Black Water: Abyss (BD)

Black Water: Abyss
Australien 2020, Regie: Andrew Traucki, mit Amali Golden, Luke Mitchell, Jessica McNamee u.a.

Rezension von Elmar Huber

Zwei abenteuerlustige Pärchen machen sich mit einem befreundeten Guide auf den Weg, um in ein unbekanntes, unterirdisches Höhlensystem zu klettern. Die Kavernen erweisen sich als unerwartet umfangreich, sodass die Gruppe immer tiefer eindringt, bis sie an einen unterirdischen See gelangt. An der Erdoberfläche braut sich zur selben Zeit ein massiver Tropensturm zusammen, der Unmengen Wasser in das Höhlensystem spült. Und dass die Rückwege versperrt werden, ist nicht das geringste Problem der Kletterer, denn in den unterirdischen Fluten tummelt sich ein hungriges Krokodil.


„Black Water: Abyss“ ist dem Titel nach die Fortsetzung zum 2007er Kroko-Thriller „Black Water“, der in Fan-Kreisen einen soliden Ruf genießt. Inhaltlich knüpft „Abyss“ allerdings nicht an den Vorgänger an. Stattdessen hat man wieder eine abenteuerlustige und leichtsinnige Truppe, die ins Visier eines hungrigen Krokodils gerät, und Tierhorror-Spezialist Andrew Traucki („The Jungle“, „The Reef - Schwimm um dein Leben“) hat erneut die Regie übernommen hat.

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Barbara Büchner: Der verschleierte Orden - Edition Barbara Büchner 3 (Buch)

Barbara Büchner
Der verschleierte Orden
Edition Barbara Büchner 3
Titelbild: Atelier Bonzai
Ashera, 2020, eBook, 4,99 EUR

Rezension von Elmar Huber

„Er hat einige wahnhafte Schnörkel dazu gedichtet, wie die pochenden Herzen im Suppentopf, aber im Großen und Ganzen dürfte er die Wahrheit gesagt haben. Und wenn Sie mich fragen: Er hat mächtig Schwein gehabt, dass er ein amtsbekannter Irrer ist und seine Ärztin eine ebenso amtsbekannte religiöse Närrin, sonst wären sie beide längst nicht mehr am Leben. Der verschleierte Orden macht kurzen Prozess mit lästigen Leuten.“

Ein Patient des Universitätsspitals, der 17jährige Claudio Rainer, hat den Ärzten eine merkwürdige Geschichte zu erzählen, die sogar Polizei und die Staatsanwaltschaft auf dem Plan ruft. Claudio, ein aus unsicheren Verhältnissen stammender Streuner, kränkelnd und nicht mit übermäßiger Intelligenz geschlagen, gerät in die Hände des zwielichtigen Anatol Mehring, der den Jungen bei sich wohnen lässt. Mehring ist finanziell unabhängig und gilt Manchen doch als verwahrloster und bösartiger Sonderling, der sich in seinem Domizil, dem alten Henkershaus von Bruchtal, mit dem Studium dunkler Mächte beschäftigen soll. Andere bescheinigen dem Mann eine überdurchschnittliche Intelligenz und ein berechnendes Wesen.

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Dämonenhammer 1: Blutrausch nackter, nymphomaner Nonnen, Markus Kastenholz (Buch)

Dämonenhammer 1
Blutrausch nackter, nymphomaner Nonnen
Markus Kastenholz
Titelbild: Azrael ap Cwanderay
Hammer Boox, 2020, eBook, 4,99 EUR

Rezension von Elmar Huber

„Sie wollen jetzt wissen, wie das war mit Schwester Nixnutia aus dem Kloster St. Blasien? Sie brennen darauf zu erfahren, wie sich die ältliche, dafür aber noch halbwegs jungfräuliche Schwester (toi, toi, toi!) versehentlich in den Keller des riesigen Klosters mit seinen labyrinthartig verschlungenen Gängen und den noch labyrinthigeren Geheimnissen einschloss?“ („Blutrausch nackter, nymphomaner Nonnen“)

„Daemonium“:
Es ist ein beschissener Tag, wie jeder andere. Zuerst serviert Leo Anna das Frühstück ans Bett, bevor diese zur Arbeit geht, er bringt die kleine Jenny, die nicht mal seine Tochter ist, zur Kita, danach die Botengänge für Anna abarbeiten und sich um den Haushalt kümmern. Dann beginnt Leo, die Stimmen im Kopf zu hören, die ihn vor dem heutigen Tag warnen. Ganz konkret sogar vor den Scheißkerlen, die ihn töten wollen. Leo muss ihnen zuvorkommen.

