1929 tauchte Popeye erstmals im Zeitungsstrip auf und seitdem gab es immer neue Fernsehserien und Kinofilme, unendlich viel Merchandising, sogar auf einem Parfum von Jean-Paul Gaultier wurde er verewigt. Bei Carlsen ist jetzt "Popeye" von E. C. Segar erschienen als Band 2 der Reihe "Die Bibliothek der Comic-Klassiker" (Hardcover, 272 Seiten, 35,00 EUR).
Hägar, der Schreckliche hat im All Verlag seine neue verlegerische Heimat gefunden. Seit 1973 treibt der in den Berufsfeldern Plündern, Rauben und Brandschatzen erfolgreiche norwegische Geschäftsmann zur Freude von Fans auf der ganzen Welt sein Unwesen. Dabei erweist er sich stets als echter Barbar, der gerne Löffelbiskuit in sein Bier tunkt und ungern badet. Neben seinen beruflichen Verpflichtungen reüssiert Hägar auch als treusorgender Familienvater, wobei es ihm seine Lieben nicht immer leicht machen. Sein Sohn Hamlet präsentiert sich als Frauenversteher und hält wenig vom Raufen, dafür strebt seine hauswirtschaftlich wenig begabte Tochter Honi eine Karriere als Kriegerin an. Wenig Trost ob seiner aus der Art geschlagenen Kinder findet Hägar bei seiner Gattin Helga, die ihren Mann stets kritisch beäugt. Mangelnde Tischmanieren, Vernachlässigung der Körperhygiene und übermäßiger Alkoholkonsum… Es gibt immer etwas zu beanstanden. Gut, dass ein Wikinger in solchen Fällen die Hörner seines Helms als Ohrenstöpsel benutzen kann! Erschienen sind die "Gesammelten Chroniken" 1973 und 2017. (Hardcover, 208 bzw. 216 Seiten, je 19,80 EUR)
Das Jahr 2033. Der verheerende Atomkrieg, der die Welt in eine radioaktive Ödnis verwandelt hat, zwang die Bewohner Moskaus dazu, in der Metro Zuflucht zu suchen. Über die Jahre entwickelten sich die Stationen der U-Bahn zu regelrechten Staaten, die Handel und auch Krieg miteinander treiben. An der Oberfläche, so heißt es, durchstreifen mutierte Monstrositäten und Schlimmeres die verstrahlten Ruinen der Metropole. Dorthin wagen sich nur Schatzsucher und Wahnsinnige – aber wo ist da der Unterschied? Einer dieser Abenteurer beauftragt den jungen Artjom, durch die Metro zur Polis zu reisen, um einen Mann namens Kommandant Melnik zu finden und ihn vor den "Schwarzen" zu warnen - menschenähnlichen Mutanten, die Artjoms Heimatstation bedrohen… Bei Splitter erscheint in Kürze die Gesamtausgabe von "Metro 2033" von Peter Nuyten mit allen 4 Teilen der Serie (Hardcover, 240 Seiten, 39,90 EUR).
In der Vorwoche erschien bei Panini "Stranger Things: Erica die Große" (Paperback,72 Seiten, 13,00 EUR). Der Band von Danny Lore und Greg Pak (Text) und Valeria Favoccia (Zeichnungen) mit einer kompletten Story setzt nach der folgenschweren dritten Staffel und der Zerstörung der Shopping Mall in Hawkins ein. Im Mittelpunkt steht die zehnjährige Erica Sinclair, die auch ohne Monster ein paar riesigen Herausforderungen ins Auge sehen muss.
Hier ist ein erster Trailer zu "Bullet Train", der am 14. Juli in die deutschen Kinos kommt. David Leitch führte Regie, Bradt Pitt wird in der Hauptrolle zu sehen sein.
Chris McGeorge Four Walls - Nur ein einziger Ausweg (Inside Out, 2020) Übersetzung: Karl-Heinz Ebnet Knaur, 2022, Paperback, 376 Seiten, 14,99 EUR (auch als eBook erhältlich)
Rezension von Gunther Barnewald
Erst einmal ein großes Lob den Schöpfern des Covers, welches eindrücklich und beklemmend geraten ist und auch, mit der verspritzten Blutspur in anderer Haptik, einen wunderbaren Gimmick bietet.
