Dan Simmons: Eiskalt erwischt - Joe Kurtz 1 (Buch)

Dan Simmons
Eiskalt erwischt
Joe Kurtz 1
(Hardcase, 2001)
Übersetzung: Michael Plogmann
Festa, 2012, Taschenbuch, 332 Seiten, 13,95 EUR, ISBN 978-3-86552-186-6 (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Elmar Huber

„Kurtz fuhr etwa drei Meilen, bis er zu der Erkenntnis gelangte, dass der Typ hinter dem Steuer des Hondas ein verfickter Idiot sein musste. Der Fahrer hielt sich so weit hinter ihm, dass Kurtz ein paar Mal nach einer Ampel oder einer Abzweigung langsamer fahren musste, damit sein Verfolger wieder zu ihm aufschließen konnte.“

Nach zwölf Jahren Knast wegen Totschlags versucht sich Joe Kurtz wieder als Privatdetektiv. Dass er mit seiner Vorgeschichte nie mehr eine entsprechende Lizenz bekommen wird, belastet ihn nicht weiter. Er sucht sich seine Mandanten kurzerhand selbst.

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Heinz J. Galle & Dieter von Reeken: Paul Alfred Müller (Lok Myler - Freder van Holk u.a.) Eine illustrierte Bibliografie seiner Werke (Buch)

Heinz J. Galle & Dieter von Reeken
Paul Alfred Müller (Lok Myler - Freder van Holk u.a.) Eine illustrierte Bibliografie seiner Werke
2. durchgesehene und ergänzte Auflage
Verlag Dieter von Reeken, 2018 Paperback, 212 Seiten, 15,00 EUR, ISBN 978-3-945807-24-8

Rezension von Carsten Kuhr

Paul Alfred Müller - mit diesem Namen verbindet der Freund des – phantastischen – Abenteuer-Romans so manche spannende Lese-Stunde. Serien wie „Sun Koh“, „Jan Mayen“, „Rah Norton“ oder „Mark Powers“ sind ohne seine Autorenkünste und/oder Mitarbeit nicht denkbar. Generationen von Lesern wurden durch seine packende Art zu fabulieren ans Medium Buch gefesselt. Zunächst im Heft, dann in den dicken Seiten der Leihbücher, später wieder im Heft und Taschenbuch erschienen seine Serien und die zumeist daraus abgeleiteten Einzelromane.

Heinz J. Galle war und ist als literarischer Testamentsvollstrecker bemüht, das Werk des Autors vor der Vergessenheit zu bewahren. Bot die „Sun Koh“-Taschenbuch-Ausgabe des Pabel-Verlags in den späten 70ern noch eine überarbeitete Version seiner wohl bekanntesten Schöpfung an, so versuchte Galle zunächst mit dem in der Schweiz beheimateten SSI Verlag „Sun Koh“ in all seinen textlichen Facetten auf den Markt zu bringen. Ein Band erschien, danach wurde das Projekt stillschweigend beerdigt.

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100 % Marvel 27: Moon Knight: Ganz unten (Comic)

100 % Marvel 27
Moon Knight: Ganz unten
Charlie Huston, David Finch, Danny Miki u. a.
(Moon Knight Vol. 5: The Bottom, Chapter 1-6, 2006)
Autor: Charlie Huston
Übersetzung: Jürgen Petz
Titelbild und Zeichnungen: David Finch
Panini, 2007, Paperback mit Klappenbroschur, 152 Seiten, 16,95 EUR

Rezension von Elmar Huber

Bei einem Kampf gegen seinen Erzfeind Bushman wurden Moon Knights Knie zerschmettert. Seitdem sitzt Marc Spector im Rollstuhl, lebt von Schmerztabletten und bewegt sich zwischen Wut und Selbstmitleid. Seine Geliebte, Marlene Alraune, hat ihn verlassen, und auch sein Gott Khonshu hat sich, wie es scheint, von ihm abgewandt. Erst als Bernard Crawley ihn wieder mit seinem alten Freund und Kriegskameraden Jean-Paul „Frenchie“ Duchamp zusammenbringt, der kurz darauf von einem Straßenschläger angegriffen und übel verletzt wird, kehrt widerwillig Leben in den ehemaligen Helden zurück. Keinen Moment zu spät, denn der Taskmaster steht bereit, Spector und alle, die ihn noch lieben, zu töten.

