Infinity Wars Megaband: Infinity Warps (Comic)

Infinity Wars Megaband: Infinity Warps
(Arachknight 1-2, Ghost Panther 1-2, Infinity Warps 1-2, Infinity Wars: Weapon Hex 1-2, Iron Hammer 1-2, Sleepwalker 1-4, Soldier Supreme 1-2, 2018/2019)
Text: Ben Acker, Ben Blacker u.a.
Titelbild: Humberto Ramos
Zeichnungen: Garry Brown, Natacha Bustos u.a.
Übersetzung: Alexander Rösch
Panini, 2019, Paperback, 356 Seiten, 35,00 EUR

Rezension von Elmar Huber

Mit Hilfe der sechs Infinity-Steine hat Thanos‘ Ziehtochter Gamora das Marvel-Universum zusammengefaltet. Bekannte Charaktere sind zu neuen Helden, neuen Sidekicks und neuen Schurken verschmolzen.


Wer sich noch an das „DC vs. Marvel“-Event und das „Amalgam-Universum“ erinnern kann, der weiß etwa, was ihn hier erwartet, nur läuft „Infinity Warps“ Marvel-intern. Dazu etwas „Just Imagine“ (Stan Lee schreibt alternative Origin-Storys von DC-Helden), und fertig sind die Geschichten um „Arachknight“ (Spider-Man + Moon Knight), „Iron Hammer“ (Iron Man + Thor), „Soldier Supreme“ (Captain America + Doctor Strange), „Ghost Panther“ (Ghost Rider + Black Panther) und so weiter.

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Robert J. Crane: Dämonenjäger - Southern Watch 1 (Buch)

Robert J. Crane
Dämonenjäger
Southern Watch 1
(Called - Southern Watch 1, 2014)
Übersetzung: Wolfgang Schroeder
Titelbild: Michael Schubert
Luzifer, 2021, Taschenbuch, 314 Seiten, 13,95 EUR (auch als eBook

Rezension von Carsten Kuhr

Nach Midian, Tennessee, verirrt sich nun wirklich niemand absichtlich. Hinterwäldlerisch, uninteressant, da passiert nichts - so die weit verbreitete Meinung über die Ortschaft. Und wirklich, sagen sich in einem kleinen Kaff zwischen Knoxville und Chattanooga Fuchs und Hase Gute Nacht.

Selbst die örtlichen Ordnungskräfte aus dem Sheriff-Büro können kaum einmal Überstunden auf ihrem Zeitkonto buchen. Ein paar Verkehrsrowdies, mal eine kleine Schlägerei im örtlichen Honkytonk - das war’s aber dann auch für den frisch vermählten Archibald Stan - ein dunkelhäutiger Quarterback-Verschnitt in Uniform - und seine Kollegen.

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Thilo Corzilius: Diebe der Nacht (Buch)

Thilo Corzilius
Diebe der Nacht
Hobbit Presse, 2020, Hardcover, 476 Seiten, 22,00 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Karl E. Aulbach

Um gleich mit der Tür ins Haus zu fallen: Der Roman „Diebe der Nacht“ von Thilo Corzilius hat einige gewaltige Aufbaufehler, die den Lese-Genuss doch enorm stören. Wenn der Band nicht gerade das Lektorat der renommierten Hobbit-Presse durchlaufen hätte, könnte man meinen, dass es sich um Anfängerfehler handeln würde, was insoweit aber auch nicht ganz richtig wäre, da Thilo Corzilius mit „Ravinia“, „Dorn“ und einigen weiteren Publikationen aufwarten kann.

Also ist wohl eher davon auszugehen, dass der Aufbau bewusst so gewählt wurde, um sich von anderen Fantasy-Romanen abzusetzen. So ein ungewöhnliches Experiment kann funktionieren - „Der Herr der Ringe“ ist wohl das beste Beispiel dafür -, dann muss aber die Qualität an anderer Stelle massiv überzeugen, was hier leider nicht der Fall ist.