Zum Inhalt: Cara Lockhart wird in ein neuartiges Frauengefängnis eingewiesen, welches High Fern genannt wird. Hier gibt es keine Fenster mehr, sie werden durch Bildschirme ersetzt. Chiparmbänder und Kameras überwachen alle Bewegungen. Zumindest ist es so vorgesehen, bis die Kamera in Lockharts Zelle für einige Sekunden ausfällt und danach ihre Zellengenossin erschossen in ihrem Bett liegt, während Cara sich keinen Millimeter bewegt zu haben scheint.
Shari Lapena The Couple Next Door (The Couple Next Door, 2016) Übersetzung: Rainer Schumacher Sprecher: Frederike Kempter Lübbe Audio, 2017, 6 CDs, ca. 403 Minuten, ca. 18,00 EUR
Rezension von Elmar Huber
„Anne fühlt den Schrei in ihrem Kopf und wie er von den Wänden wiederhallt. Ihr Schrei ist überall. Dann verstummt sie und steht wie erstarrt vor dem leeren Bettchen. Marco fummelt am Lichtschalter herum. Dann starren sie beide in das leere Gitterbett, in dem eigentlich ihre Tochter liegen sollte. Das ist unmöglich. Cora kann noch nicht herausklettern. Sie ist erst knapp sechs Monate alt.“
Weiter geht es mit „Fire Power“ aus der Feder von Robert Kirkman, der auch dieser Martial- Arts-Saga eine ganz andere Aussage verleiht, als man gemeinhin erwartet, dabei aber auch nicht die wichtigen Elemente des Genres vergisst.
Owen Wilson ist zwar bei Adoptiveltern in Amerika aufgewachsen, hatte aber als junger Mann nach seinen chinesischen Wurzeln gesucht und diese schließlich in einem Shaolin-Kloster gefunden. Allerdings blieb er nicht beim „Orden der flammenden Faust“, sondern ging zurück nach Amerika um dort mit seiner Jugendfreundin eine Familie zu gründen.
Robin R. Lorien Invasion der Engel Beyond Immortal 1 2021, Paperback, 584 Seiten, 14,99 EUR (auch als eBook erhältlich)
Rezension von Christel Scheja
Robin R. Lorien wurde 1984 in Wien geboren, ist aber auf dem Land aufgewachsen. Heute lebt der Autor mit der Familie und ein paar Tieren inmitten der Natur am Rande einer Großstadt. Vor dem Schreiben lagen lange Jahre der Arbeit im Gesundheitsbereich. „Invasion der Engel“ ist der Auftakt der „Beyond Immortal“-Saga.
Teal, Smaragd und Bernstein wachsen gemeinsam auf und erleben viele Abenteuer. Die drei Dämonensprösslinge wissen noch nicht was Gefahr bedeutet und brechen daher so manche Regel der Erwachsenen. Sie erlernen das Fliegen und kümmern sich um etwas, was sie eigentlich in Ruhe hätten lassen sollen.
Der Duck'sche Geheimdienst, kurz DGD, stimmt bereits jetzt mit spannenden AgEnten-Geschichten auf das 70. Jubiläum von Erfinder Daniel Düsentrieb ein. Im April wird Entenhausens weltberühmter Erfinder in "Walt Disney Lustiges Taschenbuch" (LTB) und dem "Micky Maus Magazin" ausgiebig gefeiert. Jetzt sorgt der Ingenieur mit nahezu unerschöpflichem Ideenpool erst einmal für Nervenkitzel pur, und das in gleich zwei Ausgaben des "LTB präsentiert - Duck'scher Geheimdienst". Die DGD-Mini-Serie mit den Ausgaben Nr. 7 und Nr. 8 erscheint am 9. und 30. März im Handel. Auf je 256 Seiten (je 8,99 EUR) schickt Dagobert Duck seine AgEnten auf halsbrecherische Einsätze rund um den Globus. Ihr Geheimauftrag: Das immense Vermögen der reichsten Ente der Welt zu beschützen!
