Der US-amerikanische Schauspieler William Hurt ist heute im Alter von 71 Jahren gestorben. Zu seinen bekanntesten Filmen zählten "Gorky Park" (1983), "Gottes vergessene Kinder" (1986) oder "Nachrichtenfieber - Broadcast News" (1987). Genre-Fans kannten ihn zum Beispiel aus "Dark City" (1998) und "Lost in Space" (1998). 1986 erhielt er einen Oscar als Bester Hauptdarsteller für "Kuss der Spinnenfrau".
Die British Academy Film Awards wurden heute Abend vergeben. In der Sparte Beste Filmmusik gewann Hans Zimmer ("Dune"), in der Sparte Beste Kamera Greig Fraser ("Dune") und zum Besten Animationsfilm wurde "Encanto" gekürt. Alle Gewinner finden sich hier.
Hier ist eine Vorschau zur Science-Fiction-Serie "The Man Who Fell To Earth", in der unter anderem Chiwetel Ejiofor and Naomie Harris zu sehen sein werden. Showtime kündigt sie für den 24. April an.
Ex-Special-Forces-Kämpfer Joe Hawke versteht die Welt nicht mehr. Sind denn alle meschugge geworden? Da versuchen Milliardäre aller Couleur dem Geheimnis der Unsterblichkeit auf die Sprünge zu kommen, setzen brutal und ohne jegliche Rücksicht ihr Vermögen, ihre engagierten, psychopathischen Söldner ein, um ihr Ziel gnadenlos zu verfolgen.
Zweimal schon verhinderten Hawke und seine Freunde, dass ein offensichtlich verrückter Despot das Geheimnis um die Karte in die Hände bekommt, die zum Ort führen soll, an dem das lebensverlängernde Mittel zu finden ist. Dabei stießen sie auf das Grab Poseidons, fanden Schätze, besuchten die letzte Ruhestätte eines antiken chinesischen Kaisers - und wurden immer wieder verfolgt, angegriffen und verraten. Kameraden blieben auf der Strecke, zumal Hawke Hinweise erhielt, dass nicht allen seiner Unterstützer zu trauen ist.
Bjela Schwenk Die Schwarze Stadt Wolfszeit 3 2022, Taschenbuch, 438 Seiten, 14,99 EUR (auch als eBook erhältlich)
Rezension von Christel Scheja
Die 1984 geborene Bjela Schwenk studierte in Tübingen Germanistik, Geschichte und kreatives Schreiben, lebte, arbeitete und reiste in der Folge durch mittlerweile 35 Länder und scheint auch jetzt noch nicht zur Ruhe zu kommen. Wenn sie nicht gerade unterwegs ist, lebt sie als freischaffende Autorin, Lektorin und Deutschlehrerin in Budapest.
Vor mehr als drei Jahren haben sich Kaya, Haku, Thea und Elais zum letzten Mal gesehen. In der Zwischenzeit haben sie sich an unterschiedlichen Orten in ihrem alltäglichen Leben eingerichtet. Aber dann holen sie die Vergangenheit und der Krieg wieder ein, denn die drei Herrinnen aus Gilead haben sich ein dunkles Ziel gesetzt: sie wollen die Magie der Elfen aus drei besonderen Städten an sich bringen und entfesseln daher einen Krieg.
Die Nacht der lebenden Toten 2 Mandys Dämonen (La Nuit des morts-vivants 2: Les Démons de Mandy, 2015) Text: Jean-Luc Istin Zeichnungen: Elia Bonetti Übersetzung: Harald Sachse Splitter, 2016, Hardcover, 56 Seiten, 14,80 EUR
Rezension von Elmar Huber
Nachdem es Lizbeth gelungen ist, den Generator des Hotels wieder in Gang zu setzen und damit für Licht und Wärme in dem Gebäude zu sorgen, erkennt der schießwütige Hotelbesitzer, dass es sinnvoller ist, die Kräfte zu bündeln und gemeinsam gegen die Untoten vorzugehen. Dennoch müssen die gesteigerten Überlebenschancen mit einigen empfindlichen Verlusten teuer bezahlt werden. Unterdessen wird die labile Mandy, die keinesfalls versehentlich in der Kühlkammer des Hotels eingesperrt war, zu einer tödlichen Gefahr in den eigenen Reihen.
