„Cozmic - Die phantastische Comic-Anthologie“, herausgegeben von Rene Moreau und Michael Vogt, hat sich inzwischen auf dem Comic-Markt etabliert, sonst würde nicht bereits das vierte Album erscheinen und ein fünftes in den Startlöchern stehen. Wieder einmal versucht man eine gute Mischung aus Fortsetzungen und in sich geschlossenen Geschichten zu bieten.
Static - Bewegungslos USA 2012, Regie: Todd Levin, mit Milo Ventimiglia, Sarah Shahi, William Mapother u.a.
Rezension von Elmar Huber
Jonathan und Addie Dade leiden unter dem Tod ihres dreijährigen Sohnes, worüber auch ihre Ehe brachliegt. Während Jonathan nach vorne schaut, hat sich Addie in sich selbst zurückgezogen und lebt mehr oder weniger katatonisch in den Tag.
Eines Abends klingelt die verängstigte Rachel an der Tür ihres abgelegenen Hauses und gibt an, von maskierten Männern verfolgt zu werden. Jonathan lässt sie ein, woraufhin der Strom ausfällt und Rachels Verfolger versuchen, in das Haus einzudringen. Zunächst gelingt es, die Eindringlinge abzuwehren, doch je mehr Jonathan und Addie über Rachel und die Maskenmänner herausfinden, desto weniger scheint die Situation einen Sinn zu ergeben.
Als ein Top-Agent der CIA Geheimnisse der Agentur enthüllt, löst er damit eine weltweite mörderische Verfolgungsjagd aus, die von einem Spion im Alleingang befohlen wird.
Netflix kündigt "The Gray Man" mit Ryan Gosling, Chris Evans und Ana de Armas in den Hauptrollen für den 22. Juli an, Anthony Russo und Joe Russo führten Regie. Hier ist ein erster Trailer.
Auf dem Festival Goldener Spatz in Gera findet die Premiere des Märchens "Zitterinchen" statt, das der MDR für "Sechs auf einen Streich" in Das Erste und die ARD Mediathek produziert hat. "Zitterinchen" geht auch ins Rennen um die begehrte Trophäe. In der ARD soll der Film zu Weihnachten laufen.
"Zitterinchen" wurde als Märchen von Ludwig Bechstein gezielt gegen den Strich gebürstet, um aus einem historischen Kontext heraus eine aktuelle Version zu schaffen: In einer längst vergangenen Zeit leben die Schwestern Alma und Christine in ihrem kleinen Häuschen am Rande eines Dorfes und versorgen sich selbst. Während die schöne Christine selbstbewusst und wild durchs Leben springt, ist ihre Schwester Alma geradezu schüchtern und vergräbt sich in ihrem großen Hobby, dem Malen. Christine sagt ihrer Schwester Alma eine große Zukunft voraus und tatsächlich wird sie am Hofe von Prinz Philip als Malerin für seinen botanischen Almanach eingestellt. Es entspinnt sich ein Liebesreigen, in dem die böse Baronin mit ihrer Tochter Irm eine entscheidende Rolle spielt, Christine beinahe zu Tode kommt und eine Nymphe sowie das Hündchen Zitterinchen ordentlich mitmischen.
Die Spielzeiten in Gera sind wie folgt: 31. Mai um 11.15 Uhr im KuK Gera 31. Mai um 15.30 Uhr im Metropol Gera 3. Juni um 11.15 Uhr im CineStar Gera
Die Wächter von Magow 12 Das brutale Finale Regina Mars Greenlight Press, 2022, eBook, 2,49 EUR
Rezension von Christel Scheja
Nun ist es also soweit. Die Serie um die Wächter von Magow findet ihren wohlverdienten aber auch epischen Abschluss in „Das brutale Finale“. Und wie man sich denken kann, schafft es der Putztrupp, der nach den letzten Aktivitäten degradiert wurde, wieder einmal Chaos zu verbreiten.
