Man könnte meinen, in Mittenwalde liegt der Hund begraben, als die Forensikerin Emma (Antje Traue) mitten in der Nacht aus den USA in ihrer verschlafenen Heimatstadt ankommt. Doch von wegen "Hund begraben". In der neuen Serie "Dead End" gibt es einen Toten nach dem anderen. Und einige sind keines natürlichen Todes gestorben - so wie von Emmas Vater Peter (Michael Gwisdek), dem örtlichen Leichenbeschauer, irrtümlich attestiert. Weil der immer schusseliger wird und Emma zu allem Überfluss menschliche Knochen in seinem Kühlschrank findet, ist sie nicht nur als Tochter, sondern auch als kompetente Kollegin gefragt. Wenig begeistert von Emmas Heimatbesuch ist Bürgermeister Herbst (Fabian Busch). Er fürchtet um den guten Ruf seines Städtchens und fleht Emma an, schleunigst wieder abzureisen. Denn er ist überzeugt davon, dass die verschrobene Emma ungeklärte Todesfälle magisch anzieht. Plötzlich steht dann auch noch Emmas Freund Kevin (Nikolai Kinski), ein FBI-Agent, vor ihrer Tür und will reden. Aber Emma rennt vor ihm davon und meidet jeden Kontakt. Hat sie etwa ihre eigene Leiche im Keller?
Das neoriginal "Dead End" läuft über sechs Episoden ab morgen immer dienstags um 21.45 Uhr in ZDFneo. In der ZDFmediathek stehen alle Episoden ab morgen bereits ab 10.00 Uhr zum Abruf bereit.
Der US-amerikanische Regisseur Stanley Donen ist am Donnerstag im Alter von 94 Jahren gestorben. Er drehte unter anderem Musicals wie "Du sollst mein Glücksstern sein" (1952) und "Ein süßer Fratz" (1957) und Krimis wie beispielsweise "Charade" (1963) und "Arabeske" (1966). Genre-Fans kannten ihn durch den Science-Fiction-Film "Saturn-City", der 1983 entstand.
Am Freitag wurden in Los Angeles die diesjährigen Goldenen Himbeeren vergeben. "Holmes & Watson" "gewann" in den Sparten Bester Film und Schlechteste Neuverfilmung oder Fortsetzung ebenso wie Etan Cohen für die Schlechteste Regie und John C. Reilly für sein Wirken als Dr. John Watson bei beziehungsweise in diesem Werk. In der Kategorie Schlechteste Schauspielerin wurde Melissa McCarthy gleich zweimal berücksichtigt, einmal für ihre Arbeit in "The Happytime Murders" und in "How to Party with Mom". Alle Gewinner sind hier zu finden.
Oskar Hoffmann Bezwinger der Natur / Die vierte Dimension Verlag Dieter von Reeken, 2019, Paperback, 240 Seiten, 20,00 EUR, ISBN 978-3-945807-38-5
Rezension von Carsten Kuhr
Fünf Bände umfasst die Neuausgabe des Oeuvres Oskar Hoffmanns im Verlag Dieter von Reeken. Mittlerweile sind die im Neusatz erschienen Hardcover-Ausgaben lange vergriffen, so dass der Verleger die Bücher in einer preiswerteren Paperback-Ausgabe den Interessierten wieder neu zugänglich macht.
In dem informativen Vorwort führt der Herausgeber aus, dass über das Leben und das Werk des Autors wenig bekannt ist. Heinz J. Galle, der Sammler und die Koryphäe, was die Veröffentlichungen utopisch-phantastischer Werke aus der Vergangenheit anbetrifft, mutmaßt gar, dass Hoffmann eventuell einer der Autoren hinter der berühmten Reihe „Der Luftpirat und sein lenkbares Raumschiff“ sein könnte. Parallelen zwischen den bekannten Romanen Hoffmanns und der Anlage und Handlung der Serie führen ihn zu dieser These.
Carl Barks Onkel Dagobert 12 Übersetzung: Dr. Erika Fuchs Ehapa, 2012, Hardcover, 156 Seiten, 24,95 EUR, ISBN 978-3-7704-3521-0
Rezension von Irene Salzmann
Die 18 Geschichten in „Onkel Dagobert“ 12 stammen aus den Jahren 1963 bis 1965 und wurden im Laufe der Jahre in verschiedenen deutschen Heften, Taschenbüchern und Alben veröffentlicht. Wer also über einen längeren Zeitraum die Abenteuer der Ducks und ihrer Freunde verfolgt hat, wird unter Umständen auf so manche Story stoßen, die er bereits kennt. Von daher möchte man diese Reihe in erster Linie Sammlern empfehlen, die eine ansehnliche Carl-Barks-Edition ins Regal stellen wollen, und jugendlichen Lesern, die erst wenige Geschichten des Künstlers kennen und Freude an schön gestalteten Alben haben.
