Annalee Newitz: Autonom (Buch)

Annalee Newitz
Autonom
(Autonomous, 2017)
Übersetzung: Birgit Herden
Tor, 2018, Paperback, 350 Seiten, 14,99 EUR, ISBN 978-3-596-70258-9 (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Christel Scheja

Annalee Newitz ist eine amerikanische Journalistin und nutzt auch als Autorin das durch ihre Arbeit und ihr Studium erworbene Wissen. Vielleicht hat sie in dieser Zeit auch die Ideen gewonnen, die sie dazu brachten „Autonom“ zu verfassen, einen Roman, der weiterspinnt, zu welchen Auswirkungen die weltweite Vernetzung und auch die aktuellen Entwicklungen der Biotechnologie eines Tages führen können.

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Deadpool (DVD)

Deadpool
USA 2016, Regie: Tim Miller, mit Ryan Reynolds, Morena Baccarin u.a.

Rezension von Elmar Huber

Gerade als der Söldner Wade Wilson mit Vanessa die Frau seines Lebens kennenlernt, mit ihr auf Wolke 7 schwebt und sogar Heiratspläne schmiedet, erhält er die niederschmetternde Diagnose: Krebs im Endstadium. Das militärische Geheimprojekt ‚Waffe X‘ macht ihm ein verlockendes Angebot: Eine experimentelle Behandlung soll nicht nur seinen Krebs heilen, als Bonus erhält er außerdem übermenschliche Kräfte. Doch das Serum ist nur ein Faktor. Um es zu aktivieren, muss Wilson auf ein extremes Stresslevel gebracht werden oder, mit einem anderen Wort, ‚Todesangst‘ verspüren.

Dem sadistischen Versuchsleiter Ajax ist es ein Fest, den Sprücheklopfer Wilson immer neuer Folter und neuen Erniedrigungen auszusetzen, um ihm endlich die große Klappe zu stopfen. Die Situation eskaliert, das Waffe-X-Labor brennt ab, doch Wilson erhält dank der Aktivierung des Serums extreme Selbstheilungskräfte, die ihn, wenn auch massiv entstellt, überleben lassen. Zwei Gedanken treiben ihn jetzt an: Die Sehnsucht nach Vanessa und die Rache an Ajax.

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Bernhard Hennen: Der Verfluchte - Die Chroniken von Azuhr 1 (Buch)

Bernhard Hennen
Der Verfluchte
Die Chroniken von Azuhr 1
Tor, 2017, Paperback, 570 Seiten, 16,99 EUR, ISBN 978-3-596-29726-9 (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Christel Scheja

Zu den großen deutschen Fantasy-Autoren, die schon seit Jahrzehnten aktiv sind, gehört neben Wolfgang Hohlbein auch Bernhard Hennen, der vor allem mit seinen „Elfen“-Romanen große Erfolge feierte. Nun startet er mit „Die Chroniken von Azuhr“ eine weitere Reihe, in der er den Zeichen der Zeit folgt, wie auch schon „Der Verfluchte“ beweist.


Milan, der jüngste Sohn des Erzpriesters Nandus Tormeno, lehnt sich gegen das Schicksal auf, das ihm vorherbestimmt ist, denn er will nicht auf eine Rolle vorbereitet werden, die ihm nicht liegt. Er sieht sich nicht als nächster Erzpriester, der mit harter Hand die Stadt und Region regiert und keinen Widerstand zulässt. Stattdessen will er das tun, was ihm mehr liegt, denn auf seinen Streifzügen durch die Stadt ist ihm nicht entgangen, welches Leid die Entscheidungen seines Vaters über die Menschen bringen.

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Richard Laymon: Night Show (Buch)

Richard Laymon
Night Show
Übersetzung: Michael Krug
Titelbild: Kealan Patrick Burke
Festa, 2013, Taschenbuch, 310 Seiten, 12,80 EUR, ISBN 978-3-86552-204-7 (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Elmar Huber

Ein übler Streich am Abend des Schulabschlusses führt dazu, dass die hochnäsige Linda panisch vor ein fahrendes Auto läuft. Wieder aus dem Unfallkoma erwacht, schmiedet sie einen tödlichen Racheplan gegen ihre ehemaligen Mitschüler. Und während Linda sich von Opfer zu Opfer killt, hat es den Rädelsführer Tony nach seinem Schulabschluss nach Hollywood verschlagen, wo er alles daran setzt, die Special-Effects-Künstlerin Danielle „Dani“ Larson, kennenzulernen, für die er ein gefährliches Interesse entwickelt hat.

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Kai Meyer: Hexenmacht - Die Krone der Sterne 2 (Buch)

Kai Meyer
Hexenmacht
Die Krone der Sterne 2
Illustrationen: Jens Maria Weber
Tor, 2018, Paperback, 478 Seiten, 14,99 EUR, ISBN 978-3-596-70174-2 (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Christel Scheja

Die meisten Leser dürften Kai Meyer eher als Verfasser phantastisch angehauchter Historienromane kennen oder durch eine seiner zahlreichen Fantasy-Jugendbuch-Trilogien. Nun bewegt sich der Autor aber in ganz neuen Gefilden, denn „Die Krone der Sterne“ ist Space Opera mit Raumschiffen, Blastern und allem was dazu gehört - aber eben auch jeder Menge Magie, wie der zweite Band „Hexenmacht“ wieder einmal verrät.

