Literatur-News

Erschienen: "Die Zeitmaschine" / "Die Reise mit der Zeitmaschine"

Im Verlag Dieter von Reeken ist eine Neuausgabe der erstmals 1904 beziehungsweise 1946 erschienenen Romane "Die Zeitmaschine" von Herber George Wells und "Die Reise mit der Zeitmaschine" von Egon Friedell in einem Band erschienen. (Titelbild: Thomas Thiemeyer, Paperback, 170 Seiten, 5 Abbildungen, 15,00 EUR).

Die vorliegende Neuausgabe enthält die vom Herausgeber an die neue deutsche Rechtschreibung angepassten Texte der deutschen Erstausgaben.
Seit dem Erlöschen der Urheberrechte gibt es mehrere Neuübersetzungen des Romans "Die Zeitmaschine". Die erste Übersetzung von Felix Paul Greve hatte und hat keinen guten Ruf, worauf Egon Friedell in einer Fußnote drastisch hinweist und was die Lektüre dieser Neuausgabe bestätigen dürfte. Dass hier dennoch diese Fassung verwendet wird, liegt nicht etwa nur am Wegfall der Urheberrechte seit 2020 auch an dieser Übersetzung, sondern berücksichtigt, dass Friedell bei der Abfassung seiner Novelle diese Übersetzung (neben der britischen Originalausgabe) vorgelegen hat.
Friedells Reise mit der Zeitmaschine, in mehreren Phasen zwischen 1908 und 1934/1935 verfasst, knüpft ausdrücklich an "Die Zeitmaschine" an und ergründet das weitere Schicksal des bei Wells "verschwundenen" Zeitreisenden.

Quelle: Verlag Dieter von Reeken

News in Kürze: "The Expanse", "Heliosphere 2278" & mehr

Mit "The Expanse" hat James Corey einen Science-Fiction-Welthit gelandet. Neun Romane, Band 9 ist gerade auf Deutsch erschienen, sowie ein zehnter Band, in dem alle Kurzgeschichten und Erzählungen aus dem Universum versammelt sind. Auf diezukunft.de findet sich jetzt "Antrieb", die erste Erzählung aus dem Sammelband. Darin macht ein Raumfahrtingenieur auf dem Mars eine bahnbrechende Erfindung, die die Zukunft des gesamten Sonnensystems für immer verändern wird...

Acht Jahre sind seit dem Krieg gegen das Imperium und die Ash’Gul’Kon vergangen. Eine Zeit, in der die Interstellare Allianz wachsen konnte.
Als eine alte Freundin im Verlauf eines Forschungsprojektes verschwindet, begibt sich Admiral Jayden Cross mit dem HYPERION-Verband zum Ort des Geschehens. Die Suche führt ihn zu einem Vermächtnis des Krieges und setzt eine katastrophale Kette aus Ereignissen in Gang. Jayden muss feststellen, dass es Gefahren gibt, vor denen sich niemand schützen kann.
"Der Anschlag" ist der Titel von Band 1 der neuen "Heliosphere 2278"-Trilogie von Andreas Schanek, der Roman ist jetzt lieferbar. (Hardcover, 328 Seiten, 24,00 EUR / Paperback: 16,00 EUR / eBkook: 6,99 EUR)

Mit dem Schauspieler und Hörbuchsprecher Johannes Steck verbindet Michael Peinkofer eine langjährige und sehr freundschaftliche Zusammenarbeit; Johannes hat nicht nur die meisten seiner Orks- und anderen Erdwelt-Romane vertont, sondern sie haben als Autor beziehungsweise Erzähler auch einige Spielzeiten des Kaltenberger Ritterturniers gemeinsam bestritten. Unlängst hatte Peimkofer Gelegenheit, Steck in seinem Studio zu besuchen, das sich in einem waschechten Schloss befindet; herausgekommen ist dabei eine weitere Folge von #Schlossgeflüster - ein launiges, ca. 45minütiges Gespräch, das sie am Busen der ehrwürdigen Schlossdame geführt haben und das sich bei Facebook hier findet.

Eine spezielle Beilage hatte der "Perry Rhodan"-Roman "Lloyd und das Chaofaktum" von Michael Marcus Thurner, der die Bandnummer 3164 trug und im April erschien. Im "Perry Rhodan REPORT" erschien ein Interview, das Ben Calvin Hary mit Liza Grimm und Titus Müller geführt hatte; beide hatten Gastromane zur Serie beigesteuert. Dieses Interview hat die Redaktion jetzt auch in zwei Teilen online gestellt, hier und hier.