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Roshani Chokshi: Die silbernen Schlangen (Buch)

Roshani Chokshi
Die silbernen Schlangen
(The Silvered Serpents, 2018)
Übersetzung: Hanna Christine Fliedner & Jennifer Thomas
Titelbild: Kerri Renick
Arctis, 2021, Hardcover, 446 Seiten, 19,00 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Carsten Kuhr

Wir befinden uns im Europa des Jahres 1889. Im Schatten der Weltausstellung hat der Lebemann, Mäzen und Bohémien Séverin Montagnet-Alarie schon einmal gegen eine höchst geheime Organisation gekämpft. Letztlich ging es darum, die Schergen des gefallenen Hauses daran zu hindern, dem Orden von Babel bestimmte Relikte zu entreißen und sich damit zu Weltherrschern aufzuschwingen.

Der tragische Kampf kostete Séverin seinen geliebten Bruder, brachten ihn und seine drei Verbündeten aber auch auf die Spur eines verschollenen Artefakts. Im schlafenden Palast soll es zu finden sein - die Rede ist vom sagenumwobenen Buch der göttlichen Lyrik, mit dessen Hilfe sich Menschen zu Göttern erheben können.

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Gespenster-Krimi 34: Die Brut aus der Gräberstadt, Camilla Brandner (Buch)

Gespenster-Krimi 34
Die Brut aus der Gräberstadt
Camilla Brandner
Titelbild: Rudolf Sieber-Lonati
Bastei, 2020, Romanheft, 68 Seiten, 1,90 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Elmar Huber

„Der UOB, sagten sie, sei so unermesslich groß, dass er mit dem grenzenlosen schwarzen Ozean eins wurde. Er sei blind und taub, sprachlos und reglos, aber in seiner formlosen Hülle hauste ein ungeheuer mächtiges Bewusstsein, das sich Risse und Sprünge um Gewebe der Wirklichkeit zunutze machte, um in die Gedanken und Träume der Menschen einzudringen.“

Um einen Bericht für die Kategorie ‚Ungelöste Rätsel‘ zu schreiben, nimmt sich Journalist Jens Heilbach einen fünf Jahre alten Fall vor. In Bruchtal sind damals zwei Kinder unter mysteriösen Umständen verschwunden. Augenscheinlich wurden sie durch ein Loch förmlich in den Boden gesaugt.

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Frank Gerigk (Hrsg.): Die Welten des Jörg Weigand (Buch)

Frank Gerigk (Hrsg.)
Die Welten des Jörg Weigand
Titelbild: Rainer Schorm
p.machinery, 2021, Paperback, 356 Seiten, 16,90 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Carsten Kuhr

Jörg Weigand ist dem Leser und Fernsehzuschauer aus einer Vielzahl von Veröffentlichung ein Begriff. Er hat sich mit seinem Pseudonym-Lexikon um die Hebung unglaublich vieler Aliasse verdient gemacht, hat dem Leihbuch seine Referenz erwiesen und nicht zuletzt eine stolze Anzahl von anspruchsvollen Anthologien herausgegeben.

Erst kürzlich erschien bei p.machinery ein Band mit Beiträgen von Kollegen und Bewunderern zu seinem 80. Geburtstag (Schorm/Weigand (Hrsg.): „In 80 Jahren um die Welt - Jörg Weigand zum Jubeltage“).

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Florian Clever: Mervaron - Schwert und Meister 1 (Buch)

Florian Clever
Mervaron
Schwert und Meister 1
2020, Paperback, 140 Seiten, 7,95 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Christel Scheja

Florian Clever hat in seinem Leben schon viel gemacht: Er studierte Ökonomie, fuhr als Maat auf Charterschiffen aus, war Postbote und Werbetexer eher er anfing, Spannungslektüre zu verfassen. Schon in den 80er Jahren war er von Fantasy fasziniert und lange Jahre in Pen-und-Paper-Rollenspielgruppen aktiv. „Schwert und Meister“ ist seine zweite Fantasy-Saga, deren erster Band „Mervaron“ heißt.