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Guy Gavriel Kay: Am Fluss der Sterne (Buch)

Guy Gavriel Kay
Am Fluss der Sterne
(River of Stars, 2013)
Übersetzung: Ulrike Brauns
Tor, 2017, Paperback, 714 Seiten, 16,99 EUR, ISBN 978-3-596-03572-4 (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Christel Scheja

Schon die europäischen Mythen und historischen Epochen waren vor Guy Gavriel Kays Interpretationen nicht sicher, nun scheinen die Kulturen Asiens an der Reihe zu sein, wie die Geschichten aus einem mythisch verklärten China, dem „Reich Kitai“ zeigen. Dabei pickt er sich Zeiten heraus, die von westlichen Autoren weniger auseinander genommen wurden. Denn die historischen Grundlagen der Geschehnisse in „Am Fluss der Sterne“ dürften nur wenigen bekannt sein.

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H. P. Lovecraft: Der Flüsterer im Dunkeln (Buch)

H. P. Lovecraft
Der Flüsterer im Dunkeln
Illustriert und kommentiert
Titelbild & Innenillustrationen: Timo Wuerz
Nachwort: Darrell Schweitzer
Übersetzung: Andreas Diesel & Frank Festa, Anhang von Michael Siefener
Festa, 2018, Hardcover, 190 Seiten, 16,99 EUR, ISBN 978-3-86552-643-4 (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Carsten Kuhr

Nimmt man allein den deutschen Sprachraum, so kommt man auf eine Unzahl von Publikationen von und über den Einsiedler aus Providence, Howard P. Lovecraft.

Begonnen hat dies alles vor fast 50 Jahren im Insel Verlag, als Kalju Kirde in der legendären „Bibliothek des Hauses Usher“ die ersten Sammelbände mit den Geschichten um die Großen Alten vorlegte.

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P.C. Cast: Moon Chosen - Gefährten einer neuen Welt (Buch)

P.C. Cast
Moon Chosen - Gefährten einer neuen Welt
(Moon Chosen)
Übersetzung: Christine Blum
FJB, 2017, Hardcover, 702 Seiten, 19,99 EUR, ISBN 978-3-8414-4014-3 (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Christel Scheja

P. C. Cast verfasste mit ihrer Tochter Kristin eine der erfolgreichsten Jugendbuch- und Romantic-Fantasy-Serien der vergangenen Jahre, ist aber auch alleine sehr aktiv im Verfassen von Geschichten, in denen sie Liebe mit magischen Abenteuern und viel mystischem Drumherum verbindet. Mit der Duologie „Gefährten einer neuen Welt“ ist sie auf den Zug der modernen Dystopien aufgesprungen, wenn auch auf eine ganz eigene Art, wie sie schon im ersten Band „Moon Chosen“ beweist.

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Ruth M. Fuchs: Wo ist Erkül Bwaroo? (Buch)

Ruth M. Fuchs
Wo ist Erkül Bwaroo?
Titelbild: Chris Schlicht
2018, Taschenbuch, 253 Seiten, 9,95 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Christel Scheja

„Wo ist Erkül Bwaroo?“ ist bereits das sechste Buch aus der Reihe „Erkül Bwaroo ermittelt“ und man sollte sich nicht von dem Titel irritieren lassen, denn natürlich ist der Elfendetektiv nicht verschwunden, vielmehr ermittelt er diesmal nicht um einen Mord aufzuklären, sondern eine Entführung.


Der erfolgreichen Besenfabrikant Sebastian Bleibtreu ist erschüttert, denn ausgerechnet jetzt, wo er mit einer bahnbrechenden neuen Entwicklung den Markt revolutionieren will, werden seine beiden Kinder Hans und Greta entführt. Da er durch einen Freund schon von Erkül Bwaroo gehört hat, bittet er diesen und dessen Freund Arthur Heystings um Hilfe, möchte er doch, dass seine Kinder sicher und gesund wieder nach Hause zurückkommen.

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Chris Schlicht: Maschinenseele (Buch)

Chris Schlicht
Maschinenseele
Titelbild: Oliver Graute
Feder & Schwert, 2014, Taschenbuch, 544 Seiten, 13,99 EUR, ISBN 978-3-86762-204-2

Rezension von Christel Scheja

Chris Schlicht dürften die meisten Leser eher als Illustratorin und Grafikerin kennen, aber in den letzten Jahren ist sie auch als Autorin aktiv geworden, zunächst mit vielen kleineren Geschichten in Anthologien, dann debütierte sie mit dem Steampunk-Roman „Maschinengeist“, in dem Oberkommissar Peter Langendorf seinen ersten Auftritt hatte. Damals legte er sich mit der adligen Familie Von Wallenfels an und fand in Katharina seine Frau fürs Leben.


Nun, gut ein Jahr später, versieht Peter Langendorf auch weiterhin seinen Dienst bei der Kriminalpolizei in der Doppelmetropole Frankfurt-Wiesbaden. Wieder hält ein Wahnsinniger die Stadtbewohner in Atem, denn immer wieder werden Menschen scheinbar grundlos ermordet, ihnen Körperteile gestohlen und der Rest an öffentlichen Orten spektakulär zur Schau gestellt.

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