Stefan Simon: Almirah (Buch)

Stefan Simon
Almirah
2022, Taschenbuch, 152 Seiten, 8,99 EUR

Rezension von Christel Scheja

Stefan Simon verrät nicht viel über sich, nur dass er schon seit seiner Jugend literarisch tätig ist und sich nach Schauspiel und Malerei dem Studium östlicher und europäischer Philosophie gewidmeht hat. Nach zwei Gedichtbänden veröffentlicht er nun mit „Almirah“ seinen ersten Prosa-Roman.


Korte ist ein eher weniger erfolgreicher Privatdetektiv, der sich mit belanglosen Aufträgen wie der Beschattung eines möglicherweise untreuen Ehemannes über Wasser hält. Bei einem lernt er Almirah kennen, die Tochter eines Magnaten. Er ist nicht nur schnell von ihr fasziniert, sondern verfällt ihr auch gleich so sehr, dass sie ihn problemlos in eine dunkle Welt des Verbrechens manipulieren und mit hineinziehen kann. Und Korte merkt nichts, bis es zu spät ist.

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Maddrax 594: Erschütterungen, Michael Edelbrock (Buch)

Maddrax 594

Erschütterungen

Michael Edelbrock

Bastei, 2022, Romanheft, 68 Seiten, 2,10 EUR

Rezension von Matthias Hesse

Sowohl das zweiundzwanzigste Jahr, als auch der achtzehnte Zyklus der Romanheftserie laufen mit Riesenschritten auf ihr Ende zu. Für eine Reihe, der nicht wenige Stimmen zu ihrem Beginn keine allzu lange Lebensdauer prophezeit hatten, ist das mehr als beachtlich. Der wilde Mix aus den verschiedensten phantastischen Genres sei viel zu unentschieden, war da den Leserzuschriften zu entnehmen. Offenbar ist aber genau dieses Alleinstellungsmerkmal auch das Erfolgsrezept.

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Die Autobiographie von Kathryn Janeway, Una McCormack (Buch)

Una McCormack
Die Autobiographie von Kathryn Janeway
(The Autobiography of Kathryn Janeway, 2022)
Übersetzung: Roswitha Giesen
Cross Cult, 2022, Hardcover, 318 Seiten, 28,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Die Romane zum „Star Trek“-Universum haben durch die neuen Fernsehserien natürlich einen schweren Stand, auch wenn die Autoren sich anzupassen versuchen. Daher erscheinen inzwischen auch vermehrt Geschichten, die sich mehr oder weniger rein auf das was auf der Mattscheibe lief, konzentrieren, wie etwa „Die Autobiographie von Kathryn Janeway“.

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Brian McClellan: Zorn des Imperiums - Die Götter von Blut und Pulver 2 (Buch)

Brian McClellan
Zorn des Imperiums
Die Götter von Blut und Pulver 2
(Gods of Blood and Powder: Wrath of Empire, 2018)
Übersetzung: Johannes Neubert
Titelbild: Thom Thenery
Cross Cult, 2022, Paperback, 694 Seiten, 18,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

„Zorn des Imperiums“ ist der zweite Band von „Die Götter von Blut und Pulver“, der neuen Trilogie, die im „Powder-Mage“-Universum spielt. Ein Kontinent, der im ersten Band nur Nebenschauplatz war, rückt in den Fokus - und zugleich auch ein paar Figuren, die man bereits von früher her kennt.

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Arkham Horror - Die gesammelten Novellen 1: Dunkle Ursprünge, Dave Gross, Graeme Davis, Richard Lee Byers, Chris A. Jackson (Buch)

Arkham Horror - Die gesammelten Novellen 1
Dunkle Ursprünge
Dave Gross, Graeme Davis, Richard Lee Byers, Chris A. Jackson
(Arkham Horror: Dark Origins – The Collected Novellas 1, 2021)
Übersetzung: Anne Bergen
Cross Cult, 2022, Taschenbuch, 576 Seiten, 15,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

„Arkham Horror“ ist eigentlich ein Brettspiel, das im Kosmos von H. P. Lovecraft angesiedelt ist und daher nicht unbedingt eigenes Vorwissen verlangt. Daher sind die Geschichten, die dazu erzählt werden, auch so gut verständlich. Neben den Romanen erscheinen nun auch die Novellen, die bisher als eBooks zu bekommen waren, im Taschenbuch. „Dunkle Ursprünge“ macht dabei den Anfang bei „Arkham Horror - Die gesammelten Novellen“.

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David Mack: Die Schattenkommission - Dunkle Künste 3 (Buch)

David Mack
Die Schattenkommission
Dunkle Künste 3
(Dark Arts 3: The Shadow Commission, 2020)
Übersetzung: Claudia Kern & Helga Parmiter
Cross Cult, 2022, Paperback, 464 Seiten, 18,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

David Mack hat sein Geld als Autor überwiegend mit Romanen zu verschiedenen Franchises verdient, aber mit „Dunkle Künste“ präsentiert Cross Cult nun eine ganz eigene Geschichte von ihm, die mit „Die Schattenkommission“ erst einmal einen Abschluss zu finden scheint.