Die letzten Aktivitäten haben Jean und Nate, Sophie und Vivi wieder schwer zurückgeworfen, denn sie haben sich jede Menge Ärger eingefangen. Deshalb haben sie sich nun mit einem Picknick am Grab ihrer verstorbenen Freundin Isi eingefunden. Doch es kommt anders als gedacht. Adina und Aeron haben sich genau diesen Friedhof ausgesucht, um das Ritual der Unsterblichkeit erneut auszuführen. Alles ist vorhanden, selbst die lebenden Komponenten, der Ort hermetisch durch Magie abgeriegelt. Jede Menge Werwölfe stehen zur Verteidigung bereit, falls doch jemand durchbrechen sollte. Nur eines haben sie nicht bedacht...
„Der erste Mensch, dem ich im Sam's begegnete [...], war nicht einmal ein Mensch. Vielmehr war er eine Art White-Terrier, der auf zwei Beinen lief und modische Kleider trug. Der ganze Kerl maß - aufrechtstehend - vom Scheitel bis zur Sohle mindestens fünf Fuß, und ich vermutete damals, dass er eventuell gezüchtet worden war, um im Zirkus aufzutreten." („Die Begegnung“)
Ein bekannter Stückeschreiber sucht seine beiden Freunde Frederick Greenland und Sir Hironimus Henry in deren Wohnung auf. In zwei Wochen soll die Premiere seines neuen Schauspiels stattfinden, für das er bislang keine einzige Zeile aufs Papier gebracht hat. Die Freunde raten ihm zu reisen, um neue Eindrücke zu sammeln, doch bis dahin - in der gegebenen Kürze der Zeit - gibt Frederick Greenland vier Geschichten zum Besten, die dem Autor hoffentlich zur Inspiration gereichen.
Nach dem großen Erfolg von "Die Schule der magischen Tiere", der mit über 1,7 Millionen Besuchern zum erfolgreichsten deutschen Kinofilm 2021/2022 wurde, kommt am 29. September die Fortsetzung auf die große Leinwand. Sven Unterwaldt führte diesmal Regie, Emilia Maier, Leonard Conrads und Loris Sichrovsky werden wieder in den Hauptrollen zu sehen sein. Hier ist ein erster Promo.
Über den Film: Auf der Wintersteinschule stehen die Feierlichkeiten zum 250. Schuljubiläum an. Dafür soll die Klasse von Miss Cornfield ein Musical über den Schulgründer einstudieren. Für Regisseurin Ida wird schon das Casting eine Herausforderung, weil Oberzicke Helene einfach die Hauptrolle an sich reißt. Dabei ist das wahre Gesangstalent die schüchterne Anna-Lena, die sich niemals trauen würde, ins Rampenlicht zu treten! Stattdessen tut sie alles, um ihre Freundschaft mit Helene nicht zu gefährden. Erst durch ihr magisches Tier, Chamäleon Caspar, kann sie über ihren Schatten springen. Ob Anna-Lena will oder nicht: Sie muss gegen Helene antreten! Auch Ida liegt mächtig mit Helene über Kreuz und das hat nicht nur mit dem Theaterstück zu tun, sondern auch mit Jo, den Helene mit allen Tricks für sich zu gewinnen sucht. Jos magisches Tier, der forsche Pinguin Juri, stürzt mit seiner "Unterstützung" das Trio komplett ins Chaos. Als schließlich das gesamte Schuljubiläum ins Wasser fallen soll, weil auch noch seltsame Löcher auf dem Schulhof auftauchen, müssen die Kinder und ihre Tiere endlich lernen, worauf es in der magischen Gemeinschaft ankommt: Teamwork!
Von Walt Disney Pictures kommt ein deutsches Kino-Plakat zu "Thor: Love and Thunder". Der Film kommt am 6. Juli in die deutschen Kinos. Taika Waititi führte wieder Regie, Chris Hemsworth, Nathalie Portman und Tessa Thompson werden in den Hauptrollen zu sehen sein.