An der Seite von Donald Duck und Dussel befindet sich Daniel Düsentrieb als "Agent PI" - und ist damit die perfekte Ergänzung für die AgEnten-Truppe. Ohne seine genialen Erfindungen zum Schutz und zur Verteidigung wären die beiden Geheimagenten aufgeschmissen. Highlight-Erfindungen sind zum Beispiel der einzigartige Hemdknopf, gefüllt mit Schlafgas, oder die sehr effektive Spionagemücke sowie extraleichte Wasserski mit eigenem Antrieb. Erfindungen, die selbst "Q" in jedem 007-Film erblassen lassen würden. Chef und Gründer des Duck'schen Geheimdienstes ist Dagobert Duck. Er beauftragt Donald und Dussel mit den verrücktesten Missionen, denn er vertraut nur seinen engsten Verwanden. "AgEnt IQ 001" Donald Duck überzeugt mit Draufgängertum, Entschlossenheit und Einfallsreichtum. "AgEnt IQ 001/2" Dussel Duck hat dank seiner zahlreichen Fernkurse oft die Lösung für verzwickte Situationen. Mit seiner Unbekümmertheit verblüfft er seine Gegenspieler immer wieder.
In "The Adam Project" tut sich ein zeitreisender Pilot mit seinem jüngeren Ich und seinem verstorbenen Vater zusammen, um mit seiner Vergangenheit ins Reine zu kommen und die Zukunft zu retten. Shawn Levy führte Regie, Ryan Reynolds, Zoe Saldana, Jennifer Garner und Mark Ruffalo werden in dem Film zu sehen sein; Netflix kündigt ihn für den 11. März an. Hier ist ein weiterer Trailer.
SHI 1 Am Anfang war die Wut... (SHI 1 Au commencement était la colère... 2017) Text: Zidrou Titelbild und Zeichnungen: Homs Übersetzung: Swantje Baumgart Splitter, 2017, 56 Seiten, 14,80 EUR
Rezension von Elmar Huber
London, 1851: Bei einem Besuch der Weltausstellung macht die junge Miss Jennifer Winterfield eine erschreckende Entdeckung. Eine Japanerin hält den Leichnam eines Babys in den Armen. Kurzerhand wird die Asiatin mit dem Verdacht auf Geisteskrankheit in eine Anstalt eingewiesen, der tote Säugling wird, ohne großes Aufsehen zu erregen, nahe des Crystal Palace verscharrt.
Am selben Tag feiert Jennifers Bruder William seinen 21. Geburtstag und wird nach dem Dinner von seinem Vater und dessen Freunden in die Geheimnisse ihrer privaten Loge, der ‚Eries‘, eingeweiht. Die Gründungsmitglieder sind allesamt Kriegsveteranen, die während der Schlacht am Eriesee von den Indianern gefangengenommen wurden und die damals schworen, den Rest ihres Lebens der Machterhaltung des britischen Empire zu widmen.
Kaum ist die Bedrohung der Erde durch die „Herren der Galaxis“ beendet, droht der Heimat der Menschheit neues Unbill. Ein Himmelskörper, in etwa so groß wie der Mars, fliegt auf die Erde zu. Berechnungen haben ergeben, dass selbst wenn der Riesen-Asteroid die Erde nicht trifft, diese von den starken Gravitationswellen beim Vorbeiflug auseinandergerissen zu werden droht. Die einzige Lösung könnte die Sprengung des Kleinplaneten sein - allein, die erste ausgesandte Crew kehrt geistig verwirrt zurück. Offensichtlich schützt etwas den Besucher aus den Weiten des Alls.
"Vikings: Valhalla" spielt im frühen 11. Jahrhundert und zeigt die heldenhaften Abenteuer einiger der berühmtesten Wikinger aller Zeiten, darunter der legendäre Entdecker Leif Eriksson (Sam Corlett), seine feurige und eigenwillige Schwester Freydis Eriksdotter (Frida Gustavsson) und der ehrgeizige nordische Fürst Harald Sigurdsson (Leo Suter). Als die Spannungen zwischen Wikingern und englischen Adligen einen blutigen Höhepunkt erreichen und die Wikinger auch untereinander angesichts ihres widersprüchlichen christlichen und heidnischen Glaubens aneinandergeraten, begeben sich diese drei Wikinger auf eine abenteuerliche Reise, die sich über Ozeane und Schlachtfelder erstreckt. Ihr Kampf ums Überleben und ihr Streben nach Ruhm führt sie von Kattegat nach England und weit darüber hinaus.
