Phillip P. Peterson: Universum (Buch)

Phillip P. Peterson
Universum
Tor, 2021, Paperback, 442 Seiten, 16,99 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Gunther Barnewald

In der Zukunft werden noch immer grausame, blutige Kriege geführt, obwohl man mittlerweile Raumschiffantriebe entwickelt hat, mit denen man sozusagen mit Überlichtgeschwindigkeit reisen kann, ohne allzu große Zeitdehnungen zu verursachen (fachlich Zeitdilatation; also kurze Reisen, während im Universum viel Zeit vergeht).

Obwohl der Menschheit nun das ganze Universum offen steht, wird immer noch erbittert miteinander gerungen. Mike Warnock war Soldat, und hat als solcher, durch das unkritische Ausführen eines Befehls, unsagbare Schuld auf sich geladen, warf er doch eine neuartige Bombe auf einen dicht bevölkerten Planeten, und löschte damit alles Leben dort aus.

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Richard Chizmar: Gwendys Zauberfeder (Buch)

Richard Chizmar
Gwendys Zauberfeder
(Gwendy´s Magic Feather, 2019)
Übersetzung: Sven-Eric Wehmeyer
Heyne, 2021, Hardcover, 270 Seiten, 12,99 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Gunther Barnewald

Gwendy, eine Protagonistin, die Stephen King dereinst (ca. 2015) erdacht hatte, hätte beinahe nie das Leben der literarischen Welt erblickt, da der Autor mit seiner Idee nicht recht weiter kam. Erst durch den Kontakt mit Autor Richard Chizmar, dem King sein Fragment zukommen ließ, erlangte Gwendys Geschichte als „Gwendys Wunschkasten“ (im Original „Gwendy´s Button Box“; in Deutschland unter anderem als Heyne Hardcover) 2017 doch noch ihre Vollendung.

Danach hatte Chizmar die Idee, die Geschichte 2019 mit einer inzwischen erwachsenen Protagonistin nochmals fortzuführen (ein weiterer Band mit Gwendys Abenteuern ist für 2022 geplant!).

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Falk Röbbelen: Chimäre (Buch)

Falk Röbbelen
Chimäre
2021, Paperback, 392 Seiten, 12,99 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Christel Scheja

Der 1970 geborene Falk Röbbelen lebt mit seiner Familie in Hamburg. Er ist Jurist und Unternehmer, leitet eine Agentur, die zum Beispiel digitale Dachwerbesysteme auf Taxen vermarktet. Mit dem Schreiben begann er bereits während seines Studiums und brachte zwei Musicals auf die Bühne, später einen Roman. „Chimäre“, sein zweites Buch, beginnt wie ein Krimi, endet dann aber wie ein Thriller, bei dem jede Minute zählt.


Eine Frau wird ermordet aufgefunden. Sie ist an ihr Bett gefesselt und so führen die Spuren schon bald in die BDSM-Szene. Doch noch brisanter ist der Fund, den die Beamten des hinzugezogenen Landeskriminalamtes dann im Sportflugzeug der Toten machen, denn das ist mit C4, einem hochgefährlichen Sprengstoff aus militärischen Beständen, gefüllt.

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Kai Meyer: Fürimmerhaus (Buch)

Kai Meyer
Fürimmerhaus
Titelbild: Alexander Kopainski
Sauerländer, 2021, Hardcover, 380 Seiten, 18,00 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Carsten Kuhr

Was passiert nur mit den jugendlichen Helden, wenn sie ihre Welt gerettet haben? Sicherlich, die Dankbarkeit ihrer Mitmenschen ist ihnen gewiss, nur die eigentlichen Herrscher haben ein gewisses Problem. Die Retter legen beredt Zeugnis davon ab, dass die Honoratioren versagt haben. Also müssen sie weg - allerdings nicht endgültig, schließlich könnte man sie eines Tages ja vielleicht noc, gebrauchen.

Als Lösung haben die Herrschenden das Fürimmerhaus in petto. Ein Haus, weit abseits aller Dimensionen, in das die Heldinnen und Helden kurzerhand versetzt werden.

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Luc Winger: Mord als Kunst: Der goldene Schnitt - Saint-Tropez Krimi 12 (Buch)

Luc Winger
Mord als Kunst: Der goldene Schnitt
Saint-Tropez Krimi 12
2021, Paperback, 280 Seiten, 12,99 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Christel Scheja

Luc Winger lebt eigentlich mit seiner Familie in einem kleinen hessischen Dorf, verbringt aber mehrmals im Jahr Zeit in der Provence, um sich neue Anregungen für seine Geschichten zu holen. Oft bindet er aktuelle oder historische Themen in seine Geschichten ein, manchmal schreibt er sie aber auch nur zum Vergnügen; so wie in „Mord als Kunst: Der goldene Schnitt“, dem 12. Saint-Tropez Krimi.


Der angesagte und erfolgreiche Maler Yves Honore hat sich gerade erst von seiner Muse Penelope entzweit, da verzaubert ihn auch schon die Amerikanerin Patricia, die mit ihrer Freundin Carla nach Saint Tropez gekommen ist, um dort ein wenig Spaß und Inspiration zu finden.