Wien. Tiefer Winter. Kinder verschwinden. Vorerst spurlos, dann werden ihre Leichen gefunden. Für die Boulevard-Presse ein Fressen. Für die Polizei eine Serie von Niederlagen. Politisch ein Problem. Und gleichzeitig die lange ersehnte Chance für den ambitionierten Innenminister. Die Unterwelt schaltet sich ein. Der Kindermörder muss gefunden werden, damit alle anderen schmutzigen Geschäfte ungestört weitergehen können.
Beim Streamingdienst-Anbieter TV NOW steht ab sofort die Serie "M - Eine Stadt sucht einen Mörder" zum Abruf bereit. David Schalko führte Regie, Moritz Bleibtreu, Verena Altenberger, Lars Eidinger, Udo Kier, Sophie Rois und Bela B. sind in den Hauptrollen zu sehen.
Am 14. Juni startet die neue, 12teilige "Perry Rhodan"-Min-Serie "Mission SOL", die es in gedruckter Form im Zeitschriftenhandel und in Form einer Edition - einer Art Abonnement - geben wird, ebenso als eBook. Ob eine Hörbuch-Version produziert wird, kann derzeit noch nicht gesagt werden. Exposé-Autor für die Serie ist Kai Hirdt. Der in Hamburg lebende Autor schreibt für "Perry Rhodan" und "Perry Rhodan NEO", wirkte aber schon an einigen Mini-Serien mit. Er arbeitet bereits intensiv an den Exposés und Datenblättern für die Serie. Redakteur der Serie ist Klaus N. Frick, für das Lektorat zeichnet Dieter Schmidt verantwortlich. Die Titelbilder gestaltet Dirk Schulz.
Veröffentlicht: Donnerstag, 21. Februar 2019 23:55
Hideo Takenaka Kuhime 4 Familienbande Übersetzung: Janine Wetherell Cross Cult, 2019, Paperback mit Klappenbroschur, 176 Seiten, 10,00 EUR, ISBN 978-3-964331-13-7
Rezension von Christel Scheja
Ein Horrorhaus, eine ganze Bande von blutgierigen Menschenfresserinnen und eine geheimnisvolle Organisation, die gegen diese Plage kämpft, das sind die Zutaten, die auch den vierten Band von „Kuhime“ prägen, einer Serie, die ganz auf den Geschmack actionverwöhnter männlicher Leser ausgerichtet ist.
Veröffentlicht: Donnerstag, 21. Februar 2019 23:52
Wade H. Garrett Ein Blick in die Hölle - Buch 5 (The Angel of Death, Teil 2) Übersetzung: Iris Bachmeier Titelbild: Arndt Drechsler Festa, 2018, Paperback, 444 Seiten, 12,99 EUR (auch als eBook erhältlich)
Rezension von Carsten Kuhr
Seit Jahrzehnten ist Seth unterwegs, um in eigenem Namen und ungewürdigt von denen, deren Geschäft er eigentlich erledigt, für ein wenig mehr Gerechtigkeit zu sorgen. Während die so hochgepriesene US-Justiz die Verbrecher mit Samthandschuhen anfasst, und diese viel zu oft mit einem blauen Auge davon kommen lässt, ist Seth mehr alt-testamentarisch unterwegs. Die Presse verpasste ihm den Namen Todesengel - seine schuldigen Opfer wissen außer Schreien und leidvolles Stöhnen nicht mehr Viel von sich zu geben.
Veröffentlicht: Donnerstag, 21. Februar 2019 23:49
Netflix hat angekündigt, die Serie "Spuk in Hill House" um eine weitere und somit zweite Staffel zu verlängern. Allerdings wird man diesmal Henry James' 1898 erstmals erschienene Geschichte "The Turn of the Screw" (hierzulande unter anderem unter dem Titel "Das Durchdrehen der Schraube" veröffentlicht) als Vorlage nutzen - bei der ersten Staffel diente Shirley Jacksons gleichnamiger Roman als Vorlage, der erstmals 1959 erschien.
RTL II zeigt die vierte Staffel von "Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D." als deutsche Free-TV-Premiere ab dem 9. März immer samstags in Doppelfolgen ab ca. 22.35 Uhr.