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Predator: Jäger 1 (Comic)

Chris Warner
Predator: Jäger 1
(Predator: Hunters 1-5, 2017)
Titelbild: Doug Wheatley
Zeichnungen: Francisco Ruiz Velasco
Übersetzung: Michael Schuster
Cross Cult, 2018, Paperback, 104 Seiten, 16,00 EUR, ISBN 978-3-95981-763-5 104/1600

Rezension von Christel Scheja

Seit ihrem Erscheinen in einem Film der späten 80er Jahre sind die Predators, eine außerirdische Jägerrasse, ähnlich beliebt wie ihre ebenfalls außerirdischen Kollegen aus der „Alien“-Reihe. Gelegentlich hat man beide Rassen sogar schon einmal aufeinander gehetzt. Da nun auch die Predators ein Reboot erleben, gibt es natürlich auch gleich zur passenden Einstimmung neue Comic-Abenteuer mit ihnen.

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Nick - Landeverbot, Achim Mehnert (Buch)

Achim Mehnert
Nick - Landeverbot
Titelbild: Hansrudi Wäscher
Verlag Peter Hopf, 2018, Hardcover, 240 Seiten, 39,90 EUR

Rezension von Carsten Kuhr

Nick, der Weltraumfahrer, sein Freund der Biologe Tom und der Marsianer Xutl ist es dank eines neuen, revolutionären Antriebs möglich, mit ihrer Crew die Weiten der Galaxis zu bereisen. Dass die Forschungsmission nicht ohne Gefahren abgeht, haben unsere wackeren Weltraumfahrer bereits erleben müssen. Man traf auf Überbleibsel früherer Hochkulturen, stieß auf urzeitliche Welten und Wesen und sammelte Proben.

Jetzt sollen astronomische Forschungen die Expedition abschließen. In einem Sonnensystem, in dem mehrere Sonnen auf die Astronomen warten, stößt man auf eine merkwürdige Lebensform. Ein Nebel, der dem Raumschiff seine Energie entreißt, der ganzen Planeten ihres glühenden Kerns beraubt, bringt die Expedition an den Rand des Scheiterns.

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Becky Chambers: Zwischen zwei Sternen (Buch)

Becky Chambers
Zwischen zwei Sternen
(A Closed and Common Orbit, 2016)
Übersetzung: Karin Will
Tor, 2018, Taschenbuch, 462 Seiten, 9,99 EUR, ISBN 978-3-596-03569-4 (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Christel Scheja

Mit dem „Wayfarer“-Universum hat Becky Chambers eine Space Opera erschaffen, in der es nicht in erster Linie um große Konflikte und epische Schlachten geht, sondern eher um das menschliche und außerirdische Miteinander, in dem auch künstliche Intelligenzen ihren Platz haben - zumindest dem ersten Anschein nach. In ihrem zweiten Roman „Zwischen zwei Sternen“ baut sie den Konflikt weiter aus.

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Star Trek New Frontier 16: Hochverrat, Peter David (Buch)

Star Trek New Frontier 16
Hochverrat
Peter David
(Star Trek - New Frontier: Treason, 2006)
Übersetzung: Helga Parmiter
Titelbild: Martin Frei
Cross Cult, 2018, Taschenbuch, 342 Seiten, 15,00 EUR, ISBN 978-3-95981-535-2 (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Christel Scheja

Captain Mackenzie Calhoun und die Crew „U.S.S. Excalibur“ haben es geschafft, der Anomalie zu entkommen, in der sie lange gefangen waren und nehmen nun wieder ihren Dienst als Teil der Sternenflotte auf, auch wenn es einige Veränderungen gibt, mit denen sie erst einmal fertig werden müssen. Und auch ein paar alte Konflikte sind noch nicht vorbei, denn im Tholianischen Reich droht „Hochverrat“.