Glen lebt in einer kleinen Stadt zusammen mit seiner Familie und eifert seinem Vater nach, der Waffen aus dem kostbaren Erz der Berge schmiedet, dem „Niyn“, auch rotes Gold genannt. Der Junge ist selbst begabt, denn er kann das Metall spüren. Doch noch ist er sich der Macht, die daraus erwächst, nicht so bewusst. Auch nicht, als ein Krieg um das Erz entbrennt, das sein ganzes Leben auf den Kopf stellen wird.

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M. R. Forbes: Totengott - Der Nekromant 4 (Buch)

M. R. Forbes
Totengott
Der Nekromant 4
(Dead End)
Übersetzung: Deborah Barnett
Titelbild: Jelena Begovic & Matthias Lück
Mantikore, 2020, Paperback, 324 Seiten, 14,95 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Carsten Kuhr

Conor Night gehörte zu denen, die auf der Sonnenseite lebten. Als geachteter und beliebter Arzt arbeitete er im örtlichen Krankenhaus, nannte ein kleines Haus, einen Tesla und eine liebe Familie sein Eigen. Dann schlug das Schicksal zu: Krebs, inoperabel. Lungenkrebs, obwohl er nie in seinem Leben auch nur einen Klimmstängel angesehen hatte!

Quasi zum Ausgleich, bekam er nach der Umkehrung die Gabe der Nekromantie verliehen. Er kann, zumeist ob der Beschwörung, angepisste Tote - Tiere wie Menschen - zum Leben erwecken und kontrollieren.

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Green Arrow Megaband 4: Wolfsblut (Comic)

Green Arrow Megaband 4
Wolfsblut
(Convergence Speed Force 2 (II), Green Arrow (Vol. 5) 41-52, Green Arrow Annual 1, 2015/2016)
Text: Benjamin Percy
Titelbild: Szymon Kudranski
Zeichnungen. Federico Dallocchio, Fabrizio Fiorentino u.a.
Übersetzung: Jörg Fassbender
Panini, 2016, Paperback, 324 Seiten, 28,00 EUR

Rezension von Elmar Huber

In diesem vierten Megaband der „Green Arrow“-Serie von 2011, die von Jeff Lemire begonnen wurde, übernimmt Benjamin Percy die Geschicke des grünen Bogenschützen. Einen Namen hat sich Percy mit den Horror-Romanen „Roter Mond“ und „Wölfe der Nacht“ gemacht, inzwischen dürfte er allerdings als Comi-Autor sogar noch bekannter sein („Nightwing“, „James Bond“, „Wolverine“). Die Vorliebe für Horror-Szenarien trägt er auch in die „Green Arrow“-Geschichten, was dem Helden gar nicht so schlecht zu Gesicht steht.

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Montagues Monster 1: Das Erwachen, Azrael Ap Cwanderey (Buch)

Montagues Monster 1
Das Erwachen
Azrael Ap Cwanderey
Titelbild: Azrael Ap Cwanderey
Hammer Boox, 2019, eBook, 2,99 EUR (auch als Taschenbuch erhältlich)

Rezension von Elmar Huber

„Er überprüfte seltsame Symbole und mystische Markierungen an den Fenstern und den zwei Türen: Zeichen, die er selbst angebracht hatte und die nur er wahrnehmen konnte. Sie waren Teil seiner Aufgabe hier und dienten zum Schutz gegen übersinnliche Mächte. Allerdings nicht zu Montagues eigenem Schutz, sie sollten das Böse nicht von dem Haus fernhalten, sondern zu dem der Dorfbewohner. Sie dienten dazu, es in ihm festzuhalten.“

Montague McGalagher lebt seit einigen Jahren unbescholten und von den Einheimischen wohlwollend aufgenommen in dem österreichischen Örtchen Glainach. Eines Tages geschehen gleich zwei ungewöhnliche Dinge: Eine Reporterin ist auf der Suche nach dem gebürtigen Schotten, und ein Araber hat sich im örtlichen Wirtshaus einquartiert.

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