The Girl with All the Gifts GB 2016, Regie: Colm McCarthy, mit Gemma Arterton, Paddy Considine, Glenn Close u.a.
Rezension von Elmar Huber
Eine Pilzinfektion hat den Großteil der Menschheit in Wilde verwandelt, die willenlos ihrem Appetit nach menschlichem Fleisch folgen. Wissenschaftler arbeiten unter dem Schutz des Militärs fieberhaft daran, einen Impfstoff zu entwickeln. Hoffnung könnte eine Gruppe von Kindern sein, deren Mütter während der Schwangerschaft infiziert wurden. Die Kinder sind eine Art Zwitter, die ein normales Verhalten aufweisen, solange die Menschen in ihrer Umgebung einen speziellen Geruchsblocker verwenden. Erst der Menschengeruch lässt sie zu reißenden Ungeheuern werden.
Als der Militärstützpunkt von den Hungries überrannt wird, können sich das Mädchen Melanie (Sennia Nanua), die Lehrerin Helen Justineau (Gemma Arterton), die Wissenschaftlerin Caroline Caldwell (Glenn Close) und einige der Soldaten retten, die sich nun den Weg nach London erkämpfen müssen.
Die Erde der Zukunft ist gespalten in einen West- und einen Ostblock. Ihre Machtkämpfe führen die beiden politischen Pole im dazwischen liegenden J-Country aus. Der jüngste Coup des Ostens ist die Entführung von Dr. Klein, die zufälligerweise die ‚Schöpferin‘ von Agentin Mylene Hoffman (Mayuko Iwasa), auch bekannt als Cyborg 009, ist. Mylene kam als Kind in den Westen und wurde dort nicht nur zur Spionin ausgebildet, sondern auch - eben von Dr. Klein - mit bionischen Implantaten aufgerüstet. Ihre Mission ist es nun, Dr. Klein zu befreien. Der Auftrag konfrontiert Mylene zwangsweise mit ihrer eigenen Vergangenheit. Ihre menschliche Seite gewinnt mehr und mehr die Oberhand und sie beginnt, die Ziele ihrer Dienstherren zu hinterfragen.
Die "SOL" ist das Magazin der PERRY RHODAN-FanZentrale. In der kommenden Ausgabe 106 der Zeitschrift geht es unter anderem um die Verfilmung der Serie. Kurt Kobler sieht sich die Szenen an, die aus dem Film "SOS aus dem Weltraum" entfernt worden sind, Klaus N. Frick steuert Informationen zu der Fernsehserie bei, die Anfang des Jahrtausends geplant, aber nie verwirklicht wurde und Christina Hacker erklärt, was Betondosen, Teneriffa und der Film "Forbidden Planet" mit dem "Perry Rhodan-Film zu tun haben. Außerdem schreibt Thomas Harbach über Marianne Sydow sowie über das Vurguzz-Imperium nebst hochprozentigen Informationen zum legendären Getränk. Im Interview erzählt Sascha Vennemann über Heftromane und wie es ist, zum "Perry Rhodan"-Autor berufen zu werden und Peter Hopf berichtet von der Verlagsarbeit und von der Autorenkollektion, die er herausgibt.
