017: Bernd Behr für langjährige Betreuung der Story-Rubrik im c't-Magazin Das DortCon-Komitee (Arno und Gabriele Behrend, Torsten Frantz, Utz Benscheid, Irma Leu, Michael und Astrid Ehrt, Lars Adler und Thomas Recktenwald) für die langjährige Veranstaltung des DortCons mit dem EuroCon 2017 als Höhepunkt Mike Hillenbrand und sein Team für die Planung und Organisation der Phantastika 2017 in Oberhausen Thomas Le Blanc für den Aufbau und Erhalt der Phantastischen Bibliothek Wetzlar Uschi Zietsch und Gerald Jambor für 30 Jahre Fabylon Verlag
Hans-Jürgen Wolf ist am Mittwoch im Alter von 67 Jahren gestorben. Wolf, ein seit Jahrzehnten vielbeschäftigter Synchronsprecher, lieh zuletzt unter anderem in den "Transformer"-Filmen Megatron seine deutsche Stimme. 1976 spielte er in der DEFA-Verfilmung von Johann Wolfgang von Goethes "Die Leiden des jungen Werthers" die Hauptrolle. Er wirkte auch als Film-, Theater- und Synchron-/Dialogregisseur, zuletzt bei der Synchronisation der Fernsehserie "The Walking Dead".
Die Science-Fiction-Serie "Timeless" mit Abigail Spencer, Matt Lanter, Malcolm Barrett und Goran Visnjic in den Hauptrollen lief hierzulande noch bei keinem TV-Sender, und auch kein Streamingdienst hat sie im Angebot. Ab dem kommenden Donnerstag ist die erste Staffel auf DVD erhältlich, die Box enthält alle 16 Episoden. Die zweite Staffel ist erst kürzlich in den Staaten angelaufen.
Netflix wird in Deutschland die Serie "Happy" zuerst zeigen, als Termin nennt man den 26. April. In den USA liefen die acht Episoden der ersten Season im Dezember 2017/Januar 2018 bei SYFY, eine zweite Staffel wurde unlängst in Auftrag gegeben. "Happy" basiert auf dem gleichnamigen Comic von Grant Morrison und Darick Robertson. Chris Meloni und Lili Mirojnick sind in den Hauptrollen zu sehen.
In den Staaten zeigt SYFY ab dem 11. April die dritte Staffel der Science-Fiction-Serie "The Expanse". Ein zweiter Trailer ist jetzt hier online gegangen.
Ein Promo ist online gegangen zur 15. Folge der letzten Staffel von "Once Upon a Time - Es war einmal...", hier.
Andreas Gruber Ghost Writer Titelbild: Michael Schubert Luzifer, 2018, Paperback mit Klappenbroschur, 366 Seiten, 12,99 EUR, ISBN 978-3-95835-309-1 (auch als eBook erhältlich)
Rezension von Carsten Kuhr
Mittlerweile legt der Luzifer Verlag bereits die fünfte Kurzgeschichten-Kollektion des Österreichers Andreas Gruber auf. Nun ist es nicht erst seit gestern bekannt, dass sich Sammlungen von Erzählungen schwer an den Leser vermitteln lassen. Die Kassen in den Buchhandlungen - sowohl virtuell wie beim Buchhändler Ihres Vertrauens um die Ecke - klingeln kaum, wenn ein Verlag das Wagnis eingeht, ein entsprechendes Buch aufzulegen.
Lauren Kate Waterfall Teardrop 2 (Waterfall, 2014) Übersetzung: Michaela Link cbt, 2015, Hardcover, 446 Seiten, 17,99 EUR, ISBN 978-3-570-16386-3 (auch als eBook erhältlich)
Rezension von Christel Scheja
Eureka ist aus ihrem ganz normalen Leben gerissen worden, als der geheimnisvolle Ander in ihr Leben trat und sie dazu brachte zu weinen und damit ein Versprechen zu brechen, das sie ihrer sterbenden Mutter gegeben hatte. Doch es ist zu spät, denn damit hat sie eine Kette von Ereignissen in Gang gesetzt, die die Welt erschüttern wird.
Während BBC One die neue Serie "Troy: Fall of a City" seit dem 17. Februar gezeigt hat, heute strahlt man die letzte Folge aus, wird Netflix sie ab April außerhalb von Großbritannien zeigen. Ein erster Trailer ist jetzt online gegangen.