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Detlef Klewer (Hrsg.): Necrosteam - Eine Cthulhupunk-Anthologie (Buch))

Detlef Klewer (Hrsg.)
Necrosteam - Eine Cthulhupunk-Anthologie
Titelbild: Detlef Klewer
p.machinery, 2021, Paperback, 320 Seiten, 16,90 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Carsten Kuhr

Wir kennen sie inzwischen leidlich: Steampunk-Titel, die allem Optimismus der Verlage - groß wie klein - zum Trotz, bei teutonisch lesenden Kunden einfach nicht dieselbe Begeisterung auslösen, wie im angloamerikanischen Sprachraum. Die Beschäftigung mit dampfbetriebenen Erfindungen aller Art, mit Æther, sie hat zwar eine kleine, eingeschworene Fangemeinde, allein, der ganz große Siegeszug an den Kassen der Buchhandlungen blieb bisher aus.

Ein wenig anders, deutlich besser sieht es mit dem Mythos um die Große Alten, Cthulhu und Co aus. Die Werke in der Nachfolge H. P. Lovecrafts erfreuten und erfreuen sich großen Zuspruchs.

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Alexander Kühl: Du sollst nicht töten (Buch)

Alexander Kühl
Du sollst nicht töten
Titelbild: Giusy Amé
Blutwut, 2020, Taschenbuch, 218 Seiten, 14,95 EUR

Rezension von Elmar Huber

„Auch wenn der Anblick etwas anderes vermuten ließ, drückte sie zwei Finger an den Hals der Frau, um einen vermeintlichen Puls zu messen. Die Feststellung, dass es sich um eine Leiche handelte, war aber nicht der Grund, weshalb die Ermittlerin die Augen aufriss. Auf dem Unterleib der Toten lag eine Art Teller… mit einem menschlichen Gesicht.“

Eine Vermisstenmeldung führt Kurt Stolze und Paula Reichmann ins Haus des pensionierten Mediziners Lutz Franke, wo sie in einen sprichwörtlichen Albtraum stolpern. Im Keller des Hauses finden die LKA-Beamten nicht nur die verschwundene Ehefrau und den Sohn des Arztes - beide tot und mit Spuren grausamster Verstümmelungen und Folterungen -, hinter einer Geheimtür erwartet sie außerdem ein wahres Schlachthaus. Opfer, deren Verschwinden an die dreißig Jahre zurückreicht. Doch warum hat Franke plötzlich mit dem Morden aufgehört und jetzt auf einmal Frau und Sohn abgeschlachtet? Diese Frage muss zunächst offenbleiben; Franke sitzt unzurechnungsfähig in der Psychiatrie.

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Gruselkabinett 167: Flaxman Low - Der Fall Hammersmith, E. & H. Heron (Hörspiel)

Gruselkabinett 167
Flaxman Low - Der Fall Hammersmith
E. & H. Heron & Marc Gruppe (Script)
Sprecher: Rolf Berg, Bernd Kreibich, Jonas Minthe u.a.
Titelbild: Ertugrul Edirne
Titania Medien, 2021, 1 CD, ca. 68 Minuten, ca. 8,99 EUR

Rezension von Christel Scheja

Flaxman Low wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts von dem Autor Hesketh Vernon Prichard und seiner Mutter erfunden und gilt als einer, wenn nicht sogar der erste Detektiv des Übersinnlichen. Schon mehrfach wurden die Geschichten in der „Gruselkabinett“-Reihe umgesetzt, nun ist eine weitere Geschichte an der Reihe: „Der Fall Hammersmith“.