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Wonder Woman 1: Die Lügen (Comic)

Wonder Woman 1
Die Lügen
(Wonder Woman 1, 3, 5, 7, 9, 11 + Wonder Woman Rebirth 1, 2016/2017)
13, 16, 18, 20, 22, Annual 1, 2017)
Autor: Greg Rucka
Titelbild: Liam Sharp
Zeichnungen: Liam Sharp, Matthew Clark
Übersetzung: Ralph Kruhm
Panini, 2017, Paperback, 164 Seiten, 16,99 EUR, ISBN 978-3-7416-0109-5

Rezension von Elmar Huber

Diana erkennt, dass ihre Erinnerungen manipuliert wurden. Um herauszufinden, wo die Täuschung begonnen hat, will sie ihren Weg zurück zu ihren Ursprüngen gehen. Doch der Weg zur Paradiesinsel Themyscira ist ihr aufgrund der fehlenden Erinnerungen verwehrt.

Diana erhofft sich Hilfe von ihrer Feindin Cheetah, die im bwundanischen Regenwald lebt. Mit ihrer Ehrlichkeit und einem Appell an ihre einstige Freundschaft gelingt es der Amazone, die Katzenfrau zu überzeugen. Im Gegenzug ringt Cheetha Diana das Verspechen ab, ihr im Kampf gegen den Dämon Urzkartagazu zu helfen und so ihre menschliche Gestalt zurück zu erlangen.

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Batman: Arkham Manor (Comic)

Gerry Duggan
Batman: Arkham Manor
(Arkham Manor 1-6, 2014/2015)
Übersetzung: Jörg Fassbender
Titelbild und Zeichnungen: Shawn Crystal, Dave McCaig
Panini, 2015, Paperback, 140 Seiten, 16,99 EUR, ISBN 978-3-95798-466-1

Rezension von Elmar Huber

Nach der Zerstörung des Arkham Asylum wird Bruce Wayne im Dienste der Allgemeinheit von den Stadtoberen enteignet, und Wayne Manor soll künftig als Anstalt für die kriminellen Geisteskranken Gothams dienen. Bruce Wayne weicht in seine Penthouse-Wohnung im Stadtgebiet aus.

Als in Wayne Manor in einer Nacht gleich zwei Morde geschehen, muss er früher in sein ehemaliges Anwesen zurückkehren, als erwartet. Er lässt sich als Jack Shaw selbst dort einweisen, um vor Ort zu ermitteln. Schnell findet er heraus, dass keiner der offiziellen Insassen für die Morde verantwortlich ist, sondern jemand Neues in den Zwischenwänden des Anwesens lebt. Doch dies ist nicht die einzige Gefahr, die ihm an diesem vertrauten und nun zugleich fremden Ort droht.

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Adrian J. Walker: Am Ende aller Zeiten (Buch)

Adrian J. Walker
Am Ende aller Zeiten
(The End of the World Running Club, 2016)
Übersetzung: Nadine Püschel und Gesine Schröder
Tor, 2016, Paperback, 432 Seiten, 14,99 EUR, ISBN 978-3-596-03704-9 (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Christel Scheja

Adrian J. Walker wurde in Australien geboren, wuchs aber in England auf und lebt auch heute noch mit seiner Familie in London. Er arbeitete als Informatiker, bis er mit dem Schreiben begann. „Am Ende aller Zeiten“ ist der erste Roman, der in Deutschland erscheint.


Edgar Hill führt ein ziemlich normales Leben. Er hat einen Job, mit dem er genug verdient, um seine Familie durchzufüttern, eine liebende Frau, eine hübsche Tochter und einen munteren Sohn im Säuglingsalter. Sie alle leben in einem netten Haus in einem adretten Vorort. Allerdings ist sein Dasein auch ziemlich langweilig und er fragt sich, ob das Leben vielleicht nicht doch was Besseres für ihn bereithält.

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