Zusammenstellung: ojm

Gestorben: Ken Kelly (1946-2022)

Der US-amerikanische Zeichner Ken Kelly ist gestern im Alter von 76 Jahren gestorben. Von ihm stammten unzählige Titelbilder für Bücher und Comics; vorwiegend war er bekannt für Arbeiten, die Conan und Tarzan darstellten. Daneben stammten die Cover einiger LPs von Kiss oder Manowar von ihm.

Phantastikpreis der Stadt Wetzlar: Die Longlist

Die Longlist für den seit 1984 vergebenen und mit 4000 EUR dotierten Phantastikpreis der Stadt Wetzlar steht fest. Zehn Titel aus den unterschiedlichsten Spielarten der Phantastik werden jetzt eingehend von der Fachjury geprüft, nachdem sie aus mehr als hundert Einreichungen ausgewählt wurden. 35 Mal wurde der Phantastikpreis der Stadt Wetzlar bereits verliehen, darunter an Carl Amery, Cornelia Funke, Wolfgang und Heike Hohlbein sowie Walter Moers; im vergangenen Jahr ging er an Katharina Köller. Der Preis würdigt phantastische Romane, die in deutscher Sprache verfasst wurden und erstmals in Printform erscheinen. In der letzten Juniwoche wird die Fachjury die Entscheidung über die Shortlist von drei Titeln treffen. Der diesjährige Preisträger wird Ende Juli verkündet; die öffentliche Preisverleihung findet voraussichtlich am 10. September im Rahmen der 38. Wetzlarer Tage der Phantastik statt.

Folgende Titel sind in der engeren Auswahl für den Phantastikpreis der Stadt Wetzlar:
Patricia Eckermann: "Elektro Krause"
Theresa Hannig: "Pantopia" (Tor)
Sascha Macht: "Spyderling" (DuMont)
Rudi Nuss: "Die Realität kommt" (Diaphanes)
Sven Pfizenmaier: "Draußen feiern die Leute" (Kein & Aber)
Sarah Raich: "All that's left" (Ivi)
Lilli Thal: "Tier aus Stein, Tier aus Gold" (Gerstenberg)
J. C. Vogt: "Anarchie Déco" (Tor)
Nils Westerboer: "Athos 2643" (Hobbit Presse)
Sabrina Železný: "Kondorkinder" (Art Skript Phantastik)

News in Kürze: VPH, Tony Ballard & mehr

Der Verlag Peter Hopf stellt eine Serie und eine Reihe ein. Die Adaption der "Sigurd"-Piccolo-Reihe, eine Hansrudi-Wäscher-Roman-Adaption, endet mit Band 3 ("Im Auftrag des Königs" von Thomas Knip). Die "HOPF Autorenkollektion" wird mit Band 11 eingestellt, dieser Band enthielt zwei Romane von Falk-Ingo Klee ("Insel der Manipulierten" und "Friedensmusik").

Ab heute überall im Handel ist Band 95 vom "Gespenster-Krimi" von Bastei (Romanheft: 2,10 EUR/ eBook 1,99 EUR). "Die schwarze Druidin" wurde von A. F. Morland verfasst, es handelt sich um einen neuen Roman mit Tony Ballard.

Im Jahr 1960 schlägt ein geheimnisvolles Objekt aus dem Weltall in der Antarktis ein. Die US-amerikanischen Behörden sind alarmiert. Handelt es sich um einen Meteoriten, einen havarierten sowjetischen Satelliten oder gar um ein UFO? Der Schlittenhundexperte Marc McNeil soll als Teil einer Expedition Licht ins Dunkel bringen. Nach einer abenteuerlichen Reise durch die Eiswüsten der Antarktis entdecken er und seine Gefährten eine unterirdische Ökosphäre, in der Fauna und Flora der Kreidezeit erhalten geblieben sind. Neben gigantischen pflanzenfressenden Dinosauriern erwarten sie dort die gefährlichsten Raubtiere der Erdgeschichte. Doch es lauern noch andere Gefahren auf die mutigen Abenteurer, denn auch der KGB ist an der Inbesitznahme dieser Welt unter ewigem Eis überaus interessiert.
Bei Luzifer ist der Roman "Welt unter ewigem Eis" von John Blake erschienen. (Taschenbuch, 236 Seiten, 13,95 EUR / eBook: 4,99 EUR)

