Ibitsu 1 (Comic)

Haruto Ryo
Ibitsu 1
Übersetzung: Burkhard Höfler
Manga Cult, 2025, Paperback, 192 Seiten, 10,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Wer kennt sie nicht, die ruhelosen Seelen und Geister, die die japanische Mythologie bevölkern? Manche entstammen der Folklore und sind Naturgeister, nicht selten aber auch die Schatten einst lebender Menschen. „Ibitsu“ lässt diese Überlegung erst einmal offen und entfesselt gleich den Horror.


Natürlich hat Kazuki bereits von dem unheimlichen Mädchen im Lolita-Kleid, gehört, das des Nachts die Mülltonnen in den Hinterhöfen durchwühlt und zufälligen Passanten eine verhängnisvolle Frage stellt. Natürlich glaubt er nicht daran.

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James Alistair Henry: Pagans - Ein Killer, zwei Cops, hunderte Götter (Buch)

James Alistair Henry
Pagans - Ein Killer, zwei Cops, hunderte Götter

(Pagans, 2024)
Übersetzung: Dietmar Schmidt
Lübbe, 2025, Hardcover, 476 Seiten, 22,00 EUR

Rezension von Carsten Kuhr

Stellen Sie sich eine Welt vor, in der Europa das unterentwickelte Armenhaus und Großbritannien der Slum der Welt sind. Der afrikanische und vorderasiatische Kontinent beherrschen Wirtschaft, Kultur und Innovationen, während die britischen Stämme weiterhin getrennt in ihren jeweiligen Stammesgebieten leben.

Erneut hat der Großkönig zu einer Konferenz geladen, auf der er beschließen möchte, dass die Länder der Sachsen, Kelten und Pikten zusammenfinden und zu einer Nation verschmelzen.

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Anjana Gill & Anita Schmidt: Ich bring dir das Glück (Buch)

Anjana Gill & Anita Schmidt
Ich bring dir das Glück
Penguin Junior, 2025, Hardcover, 36 Seiten, 15,00 EUR

Rezension von Petra Weddehage

Kann man Glück kaufen oder es in Flaschen abfüllen? Nein! Glücklichsein kann man lernen. Der kleine Elefant geht jeden Morgen in die Glücksschule. Hier lernen die Schüler, wie man mit wenig Aufwand glücklich sein kann. Sogar die Erwachsenen machen mit. Da wird eine Stunde lang gelacht aus vollem Herzen. Lachen ist ansteckend und wie durch Zauberei fühlt man sich besser.

Natürlich gibt es viel weitere Geheimnisse, Tricks und Rezepte zum Glück. Der kleine Elefant hat alles ausprobiert. Netterweise gibt er diese Rezepte zum Glücklichsein an euch weiter.

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Richard Schwartz: Schwarze Wacht (Buch)

Richard Schwartz
Schwarze Wacht
Piper, 2025, Paperback, 544 Seiten, 18,00 EUR

Rezension von Carsten Kuhr

Richard Schwartz gehört zu den wenigen deutschsprachigen Autoren, die eine riesige Fan-Gemeinde hinter sich vereinen. Seit seinem Debüt mit dem ersten Teil seiner „Askir“-Saga sorgt er in seinem Hausverlag Piper für Umsatz und verwöhnt seine Leserinnen und Leser mit ganz unterschiedlichen Themen.

Neben der High Fantasy („Lytar“-Trilogie, „Askir“-Reihe) hat er uns bislang drei Bände seiner LitRPG-Reihe um „Die Eisraben“ präsentiert und mit den beiden „Sax“-Romanen die Welt der Space Opera betreten.

Allen diesen Veröffentlichungen - zu denen er unter anderen Pseudonymen noch weitere Werke außerhalb der Phantastik hinzugefügt hat - ist gemeinsam, dass Richard Schwartz keine kurzen, dünnen Bücher schreibt.

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Terry Pratchett: Spitzer Stift schlägt stumpfes Schwert (Buch)

Terry Pratchett
Spitzer Stift schlägt stumpfes Schwert
(A Stroke of the Pen, 2023)
Übersetzung: Andreas Brandhorst
Illustrationen: Andrew Davidson
Piper, 2025, Hardcover, 240 Seiten, 22,00 EUR

Rezension von Carsten Kuhr

Es ist nun doch schon einige Zeit her, dass der große Erfinder der Scheibenwelt, Sir Terry Pratchett - genannt TPerry , unsere Sphäre verlassen hat und sich - hoffentlich - gen Discworld aufgemacht hat, um dort seinen Wort- und Geisteswitz sprühen zu lassen.

Seine Romane und Erzählungen stehen nach wie vor bei der Leserschaft hoch im Kurs. Seine Erben stoßen immer wieder auf unbekannte Texte aus seiner Feder. Bekannt ist, dass er lange vor seiner Karriere als Fantasy-Autor als Journalist unter Pseudonym Kurzgeschichten in Zeitungen veröffentlichte. Unter dem Namen Patrick Kearns erschienen so diverse Kurzgeschichten, die nun aufgefunden wurden und der breiten Öffentlichkeit nicht vorenthalten werden sollen.