Das Haus Zamis 64 Allem Anfang wohnt das Böse inne Logan Dee & Michael M. Thurner Titelbild: Mark Freier Zaubermond, 2022, Taschenbuch, 204 Seiten, 14,95 EUR (auch als eBook erhältlich)
Rezension von Carsten Kuhr
Die Zamis - sie sind nicht mehr. Jahrhunderte lang dominierte die altehrwürdige Familie Wien, ja fast ganz Europa. Beinnahe ein jeder in der Schwarzen Familie beugte sein Haupt vor den Anführern aus Wien - nun sind die letzten des Wiener Geschlechts in ihrer eigenen Villa verbrannt. Und schuldig ist ihre eigene Tochter, Coco Zamis. Sie zündete das Anwesen an - auch wenn sie steif und fest behauptet, dabei unter der geistigen Beeinflussung von Monsignore Tatkammer gestanden zu haben.
Für Coco ist es damit Zeit, zu neuen Ufern aufzubrechen - an Bord eines Zuges verlässt sie ihre Heimat in Richtung Nirgendwo.
Professor Albus Dumbledore (Jude Law) weiß, dass der mächtige dunkle Zauberer Gellert Grindelwald (Mads Mikkelsen) die Kontrolle über die magische Welt an sich reißen will. Da er ihn allein nicht aufhalten kann, schickt er den Magizoologen Newt Scamander (Eddie Redmayne) und eine unerschrockene Truppe aus Zauberern, Hexen und einem mutigen Muggel-Bäcker auf eine gefährliche Mission, bei der sie auf alte und neue phantastische Tierwesen treffen - und mit Grindelwalds wachsender Anhängerschaft aneinandergeraten. Doch wie lange kann sich Dumbledore im Hintergrund halten, wenn so viel auf dem Spiel steht?
Hier ist das deutsche Kino-Haupt-Plakat zu "Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse", der Film kommt am 7. April in die deutschen Kinos. David Yates führte auch beim dritten Teil der Reihe Regie.
Mit „Star Wars: Kopfgeldjäger III - Zielperson: Han Solo“ wird die Geschichte um die Rivalen Boba Fetts fortgesetzt. Auch diesmal steht einer von ihnen besonders im Mittelpunkt: Beilert Valance. Er versucht etwas zu tun, was man einem seiner Art sonst nicht wirklich zutraut. Und dafür ist ihm jedes Mittel recht.
Wonder Woman 1 Die Amazone von Asgard (Wonder Woman 770-774) Text: Michael W. Conrad, Becky Cloonan Zeichnungen: Travis Moore, Andy MacDonald Übersetzung: Ralph Kruhm Panini, 2022, Paperback, 132 Seiten, 16,00 EUR
Rezension von Christel Scheja
Ein neues Event bringt für jeden Superhelden auch Veränderungen mit sich und das ist bei Wonder Woman nicht anders, die sich - zu ihrem Hintergrund passend - jetzt wieder mehr in mythischen Gefilden bewegen darf, wie sich im ersten Band der neuen Serie zeigt.
Sie weiß nur noch wenig über ihre Vergangenheit, als sie in einer wilden und ungestümen Welt erwacht, die nur aus Feiern, Trinken und Kämpfen besteht. Sie befindet sich in Asgard, in der die Helden wilde Schlachten mit ihren Gegnern führen und jeden Morgen, selbst wenn sie in der Schlacht gefallen sind, aufs Neue erwachen.
Der Doktor (Patrick Troughton), Jamie (Frazer Hines) und Victoria (Deborah Watling) landen in London und finden die Stadt im Nebel und überzogen mit einer spinnenwebartigen Substanz vor. Im Untergrund treffen sie auf das Militär und finden heraus, dass die "Yeti" ihr Unwesen in der britischen Metropole treiben. Außerdem kommt es zur ersten Begegnung mit Colonel Alistair Lethbridge-Stewart (Nicholas Courtney), später besser bekannt als Brigadier.
