Olivia Rose Darling: Fear the Flames - Die Drachenkönigin (Buch)

Olivia Rose Darling
Fear the Flames - Die Drachenkönigin
Drachen 1
(Fear the Flames, 2022)
Übersetzung: Katharina Herzberger
Karte: Andrés Aguierre
Heyne, 2025, Hardcover, 528 Seiten, 24,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

„Fear the Flames - Die Drachenkönigin“ ist der Debüt-Roman der amerikanischen Autorin Olivia Rose Darling, die schon als Kind Geschichten verfasste und später sogar Kreatives Schreiben studierte. Der Roman ist wohl auch der Auftakt zu einer Dilogie, wenn nicht sogar zu einer Serie.


Zu ihrem ersten Wiegenfest wurden Prinzessin Elowen Atarah Dracheneier geschenkt, die zu aller Überraschung auch noch schlüpften und die kleinen Wesen sich an das Kind banden. Das aber ließ den König um seine Macht fürchten, so dass er das Mädchen von den Drachen trennte und sie lange Jahre einsperrte, bis sie befreit und in Sicherheit gebracht wurde.

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Beril Kehribar: Das zerrissene Herz - Empire of Sins and Souls 3 (Buch)

Beril Kehribar
Das zerrissene Herz
Empire of Sins and Souls 3
Knaur, 2025, Paperback, 400 Seiten, 18,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Zoé Durand war einst Prostituierte und Diebin, wurde zur Mörderin und landete nach ihrer Hinrichtung im Zwischenreich Xanthia. Sie bekam durch den geheimnisvollen Grafen Alexej noch eine Chance, aber auch Prinz Kaspar verwirrte ihre Sinne und brachte sie an den Punkt, an dem sie in „Das zerrissene Herz“, dem dritten und letzten Band von „Empire of Sins and Souls“, nun steht.


Um sie vor der endgültigen Verdammnis zu retten, wurde Zoé in eine Xanthyr verwandelt und hätte nun die Chance, als Gräfin an der Seite von Alexej zu herrschen. Aber kann sie ihm überhaupt trauen? Denn immerhin hat er sie genauso wie Kaspar mehrfach verraten und scheint auch jetzt nicht ehrlich zu sein.

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Cecy Robson: Bloodguard (Buch)

Cecy Robson
Bloodguard
(Bloodguard, 2024)
Übersetzung: Julian Müller
Piper, 2025, Hardcover, 608 Seiten, 24,00 EUR

Rezension von Carsten Kuhr

Willkommen in der Arena des Kolosseums von Arrow. Seitdem der High Lord als Regent herrscht, sind die Bloodguard-Spiele noch weit brutaler und tödlicher geworden, als sie es ohnehin schon waren.

Ich habe gerade noch vier Kämpfe vor mir, die ich natürlich erst einmal lebendig überstehen und siegreich beenden sollte, um meine Freiheit, das Bürgerrecht sowie genügend Geld für meine erkrankte kleine Schwester zu erreichen. Allerdings sieht es mit allem schlecht aus. Der Regent und sein skrupelloser Sohn bestimmen im Voraus, wer in den Adelsstand aufsteigen kann und darf. Und wirklich Freunde sind wir gerade nicht.

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Annalise Avery: Die Spiele der Unsterblichen (Buch)

Annalise Avery
Die Spiele der Unsterblichen
(The Immortal Games, 2023)
Übersetzung: Nadine Mannchen
Titelbild: Tom Roberts
Karte: Julia Bickham
Loewe, 2025, Paperback, 384 Seiten, 17,95 EUR

Rezension von Christel Scheja

Die griechischen Götter sind derzeit wieder hoch im Kurs, was daran liegen mag, dass man mit ihnen wunderbare romantische Fantasy-Geschichten erzählen kann, weil sie uns Menschen so ähnlich sind. Nun präsentiert Annaliese Avery „Die Spiele der Unsterblichen“, in der wieder einmal Jugendliche für die Unsterblichen kämpfen müssen.


Ara will Rache. Sie hat vor fünf Jahren ihre geliebte Schwester durch die Spiele verloren und wünscht sich jetzt nichts sehnlicher, als Zeus zu bestrafen und Estelle aus dem Totenreich zurückzuholen. Deshalb trainiert sie hart und entschlossen.

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Akane Banashi 2: Jenseits der Freude (Comic)

Akane Banashi 2
Jenseits der Freude
Text: Yuki Suinaga
Zeichnungen: Takamasa Moue
Übersetzung: John Schmitt-Weigand
Loewe Manga, 2025, Taschenbuch, 208 Seiten, 8,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Zeitgleich mit dem ersten erscheint auch der zweite Band von „Akane Banashi“, vielleicht um die Leser neugierig zu machen, geht es doch weniger um Liebe und Freundschaft, sondern mehr um eine traditionelle Kunst, die man im Westen nicht so gut kennt, oder der man keine Bedeutung mehr zumisst.


Nachdem ihr Vater als Geschichtenerzähler gescheitert ist und den Beruf aufgab, ist Akane in seine Fußstapfen getreten. Nun, nachdem sie viele Jahre bei einem Meister gelernt hat, kommen die ersten Herausforderungen auf sie zu.