Über dem ewigen Eis knallt die Sonne. Es ist heiß. Kantige Gletscher ragen in den blauen Himmel. Immer wieder stürzen gigantische Eisriesen ins Meer und lassen das Land erzittern. Die Arktis schmilzt. Und es geht rasend schnell. Als der junge Inuk Nanoq Egede zahllose qualvoll verendete Tiere im Eis findet, ist er fassungslos. Die deutsche Wissenschaftlerin Dr. Hanna Jordan bestätigt: Diese Tiere sind nicht auf natürliche Weise gestorben. Nanoqs Volk ist in größter Gefahr. Denn es steht eine Katastrophe bevor, die alles bisher Befürchtete übertrifft. Auch Nelson Carius und Diana Winkels vom BND reisen in die Arktis, die schon lange im Zentrum erbitterter globaler Kämpfe steht. Die Gier nach Profit und Macht ruft gefährliche Gegner auf den Plan, die vor nichts zurückschrecken. Die Spur führt mitten hinein in die geheimen Machenschaften einflussreicher Mächte. Bis das ewige Eis zum Schauplatz eines Kampfes wird, in dem es nicht nur für Hanna und Nanoq um Leben und Tod geht. Neu bei Rowohlt erschienen ist der Roman "Schmelzpunkt" von Wolf Harlander. (Paperback, Seiten, 17,00 EUR / eBook: 9,99 EUR)
Sibylle Bergs neuer Roman setzt da an, wo "GRM" endet - in unserer neoliberalen Absurdität, in der der Einzelne machtlos scheint. Der Kapitalismus ist alternativlos geworden. Das beste aller Systeme hat wenigen zu absurdem Reichtum verholfen und sehr vielen ein menschenwürdiges Dasein genommen. Die Krise ist der Normalzustand, Ausbeutung heißt nicht mehr "Kolonialismus" sondern "Förderung strukturschwacher Länder". Inflation, Seuchen, Kriege, Diktatoren, Naturkatastrophen, Müllberge. Und die Menschheit vereint nur noch in ihrer Todessehnsucht. Die Lage scheint ausweglos. Aber in einem abhörsicheren Container brennt noch Licht. Fünf Hacker programmieren die Weltrettung. "RCE" ist bei KiWi erschienen. (Hardcover, 704 Seiten, 26,00 EUR / eBook: 22,99 EUR)
Bodhi Patel ist der brandneue leitende Epidemiologe bei der Global Health Agency, dem weltweit führenden Seuchenspezialisten, aber er hat keine Zeit, sich einzuleben: Seine neue Chefin, Helen Taylor, schickt die GHA los, um einen mysteriösen neuen Killervirus einzudämmen, der sich in Brasilien ausbreitet. Vor Ort erfahren sie, dass das Virus in einer Region wütet, die von einem schwer bewaffneten Drogenbaron kontrolliert wird. Damit ist der Wettlauf gegen die Zeit, um ein Heilmittel zu finden, noch viel härter geworden. Cross Cult kündigt für Anfang September mit "Patient Zero" von Amanda Bridgeman den Auftaktband der Serie "Pandemic" an. (Taschenbuch, 384 Seiten, 15,00 EUR)
Die Hamburger Medizinstudentin Sina ist ebenso geschockt wie fasziniert, als sie herausfindet, wer der Mann wirklich ist, in den sie sich Hals über Kopf verliebt hat. Denn Lazar ist ein Vampir - und er bietet Sina weitaus mehr als nur Unsterblichkeit in ewiger Nacht. Doch der Traum von Liebe wird zum Albtraum, als die beiden auf brutale Weise voneinander getrennt werden. Auf sich allein gestellt in einem Leben, das ihren Prinzipien in allem widerspricht, muss Sina entscheiden, wer sie wirklich sein will: eine verfolgte Kreatur, die der Vergangenheit nachtrauert - oder eine Jägerin, die nach völlig neuen Regeln spielt. Der Roman"All Lovers Lost" von Madeleine Puljic erscheint am 1. Juni bei Knaur. (Taschenbuch, Seiten, 12,99 EUR / eBook: 4,99 EUR)
Quinn und ihr Vater ziehen in die verschlafene Kleinstadt Kettle Springs. Ein Neustart für beide. Doch sie finden nicht das erhoffte Idyll. Immer mehr Einwohner flüchten aus der Stadt, in der ein stiller Krieg tobt: Alt gegen Jung, Tradition gegen den Fortschritt. Bis die gruselige Werbefigur einer lokalen Firma zum Leben erwacht. Frendo der Clown will Kettle Springs retten. Deshalb müssen die unartigen Kinder verschwinden. Und bald gerät auch die 17jährige Quinn ins Visier des Clowns. Neu erschienen bei Festa ist der Roman "Clown im Maisfeld"von Adam Cesare. (Hardcover, 368 Seiten, 22,90 EUR / eBook: 5,99 EUR)
Wenn der Berg ruft und der Wald lockt, wird es für alle Wandervögel höchste Zeit auszuschwärmen. So lautet diesen Sommer auch das Motto für Donald Duck und Co. in Entenhausen. Wie es dort unter den Gipfelstürmern und Schönwetter-Schlenderern zugeht, enthüllt die erste Ausgabe des Walt Disney Lustiges Taschenbuchs "LTB Wandern" (Paperback, 256 Seiten, 7,99 EUR). Ab dem 31. Mai erscheint der perfekte Begleiter für jede Wanderung im Handel und Fans der Natur-Erkundung können sich auf zehn lauferprobte Geschichten sowie jede Menge nützliche Wandertipps freuen. Denn nicht nur Tick, Trick und Track, die mit dem Fähnlein Fieselschweif natürlich regelmäßig die Natur erkunden, packen ihre Wanderausrüstung zusammen, sondern ganz Entenhausen macht sich auf die Socken. Wer also Lust auf noch mehr Tipps und Tricks sowie wanderfreudige Geschichten hat, kommt mit diesem Lustigen Taschenbuch voll auf seine Kosten.