Aiden Pearce, "der Fuchs", ist ein Herumtreiber, der sich von einem zwielichtigen Hacker-Job zum nächsten hangelt. In Baltimore wird er von einem mysteriösen Agenten gefangengenommen, der darauf besteht, dass nur Pearce in der Lage ist, eine verschwundene Fracht voller transhumanistischer Technik zu finden. Als Schmeicheleien nicht funktionieren, wird er erpresst, den Job anzunehmen. Schlimmer noch, er wird wieder mit dem skrupellosen Jordi Chin zusammengebracht. Was wie eine einfache Untersuchung aussieht, entwickelt sich bald zu einer ruchlosen Verschwörung, die bis ins Weiße Haus führt. Doch warum sollte Aiden einem Land helfen, das ihn nur hinter Gittern sehen will?
Der berühmt-berüchtigte Hacker Aiden Pearce, Held der "Watch Dogs"-Spiele, folgt in "Sternenbanner" von Sean Grigsby und Stewart Hotston in einem Action-Abenteuer einer blutigen Spur der Korruption bis in die höchsten Ebenen der Regierung. Cross Cult kündigt den Roman für September an. (Taschenbuch, 384 Seiten, 15,00 EUR)

Am vergangenen Samstag hatte Robert Corvus Madeleine Puljic zu Gast in seinem Videokanal "Schreibzeichen", ihr neuer Roman "All Lovers Lost - Der Sog der Nacht" ist jetzt bei Knaur erschienen.


Zusammenstellung: ojm

News in Kürze: "SOL", "Schmelzpunkt" & mehr

Die "SOL" ist das Magazin der PERRY RHODAN-FanZentrale. In der kommenden Ausgabe 106 der Zeitschrift geht es unter anderem um die Verfilmung der Serie. Kurt Kobler sieht sich die Szenen an, die aus dem Film "SOS aus dem Weltraum" entfernt worden sind, Klaus N. Frick steuert Informationen zu der Fernsehserie bei, die Anfang des Jahrtausends geplant, aber nie verwirklicht wurde und Christina Hacker erklärt, was Betondosen, Teneriffa und der Film "Forbidden Planet" mit dem "Perry Rhodan-Film zu tun haben. Außerdem schreibt Thomas Harbach über Marianne Sydow sowie über das Vurguzz-Imperium nebst hochprozentigen Informationen zum legendären Getränk. Im Interview erzählt Sascha Vennemann über Heftromane und wie es ist, zum "Perry Rhodan"-Autor berufen zu werden und Peter Hopf berichtet von der Verlagsarbeit und von der Autorenkollektion, die er herausgibt.

Über dem ewigen Eis knallt die Sonne. Es ist heiß. Kantige Gletscher ragen in den blauen Himmel. Immer wieder stürzen gigantische Eisriesen ins Meer und lassen das Land erzittern. Die Arktis schmilzt. Und es geht rasend schnell. Als der junge Inuk Nanoq Egede zahllose qualvoll verendete Tiere im Eis findet, ist er fassungslos. Die deutsche Wissenschaftlerin Dr. Hanna Jordan bestätigt: Diese Tiere sind nicht auf natürliche Weise gestorben. Nanoqs Volk ist in größter Gefahr. Denn es steht eine Katastrophe bevor, die alles bisher Befürchtete übertrifft. Auch Nelson Carius und Diana Winkels vom BND reisen in die Arktis, die schon lange im Zentrum erbitterter globaler Kämpfe steht. Die Gier nach Profit und Macht ruft gefährliche Gegner auf den Plan, die vor nichts zurückschrecken. Die Spur führt mitten hinein in die geheimen Machenschaften einflussreicher Mächte. Bis das ewige Eis zum Schauplatz eines Kampfes wird, in dem es nicht nur für Hanna und Nanoq um Leben und Tod geht.
Neu bei Rowohlt erschienen ist der Roman "Schmelzpunkt" von Wolf Harlander. (Paperback, Seiten, 17,00 EUR / eBook: 9,99 EUR)

Sibylle Bergs neuer Roman setzt da an, wo "GRM" endet - in unserer neoliberalen Absurdität, in der der Einzelne machtlos scheint. Der Kapitalismus ist alternativlos geworden. Das beste aller Systeme hat wenigen zu absurdem Reichtum verholfen und sehr vielen ein menschenwürdiges Dasein genommen. Die Krise ist der Normalzustand, Ausbeutung heißt nicht mehr "Kolonialismus" sondern "Förderung strukturschwacher Länder". Inflation, Seuchen, Kriege, Diktatoren, Naturkatastrophen, Müllberge. Und die Menschheit vereint nur noch in ihrer Todessehnsucht. Die Lage scheint ausweglos. Aber in einem abhörsicheren Container brennt noch Licht. Fünf Hacker programmieren die Weltrettung.
"RCE" ist bei KiWi erschienen. (Hardcover, 704 Seiten, 26,00 EUR / eBook: 22,99 EUR)