Die Handlung der Serie setzt über hundert Jahre nach dem Ende der ursprünglichen "Vikings"-Serie ein. Showrunner Jeb Stuart fungierte gemeinsam mit Morgan O’Sullivan, Michael Hirst, Sheila Hockin, Steve Stark, James Flynnn, John Weber, Sherry Marsh, Alan Gasmer und Paul Buccieri als Ausführender Produzent. Zur weiteren Besetzung zählen Bradley Freegard, Jóhannes Haukur Jóhannesson, Caroline Henderson, Laura Berlin und David Oakes.
Hier ist eine weitere Featurette zu "Vikings: Valhalla". Die Serie findet sich seit dem 25. Februar im Angebot von Netflix.
Der englische Science-Fiction-- und Fantasy-Autor Andy Remic ist am 26. Februar im Alter von 50 Jahren gestorben. Er schrieb rund zwanzig Titel, wovon es nur drei nach Deutschland schafften: 2012/2013 erschienen bei Blanvalet mit "Kells Legende" und "Kells Auftrag" zwei Romane einer Trilogie, bei Heyne erschien 2013 mit "Combat Planet" der erste Teil eines Zweiteilers.
Bei der Detonation einer Sternenbrücke geht das Raumschiff von Yul Debarras Frau im Hyperraum verloren. Seitdem zweifelt Yul am Sinn seines Lebens, doch dann erhält er ein einmaliges Angebot: Als Bordarzt heuert er auf einem Raumschiff der Starsilver Corporation an, das die zerstörte Sternenbrücke reparieren soll. Yul nimmt den weiten Unterlichtflug in Kauf, da er hofft, so etwas über das Verschwinden seiner Frau herauszufinden. Doch wird er nach eineinhalb Jahrhunderten in einer Kälteschlafkammer wirklich das im Zielsystem vorfinden, was er sich erhofft hat? Ende Februar ist bei Piper der Science-Fiction-Roman "Sternenbrücke" von Robert Corvus erschienen (Paperback, 368 Seiten, 16,00 EUR / eBook: 12,99 EUR). Das Titelbild und eine Leseprobe finden sich hier.
Wir schreiben das Jahr 2454. Die Menschheit befindet sich in einem hart erkämpften goldenen Zeitalter, in dem Religionen und auch Nationalstaaten keinen Platz mehr haben. Sieben Fraktionen - die sogenannten "Hives" - regieren nun gemeinsam die Welt, deren Herrschaft durch eine wohlwollende Zensur, statistische Analysen und technologischen Reichtum gestützt wird. Aber das Fundament dieser neuen Welt ist brüchig... Verurteilt für seine Verbrechen und gefeiert für seine Talente gilt Mycroft Canner als das bevorzugte Instrument einiger der mächtigsten Menschen der Welt. Als er damit beauftragt wird, einen bizarren Diebstahl zu untersuchen, findet er sich auf der Spur einer Verschwörung wieder, die die Weltordnung der Hives in ihren Grundfesten erschüttern könnte. Bei Panini ist Band 1 der Reihe "Terra Ignota" von Ada Palmer erschienen, "Dem Blitz zu nah" (Paperback, 672 Seiten, 19,00 EUR). Das Titelbild und eine Leseprobe finden sich hier.
In seinem Artikel "Asche und Staub" für diezukunft.de - hier - widmet sich Sascha Mamczak einem aktuellen Thema, er trägt den Untertitel "Putins Krieg in der Ukraine vervollständigt das düstere Bild, das wir uns vom 21. Jahrhundert machen können".
