Karneval 2 (Comic)

Touya Mikanagi
Karneval 2
Übersetzung: Monika Hammond
EMA, 2012, Taschenbuch, 194 Seiten, 6,99 EUR, ISBN 978-3-7704-7749-4

Rezension von Irene Salzmann

Von Touya Mikanagis phantastischer Manga-Serie „Karneval“ liegen in Japan derzeit 24 Bände vor, und ein Ende ist noch nicht in Sicht. Zudem sind erhältlich als Spin-offs „Karneval-Anthology“ und „Karneval Bangai Hen - Ashita no Yakusoku“. Der Titel wird seit 2007 in dem Magazin „Zero-Sum“ publiziert, in dem unter anderem auch die Mangas von Kazuya Minekura („Saiyuki“) und Yun Kouga („Loveless“) veröffentlicht werden.


Nai, ein kleiner Junge, sucht nach Karoku, dem einzigen Menschen, der sich je um ihn gekümmert hat. Als dieser plötzlich verschwand, blieb lediglich sein Armreif in einer Blutlache zurück. Als das naive Kind in ernste Schwierigkeiten gerät, wird er von dem Dieb Gareki gerettet, der nun an seiner Seite bleibt, ob wegen Nai oder vor allem wegen des Armreifs bleibt offen. Beide werden von Mitgliedern der Geheimorganisation Circus, die Verbrecher jagt, aufgegriffen und an Bord eines ihrer Schiffe gebracht.

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Simon Stålenhag: Tales from the Loop (Buch)

Simon Stålenhag
Tales from the Loop
(Ur Varselklotet, 2015)
Übersetzung: Stefan Pluschkat
Tor, 2020, Hardcover, 128 Seiten. 34,00 EUR, ISBN 978-3-596-70483-5

Rezension von Gunther Barnewald

Nach „The Electric State“ erscheint hier der zweite Bildband des schwedischen Illustrators und Autors Simon Ståhlenhag. Erneut als „Ein illustrierter Roman“ beworben, dürften alle Leser Phantastischer Literatur von den diesmal sehr kargen, episodenartigen Texten enttäuscht sein, die insgesamt nur die Länge einer Kurzgeschichte haben.

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M. W. Ludwig: Die Loge der Lucretia - Der Earl von Gaudibert gegen die Mächte der Finsternis 2 (Buch)

M. W. Ludwig
Die Loge der Lucretia
Der Earl von Gaudibert gegen die Mächte der Finsternis 2
Titelbild: Grit Richter
Art Skript Phantastik, 2020, Paperback, 424 Seiten, 14,50 EUR, ISBN 978-3-945045-37-4 (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Carsten Kuhr

Das Übernatürliche geht um in und um London des Jahres 1897. Nicht genug damit, dass ein Zirkus, der „Théatre du Grand Guinol“, der sich dem Übernatürlichem verschrieben hat, in der Stadt an der Themse gastiert, allüberall werden Séancen durchgeführt, sieht und trifft man auf Gespenster, Heimsuchungen und wandelnde Tote - oder brüstet sich zumindest damit.

Gerade die Hautevolee schmückt sich gerne mit dem Anrüchigen der Geisterwelt, so dass auch und insbesondere der Adel und die Herren aus ihren Clubs mit den düsteren Gefilden turteln. Mittendrin ein leidlich erfolgreicher Romanschreiber wie H. G. Wells, der Cambridge-Professor Sir St. John-Smythe, der Gentleman Earl of Gaudibert Graham McPherson und der Teufelsanbeter Aleister Crowley. Sie alle führt der lange zurückliegende Tod und das Verschwinden der Heather Grace Melmoth im malerischen Küstenort Hamish Hamilton im Jahre des Herren 1818 zusammen.

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Ren Dhark Weg ins Weltall 89: Todesmaschine der Götter, Ben B. Black (Buch)

Ren Dhark Weg ins Weltall 89
Todesmaschinen der Götter
Ben B. Black (Hrsg.)
Titelbild: Ralph Voltz
Unitall, 2020, Hardcover, 272 Seiten, 17,90 EUR, ISBN 978-3-95634-142-7 (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Robert Monners

Neu-Autorin Jessica Keppler, Jan Gardemann sowie Nina Morawietz verfassten dieses Mal die spannende Fortführung der „Ren Dhark“-Saga.


Die Existenz der Unsterblichen, ein mehr als elitärer Kreis von Menschen, die Dank der Forschung der Gruppe Saam nicht länger altern, ist ein wohl gehütetes Geheimnis. Doch irgendjemand scheint Bescheid zu wissen, sind doch in kurzer Zeit drei der wenigen Unsterblichen spurlos verschwunden.

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Lovecraft Letters 4, Christian Gailus (Buch)

Lovecraft Letters 4
Christian Gailus
Titelbild: Timo Wuerz
be-ebooks, 2017, eBook, 1,99 EUR

Rezension von Elmar Huber

„Ich meine, es gibt Menschen, in deren Umfeld sich verstörende Dinge ereignen. Dinge, die im Zusammenhang mit dem Werk eines Schriftstellers stehen. Das ist das Verbindende. Manche dieser Vorkommnisse erwecken den Eindruck, als hätten sich die Betroffenen an Lovecrafts Geschichten orientiert. Einige Taten sind so monströs, dass sie nicht einmal mit den hemmungslosen Gewaltorgien gefühlloser Killer in Einklang zu bringen sind. Sie gehen darüber hinaus. Als läge ihr Ursprung außerhalb unseres Wahrnehmungshorizonts.“

Wieder zurück aus dem ländlichen Maine holen Ray Berkeley die seltsamen Ereignisse wieder ein, die mit seinem Zusammentreffen mit dem Historiker Henry Coleman ihren Anfang genommen hatten und die mit dem Werk H. P. Lovecrafts im Zusammenhang stehen.