Dieses klassische "Doctor Who"-Abenteuer schließt direkt an den Handlungsbogen von "Der Feind der Welt" an. Es handelt sich um das fünfte Abenteuer aus der originalen 5. Staffel, welches zwischen dem 3. Februar und dem 9. März 1968 im britischen TV ausgestrahlt wurde. Da die Masterbänder der dritten Folge von "Das Netz der Angst" als verschollen gelten, hat die BBC diese Folge mit der Original-Audiospur aus dem Jahr 1968 als Zeichentrickfolge (Schwarzweiß und Farbe) animiert. Das 3-Disc-Set erscheint hierzulande am 25. März auf DVD und BD und enthält alle 6 Folgen inklusive Telesnaps in komplett deutscher Synchronisation, sowie umfangreiches Bonusmaterial und ein Booklet. Hier ist ein Trailer dazu.
Muse - Worte können tödlich sein E 2017, Regie: Jaume Balagueró, mit Elliot Cowan, Franka Potente, Ana Ularu, Christopher Lloyd u.a.
Rezension von Elmar Huber
Ein Jahr, nachdem sich seine Studentin und Geliebte Beatriz (Manuela Vellés) aus heiterem Himmel das Leben genommen hat, ist der Literaturprofessor Samuel Solomon (Elliot Cowan) total abgestürzt. Als er wiederholt von dem immer selben Alptraum gequält wird, in dem er einen Mord beobachtet, vertraut er sich seiner Kollegin Susan (Franka Potente) an, die zunächst eine spät einsetzende unterbewusste Schuldreaktion vermutet.
Doch kurz darauf geschieht der Mord, von dem Solomon geträumt hat, tatsächlich. Als er sich nachts Zutritt zum Tatort verschafft, stößt er dort nicht nur auf die junge Rachel (Ana Ularu), die denselben Traum hatte, sondern auch auf ein rätselhaftes Artefakt in einem geheimen Zimmer. Eine weitere Spur führt zu einem geheimnisvollen Literaturzirkel und zur Legende der sieben Musen, die mit Worten töten können.
Tobias Miller Genuine Madness 2022, Paperback, 312 Seiten, 9,99 EUR (auch als eBook erhältlich)
Rezension von Christel Scheja
Thomas Miller schreibt nichts über sich, nur dass er mit seinen Romanen die Leser sehr gerne in die USA entführt, wo er heute noch lebt und lange Zeit in einem pharmazeutischen Unternehmen arbeitete. Viel von diesen Erlebnissen und diesem Wissen lässt er auch in seine Geschichten einfließen, vor allem in dem hier vorliegenden Near-Future-Thriller „Genuine Madness“.
In einer nicht allzu fernen Zukunft entscheidet ein IQ-Test darüber, ob ein Kind zu einem „Smart“ oder „Lame“ wird. Nur die Kinder, die ersteres erfüllen werden weiter gefördert und zu der Elite des Landes herangezogen. John Raymond hat dieses Glück nicht, auch wenn er das Zeug dazu hätte. Er muss sich in sein Schicksal fügen.
Auf Curtis Newton, der im gesamten Sonnensystem nur unter dem Namen Captain Future bekannt ist, und seine Futuremen wartet eine weitere Rettungsmission.
Seit Jahrzehnten diffundiert die Atmosphäre des Merkurs. Neben der Luft wird auch das ebenfalls zum Überleben dringend notwendige Wasser knapp. Bislang haben die Merkurianer mit den Atmosphärenwandlern die unabdingbaren zum Existieren notwendigen Stoffe hergestellt. Jetzt aber sind die dafür benötigten Rohstoffe erschöpft. Selbst die Teil-Evakuierung eines Großteils der Bevölkerung wird die Lage nur kurzfristig entspannen.