Im Verlag Lindenstruth ist die 122. Ausgabe von "Quarber Merkur" erschienen, Franz Rottensteiners Literaturzeitschrift für Science Fiction und Phantastik. (Titelbild: Enrique Meseguer, Paperback, 288 Seiten, 17,00 EUR)
Aus dem Inhalt: Franz Rottensteiner: Einleitung Wladimir Borissow & Alexander Lukashin: Diese Welt haben nicht wir erfunden. Utopische und antiutopische Motive im Werk der Brüder Strugatzki Jean-Pierre Laigle: Johan Vibe. Ein Wegbereiter des Zukünftigen in Norwegen Fritz Heidorn: Science-Fiction, der Realismus unserer Zeit. Kim Stanley Robinsons "Zukunftsgeschichte" Christian Hoffmann: Afrofantastik 2.0 Wolfgang Both: Von Science-Fiction-Romanen inspirierte Rock- und Popmusik Marcel Schmutzler: Warum Lovecraft gerade jetzt? Rainer Eisfeld: Faszinierende Gemälde nie geschauter Welten. Chesley Bonestell und John W. Campbell Michael Hageböck: Fantastisches Spielevergnügen. Colloquium über analoge Unterhaltung Detlef Thiel: Scheermatt & Dürrenbart GmbH. Ein Chiasma zu Friedrich Dürrenmatts 100. Geburtstag und zur ersten Sammlung unbekannter Texte von Paul Scheerbart seit 25 Jahren Natsuno Tokunaga: Opfer der Wissenschaft oder »mad scientist«? Satirische Anspielungen auf Gustav Theodor Fechner und Johann Karl Friedrich Zöllner in Oskar Hoffmanns "metaphysischem Phantasieroman" Die vierte Dimension (1909) Franz Rottensteiner: Die okkulten Detektivromane Jack Manns Christian Hoffmann, Franz Rottensteiner, Matthias Schmid, Ulrich Spiegel: Der Seziertisch
Davide Morosinotto Shi Yu - Die Unbezwingbare (La Più Grande, 2020) Übersetzung: Dr. Cornelia Panzacchi Titelbild: Rébecca Dautremer Innenillustrationen: Timo Kümmel Thienemann, 2022, Hardcover, 506 Seiten, 20,00 EUR (auch als eBook erhältlich)
Rezension von Carsten Kuhr
Wir lernen unsere Erzählerin im zarten Alter von sechs Jahren kennen. Als Waise ohne Heim muss sie schon in diesem jungen Alter für ihren Lebensunterhalt arbeiten - und froh sein, dass sie in der Schenke inmitten Kantons die Gäste bedienen, in der Küche helfen und den Boden wischen darf.
Eines Tages begegnet ihr ein fast gleichaltriger Junge, der eine zu Boden fallende Schale mit dem Fuß auffängt - wie nur hat er dies bewerkstelligt, wie kann er sich so dermaßen schnell bewegen? Sie sucht seine Bekanntschaft und wird von dessen Großvater, einem alten Trunkenbold, der früher einmal die Palastwachen trainiert hat, ausgebildet.
Beim Stelldichein im Grünen mit ihrem Lehrer und Liebhaber Enrico Rosseni (Fabio Testi) beobachtet die junge Internatsschülerin Elisabeth (Cristina Galbó) durch die Bäume, wie ein junges Mädchen überfallen und erstochen wird. Rosseni glaubt ihr erst, als später eine Meldung über den Leichenfund in den Nachrichten gesendet wird. Natürlich kann die verstörte Elisabeth nicht als Zeugin aussagen, da sonst das unangemessene Liebesverhältnis ans Licht kommen würde, zumal Rosseni auch verheiratet ist. Als er aus Neugier an den Tatort zurückkehrt, während die Polizei noch die Umgebung untersucht, erscheint er prompt auf einem Zeitungsfoto.
Da auch die Tote eine seiner Schülerinnen war, ist Rosseni für Inspektor Barth (Joachim Fuchsberger) damit der Verdächtige Nummer Eins. Auch wenn Rosseni der Mord nicht nachgewiesen werden kann, bedeutet dies einen handfesten Skandal für die katholische Mädchenschule St. Mary’s.
