Walter Moers: Qwert (Buch)

Walter Moers
Qwert
Penguin, 2025, Hardcover, 592 Seiten, 42,00 EUR

Rezension von Carsten Kuhr

Mit „Qwert“ legt Walter Moers einen Roman vor, der sich zugleich wie eine Reminiszenz und ein Aufbruch zu neuen Ufern liest.


Sein Gallertprinz Qwert Zuiopü - ein altbekannter Nebencharakter aus den 13½ Leben des Käpt‘n Blaubär - stürzt durch ein Dimensionsloch und erwacht in Orméa, einer Welt, die an einen überdrehten, klassisch anmutenden Ritter-Roman erinnert. Dort steckt er im Körper des ein klein wenig chaotischen Heftchenhelden Prinz Kaltbluth, wird mit einem unsichtbaren Degen und einem heldenhaften Ruf ausgestattet - und soll prompt ausgerechnet die Kreatur besiegen, in die er sich verliebt hat. Bei der Holden handelt es sich um niemand Geringeren als die Janusmeduse Jadusa.

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Callie Hart: Brimstone - Königin der Finsternis, Krieger der Wölfe (Buch)

Callie Hart
Brimstone - Königin der Finsternis, Krieger der Wölfe
Fae & Alchemy 2
(Brimstone, 2025)
Übersetzung: Franca Fritz, Heinrich Koop, Birgit Herbst & Kerstin Fricke
Penguin, 2025, 844 Seiten, 24,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Erfolgreiche Romane und deren Fortsetzung scheinen heute eines zu verlangen: dass auch die Übersetzungen sofort vorhanden sind. So haben sich gleich vier Übersetzer daran gemacht, die Fortsetzung von „Quicksilver - Tochter des Silbers, Gefangener der Schatten“ ins Deutsche zu übertragen. „Brimstone - Königin der Finsternis, Krieger der Wölfe“ erscheint daher nur eine Woche nach dem Original. Der Roman ist der Mittelteil der „Fae & Alchemy“-Trilogie.

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Connie Glynn: The Cursed Melodies (Buch)

Connie Glynn
The Cursed Melodies
The Cursed Melodies 1
(The Cursed Melodies, 2025)
Übersetzung: Marlene Frucht und Maren Illinger
Fischer Sauerländer, 2025, Hardcover, 416 Seiten, 19,90 EUR

Rezension von Christel Scheja

Deutsche Leser kennen die britische Autorin Connie Glynn bereits durch ihre „Prinzessin Undercover“-Reihe. Nun startet sie mit „The Cursed Melodies“ eine neue Young-Adult-Reihe, die beliebte Dark-Academia-Tropes mit düster angehauchter Fantasy zu verbinden weiß.


Astrid und Jonas haben die Nase davon voll, von den Menschen um sich herum für seltsame Freaks gehalten zu werden, die nicht ganz richtig im Kopf sind. Deshalb lassen die Zwillinge auch das Waisenhaus hinter sich und wollen selbst herausfinden, was es mit der Fähigkeit auf sich hat, die Melodien von Blumen und Bäumen, verstehen zu können.

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Andreas Gruber: Herzgrab (Buch)

Andreas Gruber
Herzgrab
Herz-Reihe 1
Goldmann, 2025, Paperback, 544 Seiten, 17,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Bei „Herzgrab“ handelt es sich nicht um einen neuen Roman, sondern um die Neuauflage des bereits 2013 ebenfalls bei Goldmann erschienenen Thrillers um die Privatdetektivin Elena Gerink und den BKA-Spezialisten Peter Gerink, die sich eigentlich aus dem Weg gehen wollten, nun aber unfreiwillig wieder zusammenarbeiten müssen.


Der Ruf, jede vermisste Person wiederzufinden, auf die sie jemals angesetzt wurde, eilt Elena Gerink nicht ohne Grund voraus. Tatsächlich hat sie ein besonderes Gespür dafür. Und so macht sie sich nun auch daran, den weltbekannten Maler Salvatore Del Veccio wiederzufinden. Dafür begibt sie sich in die Toskana.

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Star Wars - Herrschaft des Imperiums 1: Die Maske der Angst, Alexander Freed (Buch)

Star Wars - Herrschaft des Imperiums 1
Die Maske der Angst
Alexander Freed
(Star Wars: The Mask of Fear (Reign of the Empire 1), 2025)
Übersetzung: Andreas Kasprzak
Blanvalet, 2025 Paperback, 624 Seiten, 17,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Spätestens seit „Rogue One“ ist „Star Wars“ kein Weltraum-Märchen mehr. Seitdem schleichen sich immer mehr Grautöne in das Universum ein, zeigen das Imperium als das, was es ist: ein faschistisches Staatsgebilde, das alles zu kontrollieren versucht, selbst das Leben einfacher Leute, wie man schön in „Andor“ miterleben konnte. Waren Senatoren wie Mon Mothma und Bail Organa damals nur Nebenfiguren, so stehen sie in „Herrschaft des Imperiums“ nun im Mittelpunkt. „Die Maske der Furcht“, der erste Band der Trilogie, ist nun erschienen.

