Conan: Kampf um die Schlangenkrone (Comic)

Conan: Kampf um die Schlangenkrone
(Conan: Battle for the Serpent Crown 1-5, 2020)
Text: Saladin Ahmed
Zeichnungen: Luke Ross
Übersetzung: Bernd Kronsbein
Panini, 2021, Paperback, 116 Seiten, 14,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Nachdem Conan in seiner Heimat auf Helden aus anderen Epochen getroffen ist, die mit ihm gegen den finsteren Zauberer Kulan Gath und um die Schlangenkrone kämpften, ist er nun selbst in eine ganz andere und für ihn fremde Zeit verschlagen worden. Allerdings ändert das nichts an seinem Vorhaben. Er bleibt auf der Suche nach seinem Gegner.

Dabei verschlägt es ihn nach Las Vegas. In der Stadt der Träume scheint alles möglich zu sein – auch, schnell mal an Geld zu kommen. Doch die klingende Münze besteht aus Papier und erst eine Diebin aus dieser Zeit zeigt ihm, wie man in dieser Welt zurechtkommt.

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Alexey Pehov: Der Gebannte - Das Reich der blauen Flamme 1 (Buch)

Alexey Pehov
Der Gebannte
Das Reich der blauen Flamme 1
(Letos, 2014)
Übersetzung: Christiane Pöhlmann
Titelbild: Stephanie Gauger
Piper, 2021, Paperback, 408 Seiten, 17,00 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Carsten Kuhr

Vor langer, langer Zeit, Generationen ist es her, wandelten die Magier göttergleich auf Erden. Sie schufen Rassen, sorgten für Lebensraum und für Frieden. Dann erschütterte ein Zwist die Idylle - verlustreiche, gnadenlos geführte Kriege löschten ganze Völker aus, die Magier selbst bekämpften sich, bis von ihnen keiner mehr übrig blieb.

Seitdem sind die Menschen fast alleine in den Weiten des Landes. Wenn allerdings bei Nacht ein Mensch stirbt und sich die Flamme des Feuers blau färbt, dann weiß man, dass etwas Böses den noch warmen Leichnam übernommen hat. Etwas, das die Seele malträtiert, das auf Jagd nach Menschenfleisch geht, etwas, dem man den Weg ins Jenseits zeigen muss.

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Wonder Woman 13: Die Wilde Jagd (Comic)

Wonder Woman 13
Die Wilde Jagd
(Wonder Woman 82 & 83, 750-753)
Text: Steve Orlando, Gail Simone u.a.
Zeichnungen: Kieran McKeown, Jan Duursema u.a.
Übersetzung: Ralph Kruhm
Panini, 2021, Paperback, 244 Seiten, 26,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Auf den ersten Blick scheint Cheetah geschlagen, denn sie wird als Gefangene auf die Paradies-Insel gebracht und in der normalen Welt kann wieder Ruhe eingekehrt. Aber die Katzenfrau ist noch nicht am Ende, wie sich zeigt. Zugleich mit dem definitiven Abschluss dieses Handlungsbogens bietet das Heft 750 viele Kurzgeschichten namhafter Künstler, die das besondere an Wonder Woman einfangen wollen.

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Stranger Things 3: Feuergeister (Comic)

Stranger Things 3
Feuergeister
(Stranger Things: Into the Fire 1-4)
Text: Jody Houser
Zeichnungen: Ryan Kelly
Übersetzung: Josef Rother
Panini, 2021, Paperback, 112 Seiten, 15,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Weil die Netflix-Serie „Stranger Things“ große Erfolge feiert, bleiben natürlich auch nicht die Produkte aus, die die Fernsehfolgen ergänzen sollen. Auch diesmal greift das Abenteuer wieder auf die Ereignisse zurück, die mindestens zehn Jahre vorher gelaufen sind, spielt aber in der Zeit der Serie.