Cade Martin und Anja Kernowa haben zuletzt darum gekämpft, den Eisernen Kodex in die Hände zu bekommen, ein Grimoire, das die paulinischen und goethischen Künste miteinander vereinen kann. Aber sie haben sich damit offenbar auch viele Feinde geschaffen.

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Titania Special 16: Märchen zur Weihnachtszeit (Hörspiel)

Titania Special 16

Märchen zur Weihnachtszeit
Cilli Schmidt-Teichmann: Um die Weihnachtszeit
Mara Schröder-von Kurmin: Das verlorene Sternchen
Hans-Christian Andersen: Der Tannenbaum
Mara Schröder-von Kurmin: Der Weinachtsengel

Sprecher: Bernd Kreibich, Bodo Primus, Reinhilt Schneider u.a.

Titelbild: Johannes Belach

Titania Medien, 2022, 1 CD, ca. 74 Minuten, ca. 8,99 EUR

Rezension von Christel Scheja

Einmal im Jahr gibt Titania Medien ein Hörspiel oder eine Sammlung heraus, die Klassiker der Kinderliteratur oder besondere Märchen adaptieren. Dieses Jahr fasst man erstmals Geschichten zusammen, die wie keine anderen in die Zeit passen. Denn es geht um „Märchen zur Weihnachtszeit“.

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Laura Purcell: Der Schattenriss (Buch)

Laura Purcell
Der Schattenriss
(The Shape of Darkness, 2021)
Übersetzung: Eva Brunner
Festa, 2022, Hardcover, 446 Seiten, 22,99 EUR

Rezension von Carsten Kuhr

London zur Mitte des 19. Jahrhunderts. Uns begegnet Agnes, die nachdem sie vor drei Jahren eine schwere Lungenentzündung überstanden hat, ihre Mutter und den verwaisten Neffen durchbringen muss. Ihre Profession, in der sie wirklich gut ist, sind Scherenschnitte, Portraits von Menschen, die sie versiert und künstlerisch ansprechend zu schneiden weiß.

In letzter Zeit aber blieben ihr die Kunden weg. Die Fotographie hält Einzug, nicht länger sind Portraits, gleich ob gemalt oder geschnitten, gefragt. Stattdessen lässt man sich zur Erinnerung für die Liebsten abbilden.

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Hedi Hummel: Das Lied des Wassers (Buch)

Hedi Hummel
Das Lied des Wassers
CW Niemeyer, 2022, Taschenbuch, 560 Seiten, 17,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Die 1957 in Rüsselsheim geborene Hedi Hummel studierte in Berlin Literatur- und Theaterwissenschaften und arbeitete zuletzt bis Ende 2020 als Redakteurin im ZDF. Inzwischen lebt sie im Wiesbadener Westend und ist freie Autorin, die sich aber auch nicht auf ein Genre festlegen lassen möchte, auch wenn sie dem Krimi ein wenig zugeneigt ist. „Das Lied des Wassers“ ist ihr aktueller Roman.


Wasser ist nicht nur Lebensader unseres Planeten, es speichert auch Erinnerungen. Mag sein, dass die Wissenschaft es nüchterner sieht als die Esoterik, aber es ist nachgewiesenermaßen so, dass man, wenn man sich damit beschäftigt, nicht umhin kommt, den Fluss des eigenen Lebens entlang zu wandern und dabei immer wieder angeschwemmte Erinnerungen zu entdecken.

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Joan Samson: Der Auktionator (Buch)

Joan Samson
Der Auktionator
(The Auctioneer, 1975)
Übersetzung: Heiner Eden
Titelbild: Wendell Minor
Festa, 2022, Hardcover, 382 Seiten, 36,99 EUR

Rezension von Carsten Kuhr

Willkommen in Harlowe, einer Kleinstadt, ach was sage ich, ein Kuhkaff in der Nähe von Boston in Neuengland. Wer hier lebt, der hat vom Stress der Großstadt genug, der sucht ein einfaches, erfülltes Dasein in einer intakten Umgebung. Früh rein, früh raus, schließlich gilt es die Kühe zu melken und das Vieh auf die Weide zu treiben - so ist das Motto des Ortes.

John Moore lebt mit seiner Frau, ihrer Tochter und der Schwiegermutter auf seiner Farm. Fast haben sie nicht mehr daran geglaubt, einmal mit Nachwuchs gesegnet zu werden, jetzt ist die kleine Familie perfekt. Viel haben sie nicht, doch es reicht zum Leben - schließlich sind sie Selbstversorger.

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