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Alan Parks: Die April-Toten (Buch)

Alan Parks
Die April-Toten
Harry McCoy 4
(The April Dead, 2021)
Übersetzung: Conny Lösch
Polar, 2024, Hardcover, 448 Seiten, 26,00 EUR

Rezension von Michael Schmidt

Bomben-Attentäter mitten in Glasgow. Aber nicht dort, wo man es erwarten sollte, sondern irgendwo am Rand in einem Viertel, wo ganz normale Menschen leben. Manche sind scheinbar nicht so normal, denn einer von ihnen ist beim Bau einer Bombe in die Luft geflogen. Doch warum bastelt ein junger Mann Bomben?

The Sons of 51 stecken dahinter und es gibt weitere Bomben. Es gibt einen Amerikaner, ehemaliger US Navy, der sucht seinen Sohn. Es gibt einen Haufen junger Leute, die suchen nach Bestätigung. Und Cooper, der dunkle Freund von Harry McCoy, wird aus dem Knast entlassen und ein Rivale will ihn ermorden.

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Ralf H. Dorweiler: Die Farbe des Bösen (Buch)

Ralf H. Dorweiler
Die Farbe des Bösen
Ein Fall für Rieker und Ahrens 2
Goldmann, 2025, Taschenbuch, 416 Seiten, 14,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Auch wenn es in den letzten Jahren des 19. Jahrhunderts bereits staatliche Maßnahmen gab, um Arbeiter mehr zu schützen und den Sozialdemokraten Wind aus den Segeln zu nehmen, so wurde doch immer noch ordentlich Schindluder getrieben, der idealen Nährboden für Verbrechen bot. Und genau in einem solchen Szenario siedelt Ralf H. Dorweiler auch seinen zweiten Krimi um Criminalkommissar Rieker und Johanna Ahrens an. Es dreht sich alles um „Die Farbe des Bösen“.


Die Tochter von Richter Ahrens hat sich in einen Sozialdemokraten verliebt und begleitet ihn deshalb auch zu einer Demonstration vor einer Tapetenfabrik. Dort beobachtet sie allerdings, wie zwei Männer eine Leiche wegschaffen und teilt dies Criminalcommissar Rieker mit, der tatsächlich der Sache nachgeht.

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Derek Landy: Nur Zorn im Herzen - Skulduggery Pleasant 17 (Buch)

Derek Landy
Nur Zorn im Herzen
Skulduggery Pleasant 17
(A Heart Full of Hatred)
Übersetzung: Franca Fritz & Heinrich Koop
Titelbild: Matt Taylor
Loewe, 2025, Paperback, 432 Seiten, 18,95 EUR

Rezension von Carsten Kuhr

Die Schlichter sind unabhängig - von jedem. Das müssen sie auch sein, schließlich obliegt ihnen, auf Diejenigen aufzupassen, auf die sonst niemand achtet. Sprich, auf die Großmagier der Sanktuarien. Dumm nur, dass dieses Kontrollorgan aus genau zwei Personen besteht: Walküre Unruh und Skulduggery Pleasant. Beide sind brillant, scharfzüngig, magisch versiert und kaum aufzuhalten, wenn sie ein Ziel ins Visier nehmen. Doch selbst sie können nicht überall gleichzeitig sein.

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Oleksandr Irwanez: Hexenhimmel Berlin (Buch)

Oleksandr Irwanez
Hexenhimmel Berlin
Übersetzung: Alexander Kratochvil
edition.fotoTAPETA, 2025, Paperback, 188 Seiten, 18,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Sie sind unter uns, auch wenn die normalen Menschen sie so gut wie gar nicht bemerken. Aber die magische Community führt ein eigenes Leben mit allem, was dazu gehört, leider auch Intrigen und regelrechten Kriegen. So verbindet der ukrainische Autor Oleksandr Irwanez in seinem kurzweiligen Urban-Fantasy-Roman „Hexenhimmel Berlin“ Phantastik mit einem guten Schuss Realität.


Die gebürtige Kyjiwerin Taisia stammt von einer langen Reihe von Hexen ab und setzt deren Tradition fort, wenn auch nicht zuhause, denn sie lebt schon eine ganze Weile in Berlin und hält die Augen auf. Dort wird sie schon bald in einem brisanten Fall verwickelt, der sie nicht mehr ruhen lässt.

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Paula Lafferty: Guineveres Reise (Buch)

Paula Lafferty
Guineveres Reise
(The Once and Future Queen, 2024)
Übersetzung: Jara Dressler
Heyne, 2025, Paperback, 608 Seiten, 18,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

An ihm kommt man in der Fantasy einfach nicht vorbei. In jeder Generation wagen sich Autoren daran, eine Neuinterpretation des Sagenkreises um König Artus zu präsentieren, oder zumindest das Schicksal eines der Ritter aufzugreifen, wenn sie sich nicht an den Herrscher selbst wagen wollen. Auch Paula Lafferty macht mit ihrem Roman „Guineveres Reise“ keine Ausnahme.

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