Veröffentlicht: Donnerstag, 21. Februar 2019 19:36
Nick - Die andere Seite Thomas Newton Titelbild: Hansrudi Wäscher Verlag Peter Hopf, 2019, Hardcover, 146 Seiten, 29,90 EUR
Rezension von Carsten Kuhr
Ein Prospektoren-Raumschiff havariert auf dem Mond. Als die Rettungs-Crew an Bord geht, findet sie den Piloten tot am Steuer - im Rücken eine abgebrochene, vergiftete Pfeilspitze. Doch wie kam die von unzivilisierten Ureinwohnern als Jagdgegenstand genutzte Waffe an Bord des im Asteroidengürtel stationierten Raumschiffs? Mehr noch als diese Frage beschäftigt die Forscher aber die Ladung des Schiffs. Riesenhafte Diamanten und ein organisches Material, das sich bei näherer Untersuchung als wirksame Waffen im Kampf gegen den Krebs erweist…
Veröffentlicht: Donnerstag, 21. Februar 2019 19:33
Ren Dhark Weg ins Weltall 81 Konfrontation im Czukai-System Ben B. Black (Hrsg.) Titelbild: Ralph Voltz Unitall, 2019, Hardcover, 272 Seiten, 17,90 EUR, ISBN 978-3-95634-128-1 (auch als eBook erhältlich)
Rezension von Robert Monners
Jan Gardemann, der viel zu früh verstorbene Achim Mehnert und Nina Marawietz steuerten dieses Mal die Manuskripte zur Fortsetzung der „Ren Dhark“-Saga bei.
Die POINT OF macht weiterhin Jagd auf das abtrünnige Bakterienmannsegment. Als sie die alte Heimat der Nomwarun erreicht, wartet eine böse Überraschung auf sie. Gleich 1000 Ringraumer umzingeln Ren Dharks kleine Flotte und greifen diese an. Selbst mit Hilfe des Worgun-Geheimcodes, kann die POINT OF den Angriff nicht aufhalten. Erst mit einem Trick des Checkmasters gelingt es, den desaströsen Angriff abzubrechen.
Veröffentlicht: Donnerstag, 21. Februar 2019 18:26
Was könnte man von einer Uni erwarten? Sicher alles andere als Magie und Monster... An der Belgrave University tritt Erstsemester Jack Morton einer sagenumwobenen Geheimgesellschaft bei und gerät damit in ein gefährliches Spiel um Leben und Tod. Während er sich immer intensiver damit befasst, stößt er auf dunkle Familiengeheimnisse und einen versteckt geführten Kampf zwischen Werwölfen und den dunklen Künsten.
Netflix zeigt die neue Serie "The Order" ab dem 7. März, ein erster Trailer ist online gegangen.
Veröffentlicht: Donnerstag, 21. Februar 2019 16:03
Rachel E. Carter Die Kandidatin Magic Academy 3 (The Black Mage - Candidate, 2015) Übersetzung: Britta Keil cbt, 2018, Taschenbuch, 446 Seiten, 9,99 EUR, ISBN 978-3-570-31245-2 (auch als eBook erhältlich)
Rezension von Christel Scheja
Ryiah hat es geschafft. Die Ausbildung liegt hinter ihr und sie ist nun Kriegsmagierin eines hohen Ranges. Außerdem hat sie ihre Liebe gefunden, denn auch Prinz Darren hat sich zu ihr bekannt und durchgesetzt, dass er sie heiraten will. Aber damit sind die Abenteuer der mittlerweile Zwanzigjährigen noch nicht vorbei. Denn die ist „Die Kandidatin“, soll doch nun das Amt des Schwarzen Magiers neu vergeben werden.
Köln im Jahr 1915. Wie überall im Deutschen Reich hat auch hier der grüne AEther dafür gesorgt, dass aus einzelnen, normalen Bürgern, gleich ob arm oder reich, alt oder jung, Mann oder Frau, gebildet oder unwissend Veränderte, der Volksmund sagt Verdorbene, wurden. Die Menschen mutierten - einige nur innerlich, wurden mit neuen Gaben ausgestattet, andere auch äußerlich, so dass nun Werwesen, Tierwesen und Fabelgestalten das Land bevölkern.
Veröffentlicht: Donnerstag, 21. Februar 2019 15:56
Wie das "Börsenblatt" meldet, wurde Sascha Mamczak, der bisherige Heyne-Programmleiter für Science Fiction und Fantasy, zum 1. März zum Verlagsleiter für den Bereich Phantastik ernannt. Er übernimmt zusätzlich die Verlagsleitung für den Blessing Verlag, wo man nach Selbstauskunft anspruchsvolle Unterhaltung, Literatur und kompetente Sachbücher verlegt. Beide Verlagsbereiche werden unter der Leitung von Mamczak mit den bisherigen Lektoratsteams inhaltlich getrennt voneinander geführt. Sascha Mamczak ist seit 1998 Lektor bei Heyne, seit 2002 verantwortet er die Phantastik (Science Fiction, Fantasy, Mystery) im Heyne Taschenbuch.