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Seven to Eternity 3: Aufstieg und Fall (Comic)

Rick Remender
Seven to Eternity 3
Aufstieg und Fall
(Seven to Eternity, Vol. 3: Rise to Fall, 2019)
Titelbild und Zeichnungen: Jerome Opena, James Harren
Übersetzung: Annika Klapper
Cross Cult, 2020, Hardcover, 144 Seiten, 30,00 EUR, ISBN 978-3-95981-355-6

Rezension von Christel Scheja

Gut zwei Jahre haben die Leser auf die Fortsetzung von „Seven to Eternity“ warten müssen, einer Fantasy-Serie, die nicht nur Genre-Grenzen durchbricht sondern durchaus auch eine ganz andere Erzählweise wagt als viele andere amerikanische Comics. Auch der dritte Band, „Aufstieg und Fall“, steht in der Tradition francobelgischer Geschichten.

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Cherry Juice Sammelband 2 (Comic)

Haruka Fukushima
Cherry Juice Sammelband 2
Übersetzung: Maria Römer
Carlsen, 2010, Taschenbuch, 370 Seiten, 9,95 EUR, ISBN 978-3-551-78026-3

Rezension von Irene Salzmann

„Cherry Juice“ aus dem Jahr 2004 ist mit vier Tankobons abgeschlossen und erfuhr bei Carlsen eine Neuauflage in Form zweier Sammelbände mit je zwei Taschenbüchern.

Bekannt wurde Haruka Fukushima vor allem durch ihre quirligen und romantischen Shojo-Mangas, die fast immer im Schulmilieu angesiedelt sind und die Irrungen und Wirrungen der ersten Liebe thematisieren, zum Beispiel „AAA“, „Orange Planet“ und „Zaubernüsse für Natsumi“. Ihre Protagonisten sind meist sehr jung und sprechen mit ihren Kümmernissen ein Publikum im (Vor-) Teenie-Alter an.

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Star Trek Deep Space Nine: Mysterien, Una McCormack (Buch)

Star Trek Deep Space Nine: Mysterien
Una McCormack
(Star Trek - Deep Space Nine: Enigma Tales, 2017)
Übersetzung: Réne Ulmer
Titelbild: Martin Frei
Cross Cult, 2020, Taschenbuch, 346 Seiten, 15,00 EUR, ISBN 978-3-95981-148-4 (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Christel Scheja

„Star Trek Deep Space Nine“ beschäftigt sich mittlerweile nicht mehr nur mit der Raumstation und ihrer Besatzung, sondern auch den Welten, die eng mit ihr verbunden sind. So schwenkt „Mysterien“ nach Cardassia um. Dort ist Elim Garak mittlerweile der Kastellan, das Staatsoberhaupt, und versucht seiner Welt wieder auf die Beine zu helfen. Allerdings ist das nicht so einfach wie gedacht.

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Cassie Hill: Haut an Haut - Verbotene Gier (Buch)

Cassie Hill
Haut an Haut - Verbotene Gier
Blue Panther Books, 2019, Taschenbuch, 184 Seiten, 12,90 EUR, ISBN 978-3-96477-208-4 (auch als eBook erhältlich)

Rezension von Irene Salzmann

Über Cassie Hill erfährt man, dass sie in Schottland geboren wurde und aufwuchs, eine Zeit lang in verschiedenen europäischen Metropolen lebte und gegenwärtig in Köln wohnt. Die Geschichte in ihrem erotischen Romandebüt bei Blue Panther Books siedelte sie in dieser Stadt an, doch hätte der Plot an jedem anderen Ort genauso funktioniert - eine kleine Hommage an die Wahlheimat.


Connie Steffen verlor früh ihre Eltern. Nach einigen gescheiterten Beziehungen sind ihre einzigen Vertrauten die Freundinnen Katja und Sandra. Die Arbeit als Abteilungsleiterin der Unternehmenskommunikation in einem führenden Unternehmen erfüllt sie. Als sie anlässlich des Jahreswechsels den Notdienst übernimmt und per Chat einem gleichfalls fleißigen Münchner Kollegen Neujahrsgrüße sendet, ahnt sie nicht, was sich daraus entwickeln wird.

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Stefan Burban: Im Zeichen der Templer (Buch)

Stefan Burban
Im Zeichen der Templer
Titelbild: Mark Freier
Atlantis, 2016, Paperback, 322 Seiten, 13,90 EUR, ISBN 978-3-86402-412-2 (auch als Hardcover und eBook erhältlich)

Rezension von Irene Salzmann

Das Heilige Land, 1187: Nach einer verheerenden Schlacht liegt der Tempelritter Christian d’Orleans im Sterben. Plötzlich tauchen Kreaturen auf, bei denen es sich keineswegs um feindliche Ritter handelt, die den Verletzten den Gnadenstoß verpassen oder die Leichen fleddern wollen. Schließlich nähert sich eines der Wesen Christian, das wie seine Gefährten das Blut des hilflosen Opfers trinken will. Mit viel Glück gelingt es Christian, seinen überraschten Gegner abzuwehren und zu töten, doch schluckt er wider Willen etwas von dessen Blut.

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