„Golden Kamuy“ ist noch nicht zu Ende, denn nun bewegen sich die Helden nicht mehr auf dem Hoheitsgebiet Japans sondern stoßen auf der Suche nach Asirpa und dem Schatz auch auf die Inseln vor, die von den Russen kontrolliert werden.
Asirpa ist immer noch mit Kiroranke und Ogata zusammen, die sich mit ihr nach Sachalin begeben haben. Alle Hinweise deuten darauf hin, dass es dort vielleicht in einem kleinen russischen Dorf Antworten auf die vielen Fragen gibt, die Asirpa von ihrem Vater hinterlassen bekam. Aber auch Sugimoto ist ihnen mit Freunden und unfreiwilligen Verbündeten weiter auf der Spur, auch wenn sie es schwerer haben, sich durch das fremde Hoheitsgebiet zu bewegen. Aber in der Not tun sie alles was nötig ist, selbst wenn sie sich in einem Zirkus zum Affen machen müssen.
„Kanojo Mo Kanojo - Gelegenheit macht Liebe“ dreht das Liebesrad weiter, denn natürlich hat Milika immer noch nicht aufgegeben. Und es bahnen sich neue Schwierigkeiten von ungeahnter Seite an, die es in sich haben., da die Person dahinter auch nicht bereit ist, nachzugeben.
So ein Mist aber auch. Den ersten Kuss haben nicht Saki oder Nagisa bekommen, sondern Milika hat sich ihn geschnappt und das wollen die beiden Mädchen nicht wirklich auf sich sitzen lassen. Ein gemeinsamer Ausflug zu einer heißen Quelle soll sie wieder versöhnen, so Naoyas Plan. Aber es kommt anders als gedacht, denn natürlich taucht auch die aufdringliche Rivalin wieder auf - und dazu noch jemand anderes, denn Sakis Freundin Shino hat mitbekommen, was läuft und will dem drei- oder viersamen Treiben ein Ende bereiten.
Der Kurd Laßwitz Preis ist ein alljährlich in bis zu acht Kategorien vergebener Literaturpreis zur deutschsprachigen Science Fiction. Seit 42 Jahren stimmen die professionell in Deutschland, Österreich und der Schweiz tätigen Autoren, Übersetzer, Lektoren, Verleger, Graphiker und Fachjournalisten über die besten Neuerscheinungen des Vorjahres ab. Der Preis ist nicht dotiert. Heute wurden die Gewinners zum Kurd Laßwitz Preis für die besten Science-Fiction-Werke des Jahres 2021 bekanntgegeben. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen des 16. ElsterCons, einer literarischen Veranstaltung zur Science Fiction, die dieses Jahr am dritten Septemberwochenende im Haus des Buches in Leipzig stattfindet.