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Schottland - Das Blut der Clans (DVD)

Schottland - Das Blut der Clans
GB 2020

Rezension von Christel Scheja

Wenn Fans heute an die Geschichte Schottlands denken, haben sie Bilder aus Romanen, Filmen und Fernsehserien vor Augen, wie etwa „Braveheart“ oder „Outlander“. Diese Dokumentation nimmt sich nun einer wildbewegten Zeit an, die die Union zwischen Schottland und England endgültig besiegelte und sich über einen längeren Zeitraum hinzieht als viele denken mögen. Darum drehen sich die drei Folgen der britischen Dokumentarserie „Schottland - Das Blut der Clans“, erzählt vom Historiker Neil Oliver.


Bereits gegen Ende des 17. Jahrhunderts kam es zu Unstimmigkeiten zwischen den schottischen Clans. Weil das Parliament König Karl die Gefolgschaft verweigerte, weil man nicht zu einem Anhängsel Englands verkommen wollte, erhoben sich königstreue Clans und begannen gegen die sogenannten Rebellen zu kämpfen, was auch in alten Familienfehden und dem Verlangen nach mehr Macht begründet lag.

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Marianne Labisch (Hrsg.): Die goldene Feder - Geschichten aus dem alten Orient (Buch)

Marianne Labisch (Hrsg.)
Die goldene Feder - Geschichten aus dem alten Orient
Titelbild und Innenillustrationen: Gern Scherm
p.machinery, 2021, Hardcover, 172 Seiten, 24,90 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Carsten Kuhr

Wir kennen sie alle, die Geschichten aus 1001 Nacht, die Sagen um Dschinns, Tempel und Basare, Schätze, Sandstürme und fliegende Teppiche. Kaum ein Sujet weckt sofort derartig viele exotische Reminiszenzen bei denen, die sich mit entsprechenden Stoffen befassen, wie diese Erzählungen, sei es in gedruckter, gesprochener oder cineastischer Form.

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Miss Fisher und die Gruft der Tränen (DVD)

Miss Fisher und die Gruft der Tränen
Australien 2020, Regie: Tony Tilse, mit Essie Davis, Nathan Page, Miriam Margolyes u.a.

Rezension von Christel Scheja

Zu den erfolgreichen und auch international beliebten australischen Krimiserien gehörte „Miss Fishers mysteriöse Mordfälle“. Allerdings war bereits nach drei Staffeln Schluss. Einige Jahre nach dem Ende der Serie entstand im Vorjahr noch einmal ein abendfüllender Spielfilm, der die Serie um den Abenteuer-Aspekt erweitert: „Miss Fisher und die Gruft der Tränen“.


Phryne Fisher ist 1929 in einer ganz persönlichen Mission im britisch besetzten Palästina unterwegs. Sie will Shirin Abass, die Nichte eines befreundeten Scheichs, retten. Dabei scheint sie überraschenderweise ihr Leben zu verlieren. Weil die Freunde in England eine Trauerfeier arrangieren, reist auch Detective Inspector Jack Robinson aus dem fernen Australien an, von dem sie sich eigentlich getrennt hat.

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Karsten Zingsheim: Leroy Phoenix - Über Erde und Familie (Buch)

Karsten Zingsheim
Leroy Phoenix - Über Erde und Familie
2021, Paperback, 174 Seiten, 8,00 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Christel Scheja

Karsten Zingsheim wuchs in Köln auf, lebt und arbeitet aber heute im Ruhrgebiet als Kommunikationstrainer an Universitäten, ist nebenher auch noch ausgebildeter Studiosprecher. Schon früh entdeckte er die Phantastik für sich und ist auch heute noch begeisterter Tisch- und Live-Rollenspieler und fotografiert für die „Teilzeithelden“, einem deutschsprachigen Online-Fantasy-Magazin. Seit einiger Zeit hat er auch das Schreiben für sich entdeckt und veröffentlicht immer wieder Romane um seinen Helden Leroy Phoenix, dessen neuestes Abenteuer „Über Erde und Familie“ gerade erschienen ist.


Leroy ahnt nicht, was auf ihn zukommt, als ihm mitten im Londoner Verkehr eine junge Frau vors Auto rennt, blutüberströmt und nicht erst durch ihn schwer verletzt. Der Luftmagier erkennt schnell, dass etwas nicht stimmt und nimmt sich ihrer an. Kurzerhand beschließt er zusammen mit Ade, einer Voodoo-Priesterin, der Sache auf den Grund zu gehen.

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Tibor 2 (2. Serie): Im Tal der Nandi-Bären, Thomas Knip (Buch)

Tibor 2 (2. Serie)
Im Tal der Nandi-Bären
Thomas Knip
Titelbild: Hansrudi Wäscher
VPH, Hardcover, 346 Seiten, 49,90 EUR (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Carsten Kuhr

Eigentlich wollten Tibor und seine Freunde nur eine weiße Frau zurück in die Zivilisation führen, da stoßen sie an der im Urwald gelegenen Polizeistation auf Leichen. Zwei Gesetzeshüter wurden von hinten erschossen; die Spur führt zu einer wissenschaftlichen Expedition. Professor Lambetin und sein Assistent sind auf dem Weg in Richtung der unerbittlichen Mondberge. Hinter diesen sollen, so ihre Vermutung, die legendären riesenhaften Nandi-Bären leben.

Ein Großwildjäger, der, das ist unschwer zu vermuten, der Schuldige der Morde ist, hat sich der Expedition angeschlossen.

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