Ricky und Marcy sind dem geheimen Labor von Dr. Brenner in Hawkins entkommen und haben seither als Bruder und Schwester im Verborgenen zusammen gelebt. Allerdings hatte Marcys Schwester nicht so viel Glück, sie musste zurückbleiben. Das beschäftigt die junge Frau natürlich, weil sie endlich herausfinden will, ob diese noch lebt und was aus ihr geworden ist. So machen sich die beiden auf eine lange Reise, die sie nicht zuletzt in ihre Vergangenheit und Heimatstadt führen wird.

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Matt Haig: Die Mitternachtsbibliothek (Buch)

Matt Haig
Die Mitternachtsbibliothek
(The Midnight Library, 2020)
Übersetzung: Sabine Hübner
Droemer, 2021, Hardcover, 318 Seiten. 20,00 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Gunther Barnewald

Die nicht mehr ganz junge aber auch noch nicht so alte Nora Seed hat nicht nur gerade ihren Job und ihren Nebenjob verloren, sondern auch noch ihre geliebte Katze Voltaire. Deshalb erfasst sie ein tiefer Blues, der sie mit ihrem bisherigen Leben hadern lässt.

Als sie beim Nachdenken auch noch den Eindruck gewinnt, dass kein Mensch auf der Welt mehr Wert auf ihre Anwesenheit legt oder sie braucht (kein Partner, beste Freundin nach Australien verzogen, kaum Kontakt zum Bruder, Eltern beide verstorben, einziger Klavierschüler abgesprungen, arbeitslos und der ältere Nachbar, dem sie geholfen hatte, kommt wohl wieder alleine klar), beschließt sie, sich umzubringen.

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Nicholas Sansbury Smith: Hell Divers - Buch 5 (Buch)

Nicholas Sansbury Smith
Hell Divers - Buch 5
(Captives - Hell Divers 5, 2019)
Übersetzung: Michael Krug
Titelbild: Arndt Drechsler
Festa, 2021, Hardcover, 504 Seiten, 22,99 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Carsten Kuhr

Der Dritte Weltkrieg sorgte dafür, dass die Wiege der Menschheit, Lebensraum und Heimat, verseucht wurde. Kaum ein Mensch überlebte die Katastrophe, lediglich an Bord einiger weit über der Erdoberfläche fahrenden Zeppeline gibt es noch das, was wir Zivilisation nennen.

Die Besatzung ist seit Generationen auf der Suche nach einem sicheren Lebensraum, fallen doch immer weitere Komponenten ihrer schwebenden Heimat aus. Da helfen die Hell Divers, junge Männer und Frauen, die todesmutig auf die verstrahle Erdoberfläche stürzen, um dort die so dringend benötigten Ersatzteile zu beschaffen, wenig.

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phantastisch! Ausgabe 81 (Magazin)

phantastisch! Ausgabe 81
Titelbild: Timo Kümmel
Atlantis, 2021, Magazin, 88 Seiten, 6,50 EUR (auch als PDF-Ausgabe erhältlich)

Rezension von Christel Scheja

Auch die Coronavirus-Pandemie kann das pünktliche Erscheinen der „phantastisch!“ nicht wirklich aufhalten, was vor allem daran liegt, dass das Magazin nicht unbedingt den aktuellen Trends und Themen hinterher läuft.


Zwei Kurzgeschichten eröffnen den bunten Reigen: Julie Konstantin bietet in „Homo altus maris“ einen guten Schuss an Horror, während „Alice im Quantenland“ von Rainer Schorm eher den Inner Space berührt und mit der Wahrnehmung spielt.