Zusammenstellung: ojm

News in Kürze: "Pandemic", "All Lovers Lost" & mehr

Bodhi Patel ist der brandneue leitende Epidemiologe bei der Global Health Agency, dem weltweit führenden Seuchenspezialisten, aber er hat keine Zeit, sich einzuleben: Seine neue Chefin, Helen Taylor, schickt die GHA los, um einen mysteriösen neuen Killervirus einzudämmen, der sich in Brasilien ausbreitet. Vor Ort erfahren sie, dass das Virus in einer Region wütet, die von einem schwer bewaffneten Drogenbaron kontrolliert wird. Damit ist der Wettlauf gegen die Zeit, um ein Heilmittel zu finden, noch viel härter geworden.
Cross Cult kündigt für Anfang September mit "Patient Zero" von Amanda Bridgeman den Auftaktband der Serie "Pandemic" an. (Taschenbuch, 384 Seiten, 15,00 EUR)

Die Hamburger Medizinstudentin Sina ist ebenso geschockt wie fasziniert, als sie herausfindet, wer der Mann wirklich ist, in den sie sich Hals über Kopf verliebt hat. Denn Lazar ist ein Vampir - und er bietet Sina weitaus mehr als nur Unsterblichkeit in ewiger Nacht. Doch der Traum von Liebe wird zum Albtraum, als die beiden auf brutale Weise voneinander getrennt werden. Auf sich allein gestellt in einem Leben, das ihren Prinzipien in allem widerspricht, muss Sina entscheiden, wer sie wirklich sein will: eine verfolgte Kreatur, die der Vergangenheit nachtrauert - oder eine Jägerin, die nach völlig neuen Regeln spielt.
Der Roman "All Lovers Lost" von Madeleine Puljic erscheint am 1. Juni bei Knaur. (Taschenbuch, Seiten, 12,99 EUR / eBook: 4,99 EUR)

Quinn und ihr Vater ziehen in die verschlafene Kleinstadt Kettle Springs. Ein Neustart für beide. Doch sie finden nicht das erhoffte Idyll. Immer mehr Einwohner flüchten aus der Stadt, in der ein stiller Krieg tobt: Alt gegen Jung, Tradition gegen den Fortschritt. Bis die gruselige Werbefigur einer lokalen Firma zum Leben erwacht. Frendo der Clown will Kettle Springs retten. Deshalb müssen die unartigen Kinder verschwinden. Und bald gerät auch die 17jährige Quinn ins Visier des Clowns.
Neu erschienen bei Festa ist der Roman "Clown im Maisfeld" von Adam Cesare. (Hardcover, 368 Seiten, 22,90 EUR / eBook: 5,99 EUR)


Zusammenstellung: ojm

Kurd Laßwitz Preis: Die Gewinner

Der Kurd Laßwitz Preis ist ein alljährlich in bis zu acht Kategorien vergebener Literaturpreis zur deutschsprachigen Science Fiction. Seit 42 Jahren stimmen die professionell in Deutschland, Österreich und der Schweiz tätigen Autoren, Übersetzer, Lektoren, Verleger, Graphiker und Fachjournalisten über die besten Neuerscheinungen des Vorjahres ab. Der Preis ist nicht dotiert. Heute wurden die Gewinners zum Kurd Laßwitz Preis für die besten Science-Fiction-Werke des Jahres 2021 bekanntgegeben. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen des 16. ElsterCons, einer literarischen Veranstaltung zur Science Fiction, die dieses Jahr am dritten Septemberwochenende im Haus des Buches in Leipzig stattfindet.


Bester deutschsprachiger SF-Roman mit Erstausgabe 2021:
Uwe Hermann: "Nanopark" (Polarise)

Beste deutschsprachige SF-Erzählung mit Erstausgabe 2021:
Aiki Mira: "Utopie27" (in "Am Anfang war das Bild", Uli Bendick, Aiki Mira und Mario Franke (Hrsg.)) (Hirnkost)

Bestes ausländisches Werk zur SF mit deutschsprachiger Erstausgabe 2021:
Kim Stanley Robinson: "Das Ministerium für die Zukunft" (Heyne)

Beste Übersetzung zur SF ins Deutsche, erstmals erschienen 2021:
Pia Biundo für die Übersetzung von Carlos Suchowolskis "Das Licht der Hohlwelt" (Edition Solar-X)

Beste Graphik zur SF (Titelbild, Illustration) einer deutschsprachigen Ausgabe, erstmals erschienen 2021:
Hubert Schweizer für das Titelbild zu "Exodus" 43

Sonderpreis für einmalige herausragende Leistungen im Bereich der deutschsprachigen SF 2021:