"The Darkest Minds - Die Überlebenden" kommt am 16. August in die deutschen Kinos. Jennifer Yuh Nelson ("Kung Fu Panda 2", "Kung Fu Panda 3") führte Regie, Amandla Stenberg, Mandy Moore, Harris Dickinson und Patrick Gibson werden in den Hauptrollen zu sehen sein. Ein erster Trailer ist jetzt online.
Der Verleih über den Film: Als einige Teenager auf mysteriöse Weise beginnen, mächtige, übernatürliche Kräfte zu entwickeln, werden Sie von der Regierung zur Bedrohung erklärt und inhaftiert. Die sechzehnjährige Ruby, eine der stärksten und mächtigsten der Jugendlichen, flieht aus dem Camp und stößt zu einer Gruppe durchgebrannter Teenager, die auf der Suche nach einem sicheren Ort sind. Bald muss die neu gefundene Familie feststellen, dass es in einer Welt, in der die mächtigen Erwachsenen sie betrogen haben, nicht reicht nur wegzulaufen. Die Teenager müssen den Kampf aufnehmen, um sich durch vereinte Kräfte die Kontrolle über ihre Zukunft zurückzuholen.
Timo Kümmel Vorsehung Atlantis, 2017, A4 Broschüre, 60 Seiten, 11,90 EUR, ISBN 978-3-86402-562-4
Rezension von Christel Scheja
Seit einigen Jahren prägen seine Werke nun schon die Titelbilder des Atlantis Verlags, so dass es wohl an der Zeit war diese nun auch in einer ansprechenden Sammlung zu präsentieren. Timo Kümmel hat nicht nur die Texte verfasst, sondern auch die Auswahl getroffen, so dass der Bildband „Vorsehung“ sehr persönlich gehalten ist.
Die Motive stammen aus allen Genres und spiegeln ein wenig von dem Inhalt wider, den die entsprechenden Romane hatten; seien es nun die „Kaiserkrieger“-Saga, der „Liaden“-Zyklus oder Einzelromane. Vertreten sind aber auch die Auftragsarbeiten für andere Verlage und sogar einige freie Arbeiten, die man vermutlich bisher sonst nur bei Ausstellungen oder auf Treffen bewundern konnte.
Mike Johnson u.a. Star Trek 16 Die neue Zeit 10 Übersetzung: Christian Humberg Titelbild und Zeichnungen: Rachael Stott, Tony Shasteen u.a. Cross Cult, 2018, Paperback, 120 Seiten, 15,00 EUR, ISBN 978-3-95981-585-7
Rezension von Christel Scheja
Drei Geschichten sind im dem neuesten „Star Trek“-Comicband enthalten - eine davon spielt allerdings in der alten Zeitlinie, so dass der Band unter Umständen mehr Leute ansprechen könnte.
„Das tholianische Netz“ wird um die „Enterprise“ gesponnen, als diese durch einen unvorhergesehenen Zwischenfall im tholianischen Raum havariert. Während die Crew noch mit körperlichen und technischen Problemen beschäftigt ist, muss sie nun auch noch einen Weg aus der diplomatischen Krise finden, und das auch noch ohne ihren Chefingenieur.
In einer nahen Zukunft steht die Erde kurz davor, für die Menschen unbewohnbar zu werden. Mit Titan, dem größten Mond des Saturns, scheinen Forscher eine alternative Heimat für die Menschheit gefunden zu haben. Der ehemalige Air Force-Pilot Rick Janssen (Sam Worthington) wird für ein geheimes Gen-Projekt ausgewählt, das ihn zu einem Übermenschen transformieren soll, um die rauen Bedingungen auf dem neuen Planeten überleben zu können. Doch bald zeigen sich gefährliche Nebenwirkungen, die ihn selbst, seine Frau Abigail (Taylor Schilling) und ihren Sohn in Gefahr bringen...
Der Science-Fiction-Film "Titan" von Lennart Ruff ist hierzulande ab dem 9. Mai als BD, DVD und digital erhältlich. Ein Trailer dazu ist jetzt online gegangen.