Star Trek The Original Series 9 Das Gewicht der Welten Greg Cox (Star Trek - The Weight of Worlds, 2013) Übersetzung: Markus Müller Titelbild: Martin Frei Cross Cult, 2018, Taschenbuch, 350 Seiten, 14,00 EUR, ISBN 978-3-95981-521-5 (auch als eBook erhältlich)
Rezension von Christel Scheja
In einer Fernsehserie stehen meist immer die Hauptfiguren im Vordergrund, die Nebencharaktere dürfen nur sehr selten glänzen, denn sie sind oft nur dazu da, um die eigentlichen Helden zu unterstützen, In den Romanen kann es schon einmal anders aussehen, wie „Das Gewicht der Welten“ beweist, ein weiterer Roman der „Star Trek The Original Series“-Serie.
Jens Lossau & Jens Schumacher Der Pfuhldrache Ein Fall für Meister Hippolit und Jorge den Troll 6 Titelbild: Steffen Winkler Feder & Schwert, 2017, Taschenbuch, 374 Seiten, 12,99 EUR, ISBN 978-3-86762-289-9 (auch als eBook erhältlich)
Rezension von Carsten Kuhr
Die Neuzeit ist auch in Nophelet angebrochen. Nein, ich spreche nicht von Straßen, auch nicht von Gehwegen oder von Krankenhäusern. Der letzte Schrei, zumindest bei denen, die es sich leisten können, sind Wasserklosetts in der Wohnung. Und das quer durch alle Schichten und Rassen - Trolle sind ebenso begeistert von den stillen Örtchen modernster Prägung wie Elben oder Zwerge, und auch die menschlichen Honoratioren sind natürlich mit von der Partie.
Dann sucht ein Serienkiller die Metropole heim. Leichen tauchen auf und, wie ein altes Troll-Sprichwort sagt: Leichen sehen nicht schön aus. Oder um es mit Jorge zu sagen: Es stinkt im Klo, zerreißt es die Opfer doch bei der Sitzung förmlich in der Luft.
Der schottische Schriftsteller Philip Kerr ist gestern gestorben. 1989 erschien mit "Feuer in Berlin" sein erster Roman um den Privatdetektiv Bernhard Gunther, der im Berlin der 30er Jahre ermittelt. Diese Reihe führte er bis zuletzt mit rund einem Dutzend weiterer Romane fort; Band 11, "Kalter Frieden", erscheint hierzulande kommenden Monat. Weitere bekannte Romane von ihm waren unter anderem "Game over" (2004) und "Der Pakt" (2005). Kerr wurde unter anderem zweimal mit dem Deutschen Krimi Preis ausgezeichnet. Seit 2005 schrieb er als P. B. Kerr die Fantasy-Kinderbuch-Serie "Die Kinder des Dschinn".
Bei Nickelodeon in den USA läuft noch dieses Jahr die zunächst 26teilige neue Zeichentrickserie "Rise of the Teenage Mutant Ninja Turtles". Ein erster Trailer ist jetzt online gegangen.
Gesa Schwartz Nacht ohne Sterne cbt, 2017, Taschenbuch, 542 Seiten, 9,99 EUR, ISBN 978-3-570-31150-9 (auch als eBook erhältlich)
Rezension von Christel Scheja
Gesa Schwarz begann ihre Schriftsteller-Karriere mit ihr „Grim“-Trilogie und bleibt auch in ihrem neuen Roman der Urban Fantasy treu, denn ihre Heldin ist erst einmal ein Kind unserer Zeit und weniger das einer magischen Welt, auch wenn sie schon bald in eine solche hineingezogen wird, was sie eigentlich gar nicht will.
Naya ist sechzehn Jahre alt und lebt in New York. Aber sie ist ganz anders als ihre gleichaltrigen Klassenkameraden, denn als Tochter eines menschlichen Buchhändlers und einer Elfe steht sie zwischen den Welten. Sie nimmt mehr wahr als die Leute um sich herum, deshalb bleibt ihr das Treiben der übersinnlichen Wesen in der Stadt auch nicht verborgen; auf der anderen Seite scheint sie aber auch keine Magie zu beherrschen.
