Golden Kamuy 31 (Comic)

Satoru Noda
Golden Kamuy 31
Übersetzung: Burkhard Höfler
Cross Cult, 2024, Paperback, 258 Seiten, 12,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

„Golden Kamuy“ hat mit dem 31. Band nun endlich das Finale erreicht, das sich noch einmal als sehr actionreich erweist, weil verschiedene Rechnungen bezahlt werden müssen. Zudem ist nun klar, was der wahre Schatz der Ainu ist.


Sugumoto und Asirpa haben sich mit ihren Freunden in einen Zug gerettet, um der Todesfalle zu entkommen, zu der die Festung geworden ist. Allerdings sind die Eisenbahnwagen schon gerammelt voll - allerdings mit Soldaten der siebten Division.

So kochen noch einmal die Konflikte ordentlich hoch und erbitterte Kämpfe um Leben und Tod werden geführt, um dessen habhaft zu werden, was vor allem Asirpa mehr bedeutet als alles Gold der Welt. Doch wird das gelingen?


So geht es in diesem Band noch einmal ordentlich rund, und die Helden müssen ein letztes Mal um ihr Leben kämpfen, aber sie wissen inzwischen, was ihnen wichtig ist, und warum sie sich opfern würden. Aber auch bei ihren Feinden werden noch einmal alte Rechnungen auf den Tisch gelegt, man bekämpft sich untereinander, denn immerhin gibt es ein paar Ärgernisse, die behoben werden müssen.

Dennoch kommt die Geschichte irgendwann zur Ruhe und der Künstler gibt noch einen interessanten Ausblick auf das Schicksal der Überlebenden, die mit dem verbliebenen Schatz der Ainu tun, was sie zu tun haben.

Wie immer bewegt sich die Geschichte natürlich nicht ganz genau wie die überlieferte Historie, arbeitet aber ein paar wichtige Elemente ein, die tatsächlich so geschehen sind und findet damit einen angemessenen Abschluss, der auch den Ainu Gerechtigkeit zuteilwerden lässt.

„Golden Kamuy“ schafft es, einen noch einmal recht turbulenten Showdown zu zelebrieren, aber am Ende auch einen passenden Ausklang der Serie zu finden, der allen Figuren gerecht wird und auch den Leser zufrieden zurücklässt.