Rudolph Dirks, der 1877 in Heide geboren wurde, wanderte in jungen Jahren mit seiner Familie in die USA aus und prägte dort als einer der ersten Pioniere maßgeblich die Entstehung des modernen Comics, indem er am Ende des 19. Jahrhunderts Grundlagen des noch jungen Mediums etablierte. Mit den Katzenjammer Kids schuf er die langlebigste Comic-Serie und die ältesten bis heute aktiven Comic-Figuren der Geschichte. Eine Ausstellung in Heide zeigt erstmals umfangreich das Werk Rudolph Dirks' von seinen Anfängen 1897 über die gesamte Schaffenszeit bis hin zur Nachfolge durch den Sohn John Dirks, sowie Arbeiten des jung verstorbenen Bruders Gus Dirks, der ebenfalls als Comic-Zeichner tätig war. Mehr Infos zur Ausstellung, die noch bis zum 22. April zu sehen ist, finden sich hier.
"Ein seltsamer Tag" ist eine Comicreihe von Olaf Brill und Michael Vogt um einen Roboter, der "Mädchen für alles" in einer obskuren, gigantischen Fabrik irgendwo in den Weiten des Universums ist. Während er bei seiner Arbeit immer wieder Unbill wie Zeitlöcher, Planetenfresser oder die Launen seines Chefs (einer beinlosen Kröte) ertragen muss, sehnt er sich nach seinem Zuhause und möchte mit seiner Roboterfrau auf dem Sofa sitzen und zusehen, wie sie die Blüten von den Blumen schneidet. Das jetzt im Atlantis Verlag erschienene Hardcover-Album "Ein seltsamer Tag - Robotermärchen" enthält alle Episoden der aus der "phantastisch!" bekannten Reihe in einem Band vereint, dazu zwei bisher unveröffentlichte Storys und als Bonus gibt’s einen Blick hinter die Kulissen. Alle Infos finden sich hier.
H. G. Wells ist, neben Jules Verne, nicht nur ein, sondern der Ahnherr und Klassiker der modernen Science-Fiction-Literatur. Einige seiner Bücher sind Schlüsselwerke des utopischen Zukunftsromans, "Der Krieg der Welten" etwa, "Die Insel des Dr. Moreau" und natürlich "Die Zeitmaschine". Im Laufe der Jahrzehnte sind sie unzählige Male adaptiert, interpretiert, kopiert, zitiert und auch persifliert worden. In der sechsbändigen Wells-Reihe von Splitter erschien in der Vorwoche "Der Unsichtbare", ein weiteres Beispiel dafür, dass die Erzählungen von Wells stets spannend sind, unterhaltsam, auch amüsant und vor allem eins: zeitlos aktuell. Eine Leseprobe, das Cover und mehr Infos zum Abschlussband der Reihe finden sich hier.
Für alle Fans der Marvel-Netflix-Serien von Interesse sollte der in der kommenden Woche bei Panini erscheinende "Defenders"-Comic "Ohne Skrupel" interessant sein, er enthält unter anderem die US-Hefte 1 bis 5 von "The Defenders". Luke Cage, Iron Fist und Daredevil mischen darin einen Nachtclub voller Gangster auf. Damit machen sie sich einen mächtigen Feind, der gleich mal Jessica Jones ins Krankenhaus befördert, und der die Unterwelt von Black Cat übernehmen will. Mehr Infos und das Cover finden sich hier.
Robert Kirkman Oblivion Song 1 (Oblivion Song 1-6, 2018) Titelbild und Zeichnungen: Lorenzo de Felici Übersetzung: Frank Neubauer Cross Cult, 2018, Hardcover, 144 Seiten, 22,00 EUR, ISBN 978-3-95981-771-4
Rezension von Christel Scheja
Ganz offensichtlich ist Robert Kirkman, einer der Schöpfer der erfolgreichen „The Walking Dead“-Saga, nicht ganz ausgelastet, denn mit „Oblivion Song“ bietet er eine neue spannende Reihe, in der die Menschen mit einer veränderten Welt konfrontiert werden, auch wenn das Phänomen diesmal räumlich begrenzt zu sein scheint.