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Doktor Strange: Season One (Comic)

Doktor Strange: Season One
Season One: Doc Strange (2012)
Text: Grek Pak
Titelbild: Julian Totino Tedesco
Zeichnungen: Emma Rios
Übersetzung: Michael Strittmatter
Panini, 2013, Paperback, 116 Seiten, 14,95 EUR

Rezension von Elmar Huber

Bei einem Autounfall werden die Hände des brillanten Chirurgen Stephen Strange irreparabel geschädigt. Auf seiner verzweifelten Suche nach Heilung stößt der Arzt auf die Legende eines Mönchs, genannt „Der Uralte“, der in einem Tempel im Himalaya leben soll und der dem Doktor möglicherweise mit Magie helfen könnte. Trotz seiner Skepsis macht sich Strange auf den Weg, um diese letzte Möglichkeit zur Genesung zu nutzen. Der Alte erkennt das magische Potenzial in Strange und beginnt, ihn auszubilden.

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Markus Lawo (Hrsg.): Abartige Geschichten - Baker Street (Buch)

Markus Lawo (Hrsg.)
Abartige Geschichten - Baker Street
Titelbild: Markus Lawo
Hammer Boox, 2020, eBook, 4,99 EUR (auch als Taschenbuch erhältlich)

Rezension von Elmar Huber

„„Etwas geht vor sich in der Stadt“, flüstert sie. „Es gärt geradezu, wird sich bald schon Bahn brechen. Der Rauch aus den Fabrikschloten liegt wie ein Schleier über der Wirklichkeit und macht die Menschen blind für das, was um sie herum passiert. Es ist furchtbar und wunderschön zugleich. Sie wissen genau, wovon ich rede, nicht wahr?“ (Sascha Dinse: „Post Mortem“)

Wolfgang Brunner: „Das ewige Leben des John Smith“
Ein laut geführter Disput aus dem Nebenzimmer in der Baker Street 221b weckt das Interesse des angehenden Schriftstellers Arthur Conan Doyle. Er beschließt, die Räume seines Nachbarn aufzusuchen, wo ihn John Smith und Sherlock Holmes bereits erwarten; nichts anderes war das Ziel ihres arrangierten Gesprächs. Dort wird Doyle überraschend Zeuge einer bizarren Operation, mit der John Smith gedenkt, sich von seiner Krankheit zu heilen und sein Leben zu verlängern.

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Bentley Little: Der Berater (Buch)

Bentley Little
Der Berater
(The Consultant, 2015)
Übersetzung: Heiner Eden
Buchheim, 2019, eBook, 5,99 EUR (auch als Hardcover erhältlich)

Rezension von Elmar Huber

„Die Gespräche verstummten, und die versammelten Manager drehten die Köpfe nach vorne. Der Mann neben Matthews war groß und schlank. Er trug eine rote Fliege. Sein Haar war merkwürdig hellbraun, fast schon orange, und zu einem Bürstenschnitt frisiert, was seine ohnehin schon hohe Stirn noch riesiger erscheinen ließ. Seine Miene war ausdruckslos wie die eines Roboters, der darauf wartete, eingeschaltet zu werden. Bedächtig ließ er seine Augen über das sitzende Publikum schweifen, ohne an jemandem Bestimmtes hängen zu bleiben.“

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Der Barde 3: Das Vermächtnis der Baba Jaga, David Seinsche (Buch)

Der Barde 3
Das Vermächtnis der Baba Jaga
David Seinsche
Hrsg.: Alisha Bionda
Titelbild und Innenillustrationen: Shikomo
Arunya, 2020, eBook, 2,99 EUR

Rezension von Elmar Huber

„Die Frau nahm all ihren Mut zusammen, drehte sich langsam in die Richtung, aus der das Flüstern kam und öffnete die Augen einen Spalt weit. Nur wenige Meter von ihr entfernt stand ein Wesen, hell schimmernd wie ein Sonnenstrahl, der sich im Morgentau bricht.“

In der Taverne ‚Zum schwankenden Lampion‘ präsentiert der Barde Manchego seinem lauschenden Publikum eine Geschichte, die ihn selbst über die Maßen berührt:

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