Science Fiction als Hör-Erlebnis in der ARD Audiothek: "KI-Mom", eine 20teilige Podcast-Serie von SWR2, verbindet die Genres Science Fiction und Thriller. Alle 20 Folgen (Staffel 1 und 2) sind ab sofort in der ARD Audiothek hier abrufbar. Buch, Regie und Realisation lagen beim Autorenduo Serotonin
Die KI-Mom ist eine Künstliche Intelligenz, die sich selbst Kira nennt und eine Mission hat: Sie soll eine interstellare Reise begleiten zur Besiedlung des Planeten Teegarden C. An Bord des Raumschiffs liegen dafür 6000 Spezialisten in ihren Schlaftanks. Aber irgendetwas ist mit der Mission schiefgelaufen. Nur die 17jährige Jess lebt ganz allein mit ihrer Schwester an Bord. Aber dann findet Jess heraus, dass es noch andere Überlebende gibt.
Hier ist ein erster Trailer zu "Bubble" von Regisseur Tetsuro Araki. Netflix kündigt den Film für den 28. April an.
Die Handlung ist in Tokio angesetzt, wo die Gesetze der Schwerkraft gestört sind, nachdem es seltsame Blasen geregnet hat. Das von der Außenwelt abgeschnittene Tokio wird für eine Gruppe junger Leute, die ihre Familien verloren haben, zum Austragungsort ihrer Parkour-Wettkämpfe, bei denen sie in Teams von Gebäude zu Gebäude springen. Der junge und talentierte Hibiki, der für seinen gefährlichen Spielstil bekannt ist, fällt eines Tages während eines gewagten Sprungs in das die Gravitation verändernde Meer. Gerettet wird er von Uta, einem Mädchen mit geheimnisvollen Kräften. Daraufhin hören die beiden einen einzigarten Ton, den nur sie wahrnehmen. Wieso ist Uta vor Hibiki aufgetaucht? Ihr Treffen führt zu einer Entdeckung, die die Welt verändern wird.
Titelbild und Zeichnungen: Andrei Bressan Übersetzung: Franz He Cross Cult, 2022, Hardcover, 112 Seiten, 20,00 EUR
Rezension von Christel Scheja
Der Krieg hat nun auch die Erde erreicht, so dass „Birthright“ auf einen neuen Höhepunkt zusteuert, der in diesem neunten Band wohl mehr oder weniger ausgetragen werden wird, damit sich Mikeys Schicksal erfüllt. Oder das, was er dafür hält.
Auf der Erde bereiten sich die, die um die Gefahr wissen, auf den Krieg vor. Vor allem Mikey und Brennan wissen um ihre Rollen, die letztendlich über Wohl und Wehe beider Welten entscheiden kann. Aber auch ihre Eltern wollen nicht mehr am Rande stehen und entscheiden sich dazu, mitzuhelfen.
Bentley Little Haunted (The Haunted, 2011) Übersetzung: Verena Hacker Titelbild: Michael Schubert Voodoo Press, 2013, Taschenbuch, 400 Seiten, 12,95 EUR
Rezension von Elmar Huber
„Seit dem ersten Tag, als sie in dieses Haus gezogen waren, hatte sie den Keller gruselig gefunden. Das meiste war wahrscheinlich kulturelle Akkumulation: diese ganzen Horrorfilme über Monster, die in Kellern hausten, diese ganzen Nachrichten über alte Damen die ihre Mieter umbrachten und die Leichen im Keller vergruben, oder diese geistesgestörten Männer, die ihre eigenen Töchter schwängerten und sie jahrelang angekettet unter ihren Häusern hielten.“
Hier ist ein erster Trailer zu "The Baby", einer schwarzhumorigen Horror-Serie von Sky und HBO.
Nachdem die 38jährige Natasha ungewollt ein Kind bekommt, ändert sich ihr Leben radikal. Nun kann sie nicht mehr tun und lassen, was sie will. Kontrollierend, manipulierend und mit brutaler Gewalt verändert das Baby Natashas Welt in eine Horror-Show. Woher kommt diese Macht des Kindes und warum verhält es sich so? Und wie weit muss Natasha gehen, um ihre Leben zurückzugewinnen? Furchterregend und mit düsterem Humor nimmt die Serie den Mythos "Mutterfreuden" auseinander und beschäftigt sich mit den Fragen, ob und wer Kinder bekommen soll oder besser nicht. Natasha wollte kein Kind. Aber das Baby will sie als Mutter.