Cixin Liu Der dunkle Wald (Heian Senlin, 2008) Übersetzung: Karin Betz Titelbild: Stephan Martinière Heyne, 2018, Paperback, 818 Seiten 16,99 EUR, ISBN 978-3-453-31765-9 (auch als eBook erhältlich)
Rezension von Gunther Barnewald
Die Fortsetzung zu dem sensationellen Roman „Die drei Sonnen“ des chinesischen Autors Cixin Liu ist der Mittelteil einer Trilogie und kommt mit 800 Seiten recht voluminös daher (wer übrigens Band 1 noch nicht kennt, sollte diese Rezension nicht lesen, denn natürlich wird hier viel vom Inhalt von „Die drei Sonnen“ verraten).
Leider gilt für dieses Werk die gleiche Einschränkung wie für Dmitry Glukhovskys dritten „Metro“-Roman („Metro 2035“): Der dröge Auftakt und die eher bräsige erste Hälfte machen die Geschichte eher zu einem Lesehemmer als zu einem Lesebeschleuniger. Hier hätten weniger Seiten sicherlich weniger Langeweile erzeugt.
Die unglaublichsten Ereignisse geschehen manchmal an den gewöhnlichsten Orten. Ganz in der Tradition von Amblin-Klassikern wie "E.T. - Der Außerirdische" oder "Gremlins" sorgt Regisseur Eli Roth in "Das Haus der geheimnisvollen Uhren" für zauberhafte Abenteuer mit Grusel-Garantie. Ein erster Trailer ist jetzt online gegangen, der Film kommt am 20. September in die deutschen Kinos
Der Verleih über den Film: Der zehnjährige Lewis (Owen Vaccaro) findet nach dem schrecklichen Verlust seiner Eltern bei seinem schrulligen Onkel Jonathan (Jack Black) im verschlafenen Städtchen New Zebeedee ein neues Zuhause. Umsorgt werden sie von der nicht minder seltsamen Nachbarin Mrs. Zimmermann (Cate Blanchet). Doch nicht alles ist ruhig in Lewis’ neuem Leben. Tief in den Gemäuern von Jonathans knarzigem altem Haus tickt unaufhörlich eine mysteriöse Uhr, die sich trotz aller Anstrengungen nicht aufspüren lässt. Ungewollt überschlagen sich die Ereignisse. Als Lewis entschlossen versucht, das sonderbare Mysterium zu lösen und dem Ticken ein Ende zu bereiten, erweckt er versehentlich den Geist einer mächtigen Hexe, die durch die korrekte Justierung der magischen Uhr das Ende der Welt heraufbeschwören will. Lewis bleibt keine Wahl: Er muss im größten Abenteuer seines Lebens über sich hinauswachsen und die bedrohliche schwarze Magie aufhalten…
In weiteren Rollen sind Kyle MacLachlan, Colleen Camp, Renée Elise Goldsberry, Vanessa Anne Williams und Sunny Suljic zu sehen. Das Drehbuch entwickelte Eric Kripke (Schöpfer der TV-Serie "Supernatural") auf Basis der Jugendbuch-Klassiker von Autor John Bellairs und Illustrator Edward Gorey.
Das „Alien“-Franchise hat durch die beiden neuen Filme, die vor der eigentlichen Saga angesetzt wurden, neuen Aufwind bekommen und auch im Comic-Sektor Zuwachs erhalten, denn regelmäßig erscheinen Geschichten, die mit den Ereignissen und Erwähnungen aus dem Filmen spielen. So auch „Aliens Defiance“, das etwas vor dem ersten Abenteuer von Ellen Ripley angesiedelt ist.
Brian K. Vaughan Saga 8 (Saga, Vol. 8, 2018) Titelbild & Zeichnungen: Fiona Staples Übersetzung: Frank Neubauer Cross Cult, 2018, Hardcover, 144 Seiten, 22,00 EUR, ISBN 978-3-95981-593-2
Rezension von Christel Scheja
Noch immer fährt die eigenwillige Serie „Saga“, die irgendwo zwischen Fantasy, Science Fiction und Familiendrama hin und her pendelt, einen Kurs, der weder klar noch vorhersehbar ist. Denn die Geschichte schafft es auch jetzt immer noch, neue Haken zu schlagen.