Star Trek Discovery 2 Gegen die Zeit Dayton Ward (Star Trek - Discovery: Drastic Measures, 2018) Übersetzung: Helga Parmiter Cross Cult, 2018, Taschenbuch, 470 Seiten, 15,00 EUR, ISBN 978-3-95981-672-4 (auch als eBook erhältlich)
Rezension von Christel Scheja
„Star Trek Discovery“ ist nunmehr die fünfte Nachfolgeserie, die versucht in die Fußstapfen von Kirk, Spock und Co. zu treten. Man mag über die Entscheidung, sie chronologisch zehn Jahre vor der klassischen Serie anzusiedeln, streiten, aber das ergibt durchaus auch die Chance, Themen aus dieser Zeit aufzugreifen. Teilweise hat man das ja zum Beispiel schon mit Harry Mudd in der Serie getan; der zweite Roman „Drastische Maßnahmen“ greift etwas ganz anderes auf.
Es ist wirklich nirgendwo so schön wie zu Hause: National Geographic, Darren Aronofsky und Jane Root vereinen ihre Kräfte in einem epischen Bildschirm-Erlebnis und schaffen gemeinsam ein Serien-Event, das die Konzeption von naturgeschichtlichen Produktionen neu definiert. "One Strange Rock" wird von Will Smith präsentiert und verspricht, eine spannende Entdeckungsreise in das zerbrechliche Wunderwerk einer der ungewöhnlichsten und einzigartigsten Orte im Universum zu werden: unseres Planet Erde. Diese außergewöhnliche Serie erzählt die Geschichte, wie das Leben, so wie wir es kennen, überhaupt möglich ist - und zwar aus der Perspektive der wenigen Menschen, die die Erde bisher verlassen haben: den Astronauten. Diese zehnteilige Serie bringt die Filmkamera dorthin, wo sie nie vorher gewesen ist: Die Aufnahmen für "One Strange Rock" fanden in 45 Ländern auf sechs Kontinenten sowie im Weltall auf der internationalen Raumstation ISS statt. "One Strange Rock" bringt den Zuschauern diesen kleinen, verwundbaren Planeten, der inmitten der Weiten des unwirtlichen Kosmos dahinschwebt, näher, und enthüllt die fast magischen Fügungen des Schicksals, die dazu geführt haben, dass nur auf der Erde Leben entsteht und gedeiht. Die Dokumentar-Serie feiert morgen um 21.00 Uhr auf National Geographic ihre globale Premiere in 172 Ländern und in 43 Sprachen - hierzulande wahlweise im englischen Original oder der deutschen Synchronfassung. Alle Episoden sind im Anschluss auch über Sky Go, Sky On Demand, Sky Ticket, EntertainTV, Unitymedia Horizon sowie Vodafone Select und GigaTV verfügbar.
Ein weiterer Trailer zu "Ready Player One" ist online gegangen, der Film kommt am 5. April in die deutschen Kinos. Steven Spielberg präsentiert das Science-Fiction-Action-Abenteuer nach Ernest Clines gleichnamigem Bestseller.
Die Handlung spielt 2045 in einer chaotischen Welt am Rande des Zusammenbruchs. Doch die Menschen finden Erlösung in dem gigantischen virtuellen Universum OASIS, das der geniale, exzentrische James Halliday (Mark Rylance) entwickelt hat. Als Halliday stirbt, hinterlässt er sein ungeheures Vermögen der ersten Person, die jenes Easter Egg findet, das er irgendwo in der OASIS versteckt hat. So beginnt ein Wettstreit, der die gesamte Welt in Atem hält. Ein junger Held namens Wade Watts (Tye Sheridan) findet wider Erwarten erste Hinweise, und schon gerät er in eine halsbrecherische, realitätsverändernde Schatzjagd durch ein ebenso fantastisches wie geheimnisvolles Universum voller Entdeckungen und Gefahren.
Spielberg inszenierte den Film nach dem Drehbuch von Zak Penn und Ernest Cline. Der dreifache Oscar-Preisträger holte sein kreatives Team von "Bridge of Spies" wieder zusammen: Kameramann und Oscar-Preisträger Janusz Kaminski, Produktionsdesigner und Oscar-Preisträger Adam Stockhausen, Cutter und Oscar-Preisträger Michael Kahn und Kostümdesignerin Kasia Walicka-Maimone. Die Musik komponiert Oscar-Kandidat Alan Silvestri.