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Akane Banashi 1: Jener Tag (Comic)

Akane Banashi 1
Jener Tag
Text: Yuki Suinaga
Zeichnungen: Takamasa Moue
Übersetzung: John Schmitt-Weigand
Loewe Manga, 2025, Taschenbuch, 208 Seiten, 8,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Es gibt Traditionen, die auch im hochmodernen Japan immer noch nicht ausgestorben sind, weil sie einen wichtigen Teil der kulturellen Identität darstellen. Das sind nicht nur bestimmte Ausdrucksformen des Theaters, sondern auch die Kunst des Geschichtenerzählens, die in „Akane Banashi“ vorgestellt wird.


Seit sie klein ist, hat Akane immer zu ihrem Vater hochgeschaut, denn für sie ist er der beste und leidenschaftlichste Geschichtenerzähler der Welt. Doch sie muss auch miterleben, dass er bei seiner wichtigsten Prüfung scheitert und aufgibt.

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Süße Bisse 1 (Comic)

Julietta Suzuki
Süße Bisse 1
Übersetzung: John Schmitt-Weigand
Loewe Manga, 2025, Taschenbuch, 168 Seiten, 7,50 EUR

Rezension von Christel Scheja

Vampire sind für so Vieles gut. Sie bringen ein wenig Exotik in eine ansonsten doch eher konventionelle Liebesgeschichte, wie es auch in „Süße Bisse“ der Fall ist, in der das Mädchen immerhin auch ein Anime-Otaku sein darf.


Hina ist keine typische Blutsaugerin. Sie hasst es, Menschen zu beißen und will meistens doch eher ihre Ruhe haben, denn sie ist ein leidenschaftlicher Fan japanischer Serien, vor allem von „Vampire Cross“.

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phantastisch! Ausgabe 97 (Magazin)

phantastisch! Ausgabe 97
Titelbild: Olaf Kemmler
Atlantis, 2025, Zeitschrift, 80 Seiten, 8,95 EUR

Rezension von Christel Scheja

Die Seitenzahl der „phantastisch!“ scheint sich inzwischen auf achtzig eingependelt zu haben. Wie immer ist sie reichlich gefüllt und bietet eine Sammlung von sehr unterschiedlichen Artikeln, Interviews und Geschichten, aber auch Rezensionen.


Die Redakteure sind diesmal im Gespräch mit Emily Tesh, Uschi Zietsch und David Wellington, die freimütig über sich und ihre Werke erzählen und ab und zu auch einmal ein paar kleine Geheimnisse verraten.

Dazu kommen Artikel über „Die Hydra“ in Mythos und Phantastik, aber auch der ganz realen Welt, über das neue (alte) Phänomen der „Dark Academia: Geister der Vergangenheit“, die Zusammenhänge zwischen „Zwerg Nase, Momo und die Bibel“ oder auch „Königsgift - Wie schreibt man zu zehnt einen Roman“. Und nicht zuletzt nimmt „Autopsie eines Totalversagens“ die gefloppte „Star Wars“-Serie „The Acolyte“ aufs Korn und „Endzeitstimmung im Breitensport“ nimmt sich eine ganz besondere Form der Dystopie im Film vor.

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Martha Wells: Systemkollaps - Ein Killerbot-Roman (Buch)

Martha Wells
Systemkollaps - Ein Killerbot-Roman
(System Collapse, 2024)
Übersetzung: Frank Böhmert
Titelbild: Jaime Jones
Heyne, 2025, Paperback, 302 Seiten, 15,00 EUR

Rezension von Carsten Kuhr

„Ich weiß nicht, ob Sie es schon wussten, aber für eine Menschengruppe Zuneigung zu entwickeln, läuft immer auf Komplikationen hinaus.“ (S. 55).

Hallo zusammen - eure allerliebste, freidrehende Security-Unit meldet sich zurück. Inzwischen kennen wir uns ja; ihr da draußen, lehnt euch behaglich und in Sicherheit zurück, während ich mal wieder die Kastanien aus dem Feuer hole. Genau dafür wurde ich ja auch entworfen - ergo muss ich auf den Genuss meiner gestreamten Weltraum-Opern mal wieder ein wenig verzichten.

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Lena Falkenhagen & Thomas Finn: Ruinen der Elfen - Im Schatten Simyalas 1 (Buch)

Lena Falkenhagen & Thomas Finn
Ruinen der Elfen
Im Schatten Simyalas 1
Titelbild: Kerem Beyit
Piper, 2025, Paperback, 508 Seiten, 17,00 EUR

Rezension von Carsten Kuhr

„Du hast dir das Denken nie leicht gemacht, wie wir anderen. Aber solche Dinge, solche Herzenssachen, die müssen wachsen… Man muss sie geschehen lassen, sonst zerdenkt man sie. Sie passieren, oder sie passieren nicht. Wenn man darüber spricht oder zu sehr darüber nachdenkt, scheucht man sie auf wie eine Schwalbe, die auf der Reling sitzt, und wenn man sich bewegt, dann fliegt sie auf.“ (Seite 103)

So lange ist es wahrlich noch nicht her, dass die Herren Hennen und Corvus bei Heyne ihre „Phileasson“-Saga publiziert haben. Zwölf Bände, die in der Welt des Schwarzen Auges den Wettlauf der beiden Ottajaskos um die Umrundung des Kontinents und den Titel „König der Meere“ schildern. Damals gewann der Kartentuscher Asleif Phileasson, während der einäugige Beorn Asgrimmsson, genannt Beorn der Blender, sich letztlich opferte.

Genau hier setzt ein Erzählstrang des ersten Bandes des neuen High-Fantasy-Zyklus „Im Schatten Simyalas“ an.

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