Something is killing the Children 4 Text: James Tynion IV Titelbild und Zeichnungen: Werther Dell'Edera Boom!, 2022, Paperback, 144 Seiten, ca. 14,10 EUR
Rezension von Matthias Hesse
Eisner Award, ein erstes Spin-off namens „House of Slaughter“ und eine angekündigte Netflix-Verfilmung, die laut „Hollywood Reporter“ unter der Regie von Mike Flanigan entstehen soll: „Something is killing the Children“, die 2019 kurz vor Pandemie-Ausbruch debütierte Comic-Serie von James Tynion IV (Text) und Werther Dell'edera (Zeichnungen), ist eine beeindruckende Erfolgsgeschichte. Noch beeindruckender, wenn man sich vor Augen führt, dass die Handlung zwar durchaus spannend erzählt ist, aber wenig Originelles bietet.
Die Welt gerät aus den Fugen, aber niemand will es wahrhaben. Ida und Ivan sind die Einzigen, die verzweifelt versuchen, etwas zu retten - und seien es nur Erinnerungen. Doch die Erinnerung, die Ida in sich trägt, ist selbst zerstörerisch. Am 6. März lief auf WDR 3 das Hörspiel "Draußen unter freiem Himmel - Das totale Vergessen" von Michaela Falkner, es ist jetzt auch online abrufbar.
Irgendwann während der Postapokalypse in einem alten Seebad am Meer. Einst war es voller Touristen, jetzt ist es verlassen. In einem verfallenen Hotel hat sich eine kleine Gemeinschaft von Menschen häuslich eingerichtet. Das Leben geht seinen Gang; abends sitzt Maro mit seinen Freunden beim Feuer, während die Wellen friedlich über den Sand gleiten. Bis eines Tages ein neuer Gast am Strand auftaucht: Sal. Seine Ankunft löst eine Kette von Tod und Zerfall aus, die Maro dazu zwingt, mit einem klapprigen Fahrrad ins Hinterland zu fahren, um den mysteriösen "Concierge" zu suchen und Antworten auf nie gestellte Fragen zu finden. Was wird ihn erwarten? Neu bei Audible findet sich das Hörbuch "Der Algorithmus des Meeres" basierend auf dem Roman von Frank Hebben. Clemens Weichard ist der Sprecher
Die neuen furchtlosen X-Men um Cyclops und Marvel Girl sind da! Die Beziehungen zwischen der Mutanten-Nation Krakoa und dem Rest der Welt sind angespannt. Nie hatten Menschen mehr Grund, Mutanten zu fürchten. Doch das neuen Team verteidigt die Erde dennoch um jeden Preis vor gefährlichen Bedrohungen!
Die brandneue "X-Men"-Serie von "Deadpool"-Autor Gerry Duggan startet bei Panini am kommenden Dienstag (Heft, 44 Seiten, 4,99 EUR). Hier ist ein Trailer dazu.
Nachdem „Maddrax“ zur Mitte des Weltenriss-Zyklus' mit „Letzte Bastion“ und „Zwischen den Sternen“ interstellare Science Fiction serviert hat, und auch der demnächst folgende Band „Griff nach dem Mars“ kein intimes Kammerspiel vermuten lässt, gönnen Bastei und Episoden-Autor Simon Borner dem geneigten Fan eine Atempause in Form eines kleinen, aber feinen Romans, der zwar nur als eine Fußnote in der Gesamthandlung in Erinnerung bleiben wird, allerdings als eine, an die man sich gern erinnert.
Madrid 1991: Die fünfzehnjährige Verónica Gomez (Sandra Escacena) kümmert sich neben der Schule geduldig um ihre drei jüngeren Geschwister und die Belange des Haushalts. Der Vater ist gestorben, mit Mutter Ana (Ana Torrent) ist aufgrund des Betriebs der eigenen Kneipe nicht zu rechnen.
Veronica nutzt die Aufregung während einer Sonnenfinsternis, um mit zwei Schulfreudinnen und mit Hilfe eines Ouija-Brettes im Keller der Schule den Geist ihres Vaters zu beschwören. Etwas meldet sich, die Mädchen bekommen Panik, und die Beschwörung kann nicht abgeschlossen werden. So bleibt der beschworene Geist in Verónicas Nähe haften und wird zu einer Gefahr für die ganze Familie Gomez.