Veröffentlicht: Donnerstag, 21. Februar 2019 15:29
Wie wir erst heute erfahren haben, ist Uwe Luserke am 22. November 2018 im Alter von 76 Jahren gestorben. Er übersetzte in den 90er Jahren die ersten Romane von Robert Jordans "Das Rad der Zeit" ins Deutsche, darüberhinaus auch viele Kurzgeschichten für Anthologien. Ferner betätigte er sich selbst als Autor, wobei hier der Schwerpunkt auf Kurzgeschichten lag, sowie als Herausgeber von Anthologien. Auch als Literaturagent war Luserke aktiv.
Veröffentlicht: Donnerstag, 21. Februar 2019 14:52
50 Jahre nach Gründung veräußert Dr. Herbert G. Kloiber die von ihm im Jahre 1977 erworbene Tele München Fernseh GmbH + Co. Produktionsgesellschaft und die Tele München Fernseh-Verwaltungs GmbH an die führende, im Jahr 1976 gegründete US-amerikanische Private Equity Gruppe KKR & Co. Inc. Neuer Mann an der Spitze wird Fred Kogel.
Die Tele München Gruppe (TMG) ist ein integriertes Medien-Unternehmen, das mittlerweile seit über 45 Jahren erfolgreich am Markt agiert und sämtliche audio-visuellen Auswertungsstufen unter einem Dach vereint. Die Produktionsfirma entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einer Unternehmensgruppe, die heute zu den Content-Providern der nächsten Generation zählt. Die TMG ist eines der größten Lizenzhandelshäuser Europas und einer der renommiertesten Player auf dem internationalen Markt.
Die TMG ist mit ihren Tochterunternehmen in der Film- und Fernsehproduktion sowie als Programmanbieter im Kino, Home Entertainment, TV und VOD-Bereich präsent. Seit Mai 2017 betreibt die TMG mit FILMTASTIC den ersten eigenen SVOD-Channel. FILMTASTIC ist erhältlich bei Amazon Prime Video Channels, bei Rakuten TV und waipu.tv. Die TMG hält Beteiligungen an den nationalen Free TV-Sendern TELE 5 und RTL II in Deutschland, an dem führenden US-amerikanischen Produktionsunternehmen Storied Media Group und an dem digitalen Produktions- und Distributionsunternehmen Load Studios. Darüber hinaus ist die TMG Mehrheitsaktionärin des börsennotierten deutschen Produktionsunternehmens Odeon Film AG.
"Der Pass", die dritte Sky Original Production, war ein voller Erfolg - weswegen sich Sky Deutschland entschieden hat, neue Folgen in Auftrag zu geben. Das kreative Team von Staffel 1 ist dabei wieder mit an Bord: Regie und Drehbuch übernehmen Cyrill Boss und Philipp Stennert. Der Drehstart der neuen Episoden ist im kommenden Winter geplant.
Es wird keine zweite Staffel der Serie "Nightflyers" geben, die nach einer Novelle von George R. R. Martin entstand und in der ein Entdeckerteam mit der "Nightflyer" unterwegs ist, um ein außerirdisches Raumfahrzeug abzufangen. In den USA liefen die zehn Episoden im Dezember bei SYFY, international sind sie seit dem 1. Februar bei Netflix im Programm.
Veröffentlicht: Donnerstag, 21. Februar 2019 14:54
Captain Marvel: Zwischen den Sternen (Diverse Originalausgaben, 1962-2017) Titelbild: Adi Granov Übersetzung: Gerlinde Althoff, Stefan Pannor, Michael Strittmatter, Robert Syska Panini, 2019, Hardcover, 324 Seiten, 29,00 EUR, ISBN 978-3-7416-1032-6
Rezension von Irene Salzmann
Langjährige Comic-Fans wissen es, die Kinogänger eher nicht: Captain Marvel war der erste Superheld, der sterben musste und (bislang) nicht zurückkehrte, außer durch ein kurzfristiges ‚Wunder‘ für einzelne Abenteuer und in Rückblenden. Damit liegt auf der Hand, dass nicht die bekannte Carol Danvers der (die) erste Held(in) war mit jenem Namen. Tatsächlich gab es bereits in den 1940er Jahren eine Superman-Alternative bei Fawcett Comics mit diesem Namen, den sich Jahre später Marvel sicherte, so dass DC Billy Batson in Shazam umbenennen musste.