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Jane Isaac: The Other Woman - Im Netz der Lügen (Buch)

Jane Isaac
The Other Woman - Im Netz der Lügen
DC Beth Chamberlain 1
(After He’s Gone, 2018 (The Other Woman, Neuveröffentlichung), 2020)
Übersetzung: Anja Samstag
dp Verlag, 2020, eBook, 5,99 EUR

Rezension von Elmar Huber

„Beth machte sich noch einige Notizen, wartete darauf, dass der Raum sich leerte, und ging dann nach vorne zum Board, um sich die Fotos genauer anzusehen. Der Leichnam lag auf dem Rücken, den Kopf nach rechts verdreht, knapp einen Meter von der Bordsteinkante entfernt. Sie wischte weiter zu den Fotos, die aufgenommen wurden, nachdem der Körper bewegt wurde. In der blutigen Masse konnte sie die Schusswunde am Kopf ausmachen, wo zuvor ein Auge gewesen war.“

DC Beth Chamberlain wird an einem Sonntagmorgen an den Tatort eines kaltblütigen Mordes gerufen. Vermögensverwalter Cameron Swift wurde in der Auffahrt seines Hauses aus nächster Nähe von einem Motorradfahrer erschossen. Dem ersten Anschein nach war der Tote ein guter Familienvater, der wenig über seine Arbeit gesprochen und seinen Geschäftskalender mehr schlecht als recht geführt hat. Ohne eine heiße Spur beschränken sich die Ermittlungen zunächst auf die Ehefrau und die Geschäftsverbindungen des Opfers.

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13 Brains of Zombies (Buch)

13 Brains of Zombies
Titelbild: Azrael ap Cwanderay
Hammer Boox, 2020, eBook, 4,99 EUR (auch als Paperback erhältlich)

Rezension von Elmar Huber

„Als das begonnen hatte, was sie gemeinhin als die Wandlung bezeichnete, hatte sie Plastikplanen vor den Balkon gespannt, um sich vor den Blicken derer zu verbergen, die seither die Straßen bevölkerten und nur darauf warteten, dass sie sich zeigte. Die schwarzhaarige Frau erschrak, weil die Plane träge dem Druck des lauen Windes nachgab und für einen kurzen Moment den Eindruck erweckte, als würde jemand von der anderen Seite dagegen drücken.“ (Mario Steinmetz: „Headphones”)

Nici Hope: „Hunger”
Bissspuren an ihrem Körper deuten auf eine wilde Nacht hin, an die sie sich allerdings nicht mehr erinnern kann. Drängender wird jedoch ihr unerklärlicher Appetit auf Fleisch… als Vegetarierin. Nach einer unschönen Szene im nahen Metzgerladen drückt ihr ein Fremder ein Kärtchen in die Hand. Eine Einladung zur nächste Gourmet Party der RAW Society.

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Joan Weng: Das Fräulein von Berlin (Buch)

Joan Weng
Das Fräulein von Berlin
dp Verlag, 2020, eBook, 2,99 EUR

Rezension von Elmar Huber

„Wenn Bernhard und Fräulein Schienagels Dienstmädchen sich auf der Straße begegneten, senkte das Dienstmädchen immer sittsam den Blick, nur um ihn dann auf Bernhards Höhe erneut zu heben. „Guten Morgen, Herr Greiff.“ Da Bernhard ihren Namen nicht kannte und auch nicht wusste, wie er ihn herausfinden sollte, beließ er es stets bei einem knappen Nicken. Das war auch von daher sicherer, als dass man sich beim Nicken nicht verhaspeln konnte. Und Nicken war auch ganz offensichtlich nicht wahnsinnig. Nicken war also eine sehr gute Lösung.“

Berlin, Dezember 1926: Der traumatisierte Kriegsheimkehrer Bernhard „Bambi“ Greiff hat nach einem Aufenthalt in der Nervenheilanstalt endlich wieder eine gewisse Stabilität erlangt. Er arbeitet im Buchladen seiner Schwester Vicky und freut sich, auf seinen täglichen Spaziergängen mit Hund Brutus stets die hübsche Ruth, das Dienstmädchen der Schauspielerin Schienagel, zu sehen, auch wenn er noch nicht den Mut aufgebracht hat, sie anzusprechen.

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