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C. K. McDonnell & Elaine Ofori: Ursula und das V-Team - Das Schicksal muss warten (Buch)

C. K. McDonnell & Elaine Ofori
Ursula und das V-Team - Das Schicksal muss warten
Übersetzung: André Mumot
Eichborn, 2025, Paperback, 496 Seiten, 18,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Fleißige Leser kennen C. K. McDonnell sicherlich schon durch seine „Bunny McGary“-Kriminalromane. Nun aber legt er mit seiner Frau Elaine Ofori einen Mystery-Thriller vor, der nicht mehr in seiner Heimat spielt, sondern in Köln. Denn „Ursula und das V-Team - Das Schicksal muss warten“ behandelt ein Thema, das enger mit der Domstadt verbunden ist als gedacht.


Der große Tag, auf den Ursula und ihre Freundinnen in den letzten zehn Jahren so akribisch vorbereitet wurden, läuft nicht ganz so, wie es sich das junge Mädchen vorgestellt hat, denn die Geisterarmee, die sie bekämpfen sollten verpufft einfach so - und dann verschwinden auch noch zwei Gefährtinnen und die Ausbilderin.

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Lauryn Hamilton Murray: Heir of Storms (Buch)

Lauryn Hamilton Murray
Heir of Storms
Storm Weaver 1
(Heir of Storms, 2025)
Übersetzung: Petra Koop-Pawis
cbj, 2025, Hardcover, 544 Seiten, 20,99 EUR

Rezension von Carsten Kuhr

Ich habe viele Namen. Besser gesagt: Man kennt mich unter vielen Namen - Namen, die jene, die sie mir gaben, zornig, angstvoll oder voller Hass ausstoßen. Blaze, die letzte Regensängerin, die Aquatori, die von den Göttern Verfluchte, Wechselbalg, Missgeburt, Mörderin. Und dann der letzte Name, dem ich niemals entkommen kann: Sturmweberin.

Denn das, liebe Leserinnen und Leser, bin ich. Die letzte der Sturmweberinnen. Die Frau, die als Neugeborenes einen verheerenden Sturm mit Überflutungen, Hochwasser und Tsunamis heraufbeschwor - und ihn dann bändigte. Doch seither sind meine Gaben fast vollständig erloschen.

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Alain T. Puysségur: The Witcher: Der Codex - Das Universum des Andrzej Sapkowski (Buch)

Alain T. Puysségur
The Witcher: Der Codex - Das Universum des Andrzej Sapkowski
(Codex Le Sorceleur, 2021)
Übersetzung: Ulrike Rehberg
dtv, 2025, Hardcover, 150 Seiten 30,00 EUR

Rezension von Carsten Kuhr

Sapkowskis „Der Hexer“ (als „Die Geralt-Saga“ bei dtv) war schon lange vor der Netflix-Verfilmung als Serie „The Witcher“ Kult.

Im Zentrum der Abenteuer steht, wie bekannt, der Hexer Geralt von Riva. Die eigentliche Saga umfasst „Das Erbe der Elfen“, „Die Zeit der Verachtung“, „Feuertaufe“, „Der Schwalbenturm“ sowie „Die Dame vom See“. Darüberhinaus gibt es zwei Kurzgeschichtenbände über Geralt. Im September 2025 erscheint bei seinem deutschen Hausverlag mit „Kreuzweg der Raben“ als neuer Roman die Vorgeschichte von Geralt.

Daneben kredenzt uns dtv einen wahren Prachtband für alle Fans der Reihe.

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Rob Perry: Der Große Gary (Buch)

Rob Perry
Der Große Gary
(Dog, 2024)
Übersetzung: Hanna Große
DuMont, 2025, Hardcover, 304 Seiten, 24,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Nicht immer müssen Romane in fernen Welten spielen. Manchmal reicht es auch aus, einfach die Sichtweise zu verändern, so wie in Rob Perrys Debüt-Roman „Der Große Gary“. Der 1987 geborene, englische Autor hat sich nach Studium und Job als Fitness-Coach dazu entschieden, sich nur noch dem Schreiben zu widmen - und dies nun auch recht erfolgreich getan.


Benjamin ist erst achtzehn Jahre alt. Er jobbt in einem Supermarkt, auch wenn es ihm aufgrund seiner extremen Angststörungen schwerfällt, aber seine Filialleiterin weiß ihm zu helfen. Und bisher war auch seine Oma immer im Caravan Park für ihn da.

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Richard Schwartz: Schwarze Wacht (Buch)

Richard Schwartz
Schwarze Wacht
Piper, 2025, Paperback, 544 Seiten, 18,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Zu den deutschen Stammautoren bei Piper gehört zweifellos Richard Schwartz, der mit seinen „Askir“-Romanen eine begeisterte Leserschaft um sich sammelte. In „Schwarze Wacht“ erzählt er nun eine Geschichte, die eher der historischen Fantasy zuzurechnen ist - wenngleich die Welt auch nicht ganz mit unserer vergleichbar sein dürfte, gibt es doch Vampire und Werwölfe.


In Europa brodelt es, denn die Epoche, die man später den Dreißigjährigen Krieg nennen wird, ist in vollem Gange. Fürstenhäuser bekämpfen sich und auch die Kirche mischt in den Konflikten kräftig mit.

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