Kira Licht: Die Seelenjägerin - Crimson Sky 1 (Buch)

Kira Licht
Die Seelenjägerin
Crimson Sky 1
Piper, 2025, Paperback, 368 Seiten, 17,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Kira Licht, eigentlich studierte Biologin und Humanmedizinerin, ist deutschen Lesern wohl eher als Verfasserin von romantischen Liebes- und Fantasy-Geschichte bekannt. Nun kommt auch bei Piper mit „Crimson Sky“ erstmals eine Dilogie heraus, frisch erschienen ist „Die Seelenjägerin“.


Remy ist am Ende. Ein dummer Unfall hat ihrer Karriere als Triathletin ein jähes Ende bereitet und sie weiß nun nichts mehr mit ihrem Leben anzufangen. Bis zu dem Tag, an dem sie von der Straße weg entführt und in ein seltsames Reich entführt wird.

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Body Puzzle - Mit blutigen Grüßen (BD)

Body Puzzle - Mit blutigen Grüßen
I 1992, Regie: Lamberto Bava, mit Erika Blanc, Tomas Arana, Gianni Garko u.a.

Rezension von Elmar Huber

Als wäre die drückende Hitze nicht schon schlimm genug, bekommt es Kommissar Michele Livet (Tomas Arana) noch mit einer bizarren Mordserie zu tun. Der Täter entnimmt seinen Opfern verschiedene Körperteile, die im Kühlschrank der schönen Witwe Tracy Grant (Joana Pacula: „Gorky Park“, „Der Kuss“), deren Mann Abe bei einem Unfall verstorben ist, wieder auftauchen. Als parallel dazu Abe Grants Leiche aus dem Grab gestohlen wird, glaubt Livet nicht an einen Zufall.

Die Ermittlungen decken auf, dass Grant offensichtlich ein geheimes Sexleben hatte, das er mit Männern und Frauen gleichermaßen auslebte. Weitere Recherchen ergeben, dass alle Körperteile, die den Mordopfern fehlen, Spenderorgane des Toten waren. Außerdem wird immer wieder der Name eines alten Freundes genannt, der seinerzeit auf Abes Heirat nicht gut reagiert hat. Könnte er der Killer sein, der den Geliebten auf seine Art wieder zusammensetzen will?

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Christian Humberg: Zoe und der tote Reeder - Mörderisches Santorin 1 (Buch)

Christian Humberg
Zoe und der tote Reeder
Mörderisches Santorin 1
beTHRILLED, 2023, eBook,4,99 EUR

Rezension von Elmar Huber

Gerade als ihr Leben in Frankfurt droht zusammenzubrechen, erfährt Zoe Dahlmann, dass sie von ihrer Großtante Sofia ein Lokal auf der griechischen Insel Thirasia geerbt hat. Sie beschließt, die Main-Metropole hinter sich zu lassen und einem Neuanfang mit dem „Santorin Sunrise“ eine Chance zu geben.

Auf der Suche nach einem Handwerker, der die notwendigen Reparatur-Arbeiten übernimmt, stolpert sie am Hafen der kleinen Insel förmlich über die Leiche des reichen Werftbesitzers Nikos Georgious und wird direkt von der Polizei abgeführt. Trotz eines überstürzten Verhörs müssen die Beamten sie ohne Beweise wieder gehen lassen, ebenso wie Leon Sideris, ein Angestellter von Georgious, der die Polizei überhaupt erst gerufen hatte.

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Christan Handel: Beneath the Ivy - The Witches of Silvercrest Coven (Buch)

Christan Handel
Beneath the Ivy - The Witches of Silvercrest Coven
Ueberreuter, 2025, Paperback, 384 Seiten, 20,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Christian Handel hat sich vor allem durch seine eigenwilligen Märchen-Adaptionen einen Namen gemacht. Nun bietet er mit „Beneath the Ivy“ die unterhaltsame Interpretation eines altbekannten Hexen-Themas. Und vielleicht wird das nicht der einzige Band um „The Witches of Silvercrest Coven“ bleiben.


Als Angehörige einer Hexenfamilie hat Marissa Winslow besondere Fähigkeiten. Sie ist eine Seherin, auch wenn ihr das im Alltag und in der Schule nicht besonders weiter hilft und sie zu einer Außenseiterin macht. Doch als ihre Cousine Norah schwer erkrankt, spürt sie, dass das kein Zufall ist und forscht nach.

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Gespenster-Krimi 36: Melusine, Tobias Bachmann (Buch)

Gespenster-Krimi 36
Melusine
Tobias Bachmann
Titelbild: Rudolf Sieber-Lonati
Bastei, 2020, eBook, 1,99 EUR

Rezension von Elmar Huber

Der Journalist und Ghostwriter Peter Langhans erhält den Auftrag, eine Biographie über den Schriftsteller Stephan Angler zu schreiben, die zum zehnjährigen „Jubiläum“ von dessen mysteriösem Verschwinden erscheinen soll. Obwohl Anglers bekannte Bücher Bestseller waren, gilt der Autor als exzentrisch und sein Werk als schwer zugänglich, „ein legitimer Nachfolger Kafkas“.

Sehr bald führt die Spur nach Beuringen, wo Langhans erfährt, dass Angler in einem dort ansässigen Kleinstverlag ein neues Buch drucken lassen wollte. „Die doppelschwänzige Nixe“, laut dem Verleger ein rohes und abstruses Werk voller autobiografischer Enthüllungen, sollte jedoch auf Anglers nachdrückliche Intervention doch nicht erscheinen. Es blieb bei vier Probe-Drucken, von denen eines bereits aus dem Haus des Verlegers gestohlen wurde. Die Verfolgung der anderen Exemplare zeichnet ein immer bedrohlicher werdendes Bild. Zwei weitere Drucke der „Nixe“ wurden Opfer von Bränden; ein Zufall scheint kaum möglich zu sein.

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Lisanne Surborg: Nachtlügen (Buch)

Lisanne Surborg
Nachtlügen
Hobbit Presse, 2025, Paperback, 464 Seiten, 17,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Bereits seit 2010 veröffentlicht Lisanne Surborg Kurzgeschichten und Romane, die vor allem im Bereich dunkler Fantasy angesiedelt sind. Am bekanntesten ist sie wohl durch die „Imperator“-Trilogie, die sie zusammen mit Kai Meyer verfasste. Nun stellt sie mit „Nachtlügen“ eine düstere Urban-Fantasy-Welt vor.


Als Nachtalb ist Isla nicht in der Lage zu träumen. Um aber ihre Gesundheit aufrechtzuerhalten, muss sie den Menschen ihre Lichtträume stehlen und ersetzt diese durch Albträume, die mit den tiefsten Ängsten der Schlafenden verbunden sind. Sie erwies sich dabei als ziemliches Naturtalent.

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Leo am Bruhl: Der Baumeister (Buch)

Leo am Bruhl
Der Baumeister
Edition Dornbrunnen, 2025, Taschenbuch, 152 Seiten, 9,95 EUR

Rezension von Carsten Kuhr

Im Rahmen seiner Sammel- und Herausgeber-Tätigkeit stieß Phantastik-Kenner Lars Dangel auf den Namen Leo am Bruhl. Der Rest ist, wie man so schön sagt, Geschichte.

Dangel war von den Kurzgeschichten des Verfassers fasziniert. Hier begegnete ihm ein Autor, über den kaum etwas bekannt ist und über den auch Dangel trotz intensivster Suche nicht wirklich viel in Erfahrung bringen konnte.

Die Forschung erschwert, dass am Bruhl, soweit man dies weiß, nie Romane veröffentlicht hat. Auch in Verlagsarchiven oder Autorenverzeichnissen lässt sich nichts über den Verfasser vergangener Tage auffinden.

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Diabolik (BD)

Diabolik
I 2021, Regie: Antonio Manetti und Marco Manetti, mit Luca Marinelli, Miriam Leone, Claudia Gerini u.a.

Rezension von Elmar Huber

Der Superschurke Diabolik (Luca Marinelli) hält mit seinen spektakulären Raubzügen die Polizei von Clereville in Atem. Immer wieder gelingt es dem Verbrecher, die Beamten an der Nase herumzuführen, und der ehrgeizige Inspektor Ginko hat es sich zum persönlichen Ziel gemacht, den Verbrecher endlich zu schnappen.

Der Zufall kommt ihm zu Hilfe, als die reiche Witwe Eva Kant (Miriam Leone) sich im örtlichen Hotel Excelsior ankündigt. Ihr wertvoller Rosa Diamant soll als Köder für den Verbrecher dienen. Der Dieb hat den Coup bereits geplant und ist der Polizei wie immer einen Schritt voraus. Doch Diabolik hat Eva Kant selbst unterschätzt, die bereits einen Verdacht hat und den Dieb auf frischer Tat ertappt.

Statt ihn der Justiz zu übergeben, findet sie Gefallen an dem Gentleman-Verbrecher und dem Nervenkitzel der Gefahr, sodass beide von nun an als Team agieren.

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Professor Zamorra 1211: Was einen nicht umbringt, Ian Rolf Hill (Buch)

Professor Zamorra 1211
Was einen nicht umbringt (2/2)
Ian Rolf Hill
Bastei, 2020, eBook, 1,99 EUR

Rezension von Elmar Huber

Nach allem, was Lucia Nowak bereits durchgemacht hat, wurde sie nun erneut zum Spielball übernatürlicher Ereignisse (siehe „Professor Zamorra“ Band 1210, „An der Grenze zum Wahnsinn“). Gleich zwei Arten von Vampiren tummeln sich plötzlich in und um die psychiatrische Klinik, in der sich das Mädchen als Patientin aufhält, und fordern erste Opfer.

Professor Zamorra und Nicole Duval haben inzwischen den Weg nach Berlin (in die Klinik) beziehungsweise nach Pechern gefunden, wo Lucias Mutter das Opfer einer Soucouyant (eine Vampirart aus der karibischen Folklore) wurde, geraten jedoch angesichts der unübersichtlichen Lage ins Hintertreffen. Die Fäden der Ereignisse laufen schließlich bei dem Krankenpfleger Simon Kovac zusammen.

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Adi Denner: Kiss of the Nightingale (Buch)

Adi Denner
Kiss of the Nightingale
(The Kiss of the Nightingale, 2024)
Übersetzung: Ulrike Köbele
Fischer Sauerländer, 2025, Hardcover, 496 Seiten, 19,90 EUR

Rezension von Christel Scheja

Adi Denner entdeckte schon früh die Kunst für sich und ist ausgebildete Opernsängerin. Daher lag es auch nahe, dass sie „Kiss of the Nightingale“ in einer Welt ansiedelt, die sie nur allzu gut kennt und dazu noch eine schillernde Epoche dafür auswählt, die besonders passend erscheint.


Cleodora und ihre Schwester haben durch den Tod des Vaters bereits viel verloren, und nun droht ihnen auch noch der vollkommene Absturz. Deshalb greift die junge Frau zu einer verzweifelten Tat. Doch sie wird erwischt. Die Frau, die sie eigentlich bestehlen wollte, macht ihr dennoch ein verlockendes Angebot.

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