Bester deutschsprachiger SF-Roman mit Erstausgabe 2021: Uwe Hermann: "Nanopark" (Polarise)
Beste deutschsprachige SF-Erzählung mit Erstausgabe 2021: Aiki Mira: "Utopie27" (in "Am Anfang war das Bild", Uli Bendick, Aiki Mira und Mario Franke (Hrsg.)) (Hirnkost)
Bestes ausländisches Werk zur SF mit deutschsprachiger Erstausgabe 2021: Kim Stanley Robinson: "Das Ministerium für die Zukunft" (Heyne)
Beste Übersetzung zur SF ins Deutsche, erstmals erschienen 2021: Pia Biundo für die Übersetzung von Carlos Suchowolskis "Das Licht der Hohlwelt" (Edition Solar-X)
Beste Graphik zur SF (Titelbild, Illustration) einer deutschsprachigen Ausgabe, erstmals erschienen 2021: Hubert Schweizer für das Titelbild zu "Exodus" 43
Bestes deutschsprachiges SF-Hörspiel mit Erstsendung von 2021: "Dein haploides Herz" von Martin Heindel nach der Kurzgeschichte von James Tiptree jr., Regie: Martin Heindel (WDR)
Sonderpreis für einmalige herausragende Leistungen im Bereich der deutschsprachigen SF 2021: Hans Jürgen Kugler und René Moreau für die Herausgabe der Themen-Anthologie "Macht und Wort" (Hirnkost)
Sonderpreis für langjährige herausragende Leistungen im Bereich der deutschsprachigen SF 2021: Franz Rottensteiner für sein Lebenswerk als Herausgeber, Essayist und Rezensent von Science Fiction
Am 6. Juli kommt "Thor: Love and Thunder" in die deutschen Kinos, hier ist ein erster Trailer. Taika Waititi führte wieder Regie, Chris Hemsworth, Nathalie Portman und Tessa Thompson werden in den Hauptrollen zu sehen sein.
Hier ist eine weitere Featurette zu "Jurassic World: Ein neues Zeitalter", bei dem Colin Trevorrow Regie führte. Chris Pratt, Bryce Dallas Howard, Jeff Goldblum, Sam Neill und Laura Dern werden in dem Film zu sehen sein, der am 9. Juni in die deutschen Kinos kommt.
Matthew Reilly Die sechs heiligen Steine Jack West 2 (The Six Sacred Stones, 2007) Übersetzung: Michael Krug Titelbild: Arndt Drechsler-Zakrewski Festa, 2022, Paperback, 544 Seiten, 14,90 EUR
Rezension von Carsten Kuhr
2008 im zu Ullstein gehörenden List Verlag unter dem Titel „Die Macht der sechs Steine“ bei uns erstveröffentlicht, präsentiert sich mit vorliegendem Roman das zweite von vier inhaltlich zusammenhängenden, aufeinander aufbauenden Jack-West-Abenteuer dem Leser. Von Michael Krug fachkundig und passend neu ins Deutsche übertragen, erwarten den Rezipienten neben den Reilly-typischen ausufernden Kampfszenen mehr und mehr die Jagd nach historische Quellen und übernatürlichen Rätseln.
„Tonikawa - Fly me to the Moon“ ist die Geschichte einer unschuldigen Beziehung, wie sie sich vor allem junge Leserinnen vorstellen dürften, denn das Verhalten der beiden Figuren bleibt romantisch und schwärmerisch, auch wenn sie verheiratet sind.
Noch immer leben Nasa und Tsukasa im Badehaus und müssen sich dann schon die Frage gefallen lassen, ob sie überhaupt ein echtes Paar sind, was die junge Frau aus dem Nirgendwo nicht auf sich sitzen lassen will. Aber der Schritt geht in eine andere Richtung. Dazu kommen noch ein ruppiger Fremder und eine Katze, die das friedliche Eheleben aufzumischen wissen. Letztendlich scheint nur ein Besuch in einem Freizeitpark eine weitere Möglichkeit zu sein, einen Schritt weiter zu gehen.