Endlich haben es Marko und Alana geschafft, wieder zusammen zu kommen und auch ihre Tochter Hazel wieder an ihrer Seite zu wissen, obwohl um sie herum immer noch der Krieg um Phang tobt und Paare wie sie nicht gerne gesehen, ja sogar verachtet werden. Doch eine bittere Note hat die Wiedervereinigung der kleinen Familie. Alana und Marko konnte nicht verhindern, dass ihr Sohn noch vor der Geburt stirbt. Aber stimmt das wirklich? Noch während sie alles tun, um jemanden zu finden, der die Leiche aus ihrem Körper holt, damit sie Alana nicht noch vergiftet, erwachen in der jungen Frau magische Fähigkeiten und ein geisterhaftes Wesen erscheint, das behauptet, ihrer beider Sohn zu sein.
Manfred Weinland ("Bad Earth") ist seit Kurzem hier wieder mit einer Website im Netz zu finden, die er versuchen will in nicht allzu großen zeitlichen Abständen immer mal wieder um die eine oder andere aktuelle Information, Anekdote, oder was man sonst noch auf einer solchen Bühne publik machen kann, zu bereichern. Bei der Auflistung seiner Romane hat man sich zunächst auf die bereits erhältlichen und problemlos verfügbaren digitalen Versionen konzentriert. In Stufe 2 kommen aber auch noch die Printausgaben zu ihrem Recht, alles peu à peu.
Die Finalisten für den diesjährigen Prometheus Award wurden bekanntgegeben, unter anderem "Artemis" von Andy Weir und "The Corporation Wars: Emergence" von Ken MacLeod haben es in die Endrunde geschafft. Die Liste aller findet sich hier. Vergeben wird der Preis im August in San José auf dem diesjährigen Worldcon.
Der Wiener "Perry Rhodan"-Autor Michael Marcus Thurner hält vom 15. bis 17. Juni ein Schreibcamp in Eggenburg im nördlichen Waldviertel (Niederösterreich) ab, um sein Wissen als Schriftsteller weiterzugeben. In dem dreitägigen Seminar wendet er sich an (angehende) Autoren, die sich mit den Genres Fantasy und Historischer Romane auseinandersetzen. Das vorgegebene Thema ist "Wanderschaft", das in einen mittelalterlichen Kontext gesetzt werden soll. Eingereichte Texte werden intensiv analysiert, verbessert und so weit gebracht, dass sie im September beim Mittelalterfest "Zeitreise ins Mittelalter" öffentlich vorgetragen werden können. Der Schwerpunkt beim Camp in Eggenburg liegt also auf Schreibpraxis und der Verbesserung der eigenen Texte. Was das dreitägige Schreibcamp besonders reizvoll macht, ist, dass Unterricht und Unterkunft gratis sind. Lediglich die Anfahrt und die Verköstigung müssen selbst finanziert werden. Das Platzangebot ist allerdings auf acht Autorinnen und Autoren beschränkt. Michael Marcus Thurner freut sich insbesondere Interessenten aus dem "Perry Rhodan-Umfeld. Mehr Infos finden sich hier.
Angeleitet von Sina Beerwald, Tom Finn, Markus Heitz und Boris Koch findet vom 1. bis 3. Juni in Reindorf (Buchholz in der Nordheide) der Workshop "Grundlagen des professionlennen Schreibens" statt. Dort erlenen die Teilnehmer das Handwerkszeug, Figuren zu entwickeln, Welten zu bauen und Geschichten zu plotten. Teilbereiche des Grundlagen-Seminars werden hier an drei Tagen detaillierter vertieft und praktisch umgesetzt. Die Einblicke in die unterschiedlichen Arbeitsweisen, Techniken und Nähkästchen der Dozenten veranschaulichen verständlich, wie man Fehler vermeidet, über Hürden hinwegkommt und bei aller Struktur und Planung das Bauchschreiben nicht zu kurz kommen lässt. Die Lehrinhalte werden mit praktischen Übungen sofort erprobt und umgesetzt. Alle Infos dazu finden sich hier.
Tim Seeley Revival 8 Bleib doch noch etwas (Revival Vol. 8: Stay Just a Little Bit Longer, 2017) Übersetzung: Frank Neubauer Titelbild: Jenny Frison Zeichnungen: Mike Norton Cross Cult, 2018, Hardcover, 128 Seiten, 18,00 EUR, ISBN 978-3-95981-581-9
Rezension von Christel Scheja
Es ist zwar in der Öffentlichkeit etwas ruhiger um die „Lebenden Toten“ geworden, weil das Militär das Gebiet um Warsaw im ländlichen Wisconsin weiträumig abgeriegelt hat und weder einen der Erwachten hinaus, noch andere Leute hinein lässt, aber vorbei ist die Sache immer noch nicht, wie sich in „Bleib doch noch etwas zeigt“, dem letzten Band von „Revival“.
Revierkämpfe 2 (The Legend of Korra: Turf Wars - Part 2, 2017/2018) Titelbild: Heather Campbell & Jane Bak Zeichnungen: Irene Koh Übersetzung: Sarah Weißbeck Cross Cult, 2018, Album, 80 Seiten, 8,90 EUR, ISBN 978-3-95981-344-0
Rezension von Christel Scheja
„Die Legende von Korra“ war der Versuch der Schöpfer von „Avatar: Der Herr der Elemente“, die Geschichte ihrer Fantasy-Welt weiter zu spinnen und gleichzeitig Abenteuer für ein älteres Publikum als vorher zu erzählen. Das Experiment scheiterte, fand aber dennoch genug Fans um eine Fortsetzung in Comic-Form zu ermöglichen. „Revierkämpfe“ setzt dort an, wo die Fernsehserie aufhörte. Der zweite Band ist nun erschienen.
Die deutschen Kino-Charts haben eine Nummer 1: "Peter Hase" konnte nach einem Rang 7 in der Vorwoche jetzt den Spitzenplatz erklimmen. Der Neueinsteiger "Pacific Rim: Uprising" muss sich mit Platz 4 zufrieden geben. Auf Platz 3 findet sich von der 2 kommend "Black Panther", und von der 1 fallend steht "Tomb Raider" in der zweiten Woche jetzt nur noch auf Platz 5.
In den US-Kino-Charts konnte der Neueinsteiger "Pacific Rim: Uprising" "Black Panther" von der Spitzenposition auf Platz 2 verdrängen. "Sherlock Gnomes" findet sich neu auf Rang 4, und für "Tomb Raider" ging's runter von Rang 2 auf Rang 5. "Das Zeiträtsel" gab um zwei Plätze nach und steht jetzt auf der 6.
Gestern ist beim US-Sender AMC die Serie "The Terror" gestartet, Amazon stellt ab sofort hierzulande immer einen Tag später jeweils am Montag die jeweilige US-Folge zum Abruf bereit. Für Prime-Mitglieder ist die Serie "kostenlos" im Mitgliedsbeitrag enthalten. Die Serie basiert auf dem Beststeller "Terror" von Dan Simmons.
Online gegangen ist eine Szene aus "Star Trek Discovery" mit unter anderem Michelle Yeoh, die in in der Serie keine Verwendung fand und in der es um die Sektion 31 geht. Hier.
In den USA trifft Scooby-Doo in einer Crossover-Episode von "Supernatural" am 29. März auf die Winchesters. Ein Hinter-den-Kulissen-Video dazu ist jetzt online gegangen.
Doctor Who: Zeitreisen Cecilia Ahern, Jake Arnott, Trudi Canavan u.a. Übersetzung: Andrea Bottlinger, Sabine Elbers, Christian Humberg u.a. Illustrationen von Ben Morris Cross Cult, 2018 Taschenbuch, 400 Seiten, 16,00 EUR, ISBN 978-3-95981-523-9 (auch als eBook erhältlich)
Rezension von Christel Scheja
„Zeitreisen“ ist ein Sammelband mit acht Kurzgeschichten, die bereits seit geraumer Zeit als einzelne eBooks und für kleines Geld erhältlich waren. Deshalb kommen die Fans, die lieber ein Buch in den Händen halten, erst jetzt in den Genuss der Novellen, die diesmal nicht von Drehbuchautoren und Kennern der Materie verfasst wurden, sondern von Autoren, die eher durch ihre eigenen freien Werke bekannt wurden, wie etwa Trudi Canavan.
Robert Kirkman The Walking Dead 29 Ein Schritt zu weit (The Walking Dead, Vol. 29: Lines We Cross, 2017) Titelbild: Charlie Adlard & Dave Stewart Zeichnungen: Charlie Adlard Übersetzung: Frank Neubauer Cross Cult, 2018, Hardcover, 144 Seiten, 18,00 EUR, ISBN 978-3-95981-233-7
Rezension von Christel Scheja
Wer die Fernsehserie schaut, wird merken, dass diese sich doch mittlerweile ziemlich vom Comic entfernt hat. Beiden gemeinsam ist aber, dass die allgegenwärtigen Zombies längst nicht mehr die größte Gefahr für die Überlebenden ist. Der Mensch ist des Menschen größter Feind, und der lauert manchmal sogar in den eigenen Reihen. Das wird auch in „Ein Schritt zu weit“ deutlich.
Der Kurd Laßwitz Preis ist ein alljährlich in bis zu acht Kategorien vergebener Literaturpreis zur deutschsprachigen Science Fiction. Seit 38 Jahren stimmen die professionell in Deutschland, Österreich und der Schweiz tätigen Autoren, Übersetzer, Lektoren, Verleger, Graphiker und Fachjournalisten über die besten Neuerscheinungen des Vorjahres ab. Der Preis ist nicht dotiert. Nachfolgend die Nominierungen zum Kurd Laßwitz Preis für die besten Science-Fiction-Werke des Jahres 2017. Der Wahlbogen basiert auf 256 Nominierungsvorschlägen von 41 Wahlberechtigten, sowie den 95 Bewertungen des Vorauswahlgremiums, was zu den 55 Nominierungen führte, die an über 200 Abstimmungsberechtigten zur Wahl gesandt wurden. In den Kategorien Übersetzung und Hörspiel bewertet jeweils eine Fachjury. Die Wahl endet Ende Mai, Anfang Juni werden die Ergebnisse bekanntgegeben. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen des 14. ElsterCons, eines literarischen Symposiums zur Science Fiction, das dieses Jahr vom 21. bis 23. September im Haus des Buches in Leipzig unter dem Motto "Ferne Welten" stattfindet.
Bester deutschsprachiger SF-Roman mit Erstausgabe 2017: Dirk van den Boom: "Die Welten der Skiir" (Cross Cult) Andreas Brandhorst: "Das Erwachen" (Piper) Uwe Hermann: "Versuchsreihe 13 - Die Epidemie" (Atlantis) Claudia Kern: "Divided States of America" (Cross Cult) Marc-Uwe Kling: "QualityLand" (Ullstein) Jens Lubbadeh: "Neanderthal" (Heyne) Michael Marrak: "Der Kanon mechanischer Seelen" (Amrûn) Kai Meyer: "Die Krone der Sterne" (Tor) Matthias Oden: "Junktown" (Heyne) Uwe Post: "Walpar Tonnraffir und die Ursuppe mit extra Chili" (Atlantis) Doron Rabinovici: "Die Außerirdischen" (Suhrkamp)
Beste deutschsprachige SF-Erzählung mit Erstausgabe 2017: Uwe Hermann: "Das Internet der Dinge" (in: "Spektrum der Wissenschaft" 6/2017) Uwe Hermann: "Der Raum zwischen den Worten" (in: "Exodus" 36) Oliver Koch: "Ans Tageslicht" (in: Peggy Weber-Gehrke (Hrsg.): "Meuterei auf Titan", Modern Phantastik) Nikolaj Kohler: "Protoplasma mit Hut" (in: Ellen Norten (Hrsg.): "Das Alien tanzt Kasatschok", p.machinery) Frank Lauenroth: "Omega 4" (in: Peggy Weber-Gehrke (Hrsg.): "Meuterei auf Titan", Modern Phantastik) Jacqueline Montemurri: "Störfall" (in: Peggy Weber-Gehrke (Hrsg.): "Meuterei auf Titan", Modern Phantastik) Monika Niehaus "Ein halbes Dutzend Eier" (in: Ellen Norten (Hrsg.): "Das Alien tanzt Kasatschok", p.machinery) Melanie Vogltanz: "PET" (in: Nadine Muriel / Stefan Cernohuby (Hrsg.): "Das Dimensionstor", Amrûn) Ernst Wegbreiter (= Angela & Karlheinz Steinmüller + Erik Simon): "Die größte Reise" in: Angela Steinmüller / Karlheinz Steinmüller / Erik Simon, "Leichter als Vakuum", Memoranda)
Bestes ausländisches Werk zur SF mit deutschsprachiger Erstausgabe 2017: Pierre Bordage: "Die Sphären" (Heyne) Omar El Akkad: "American War" (S. Fischer) Maja Lunde: "Die Geschichte der Bienen" (btb) Ian McDonald: "Luna" / "Wolfsmond" (Heyne) Nnedi Okorafor: "Das Buch des Phönix" (Cross Cult) Jeff VanderMeer: "Borne" (Kunstmann) Connie Willis: "Dunkelheit" / "Licht" (Cross Cult)
Beste Übersetzung zur SF ins Deutsche, erstmals erschienen 2017: Frank Böhmert für die Übersetzung von Daryl Gregorys "Afterparty" (Tor) Michael Kellner für die Übersetzung von Jeff VanderMeers "Borne" (Kunstmann) Bernhard Kempen für die Übersetzung von Ann Leckies "Imperial Radch"-Trilogie (Heyne) Bernhard Kempen für die Übersetzung von John Scalzis "Kollaps" (Tor) Claudia Kern für die Übersetzung von Connie Willis' "Dunkelheit" / "Licht" (Cross Cult) Pia Oberacker-Pilick für die Übersetzung von Vlad Hernández' "Krieg der Schrecken" (Saphir im Stahl) Helga Parmiter für die Übersetzung von Peter Newmans "Vagant" (Cross Cult) Helga Parmiter für die Übersetzung von Linda Nagatas "Funkstille" (Cross Cult) Gerd Rottenecker & Susanne Gerold für die Übersetzung von Anthony O'Neills "Dark Side" (Knaur) Peter Torberg für die Übersetzung von China Miévilles "Dieser Volkszähler" (Liebeskind)
Beste Graphik zur SF (Titelbild, Illustration) einer deutschsprachigen Ausgabe, erstmals erschienen 2017: Lothar Bauer für das Titelbild zu Axel Kruses "Luna Incognita" (Atlantis) Dirk Berger für das Titelbild zu "phantastisch!" 67 Thomas Hofmann für das Titelbild zu Angela Steinmüller / Karlheinz Steinmüller / Erik Simon "Die Wurmloch-Odyssee" (Memoranda) Michael Marrak für das Titelbild und die Illustrationen zu Michael Marraks "Der Kanon mechanischer Seelen" (Amrûn) Greg Ruth für das Titelbild zu Nnedi Okorafors "Das Buch des Phönix" (Cross Cult) Meike Schultchen für das Titelbild zu "Exodus" 36 Andreas Schwietzke für das Titelbild zu "Andromeda Nachrichten" 257 Andreas Schwietzke für das Titelbild zu "Andromeda Nachrichten" 259 Julian Tapprich für das Titelbild zu Sebastian Guhrs "Die Verbesserung unserer Träume" (Luftschacht) Jens Maria Weber für das Titelbild und die Illustrationen zu Kai Meyers "Die Krone der Sterne" (Tor)
Bestes deutschsprachiges SF-Hörspiel mit Erstsendung von 2017: "Die Prometheus-Protokolle" von Thomas Feuerstein (ORF) "Der Wald" von Martin Heindel (WDR) "Paradise Revisited" von Bodo Traber (WDR)
Sonderpreis für herausragende Leistungen im Bereich der deutschsprachigen SF 2017: Bernd Behr für langjährige Betreuung der Story-Rubrik im c't-Magazin Das DortCon-Komitee (Arno und Gabriele Behrend, Torsten Frantz, Utz Benscheid, Irma Leu, Michael und Astrid Ehrt, Lars Adler und Thomas Recktenwald) für die langjährige Veranstaltung des DortCons mit dem EuroCon 2017 als Höhepunkt Mike Hillenbrand und sein Team für die Planung und Organisation der Phantastika 2017 in Oberhausen Thomas Le Blanc für den Aufbau und Erhalt der Phantastischen Bibliothek Wetzlar Uschi Zietsch und Gerald Jambor für 30 Jahre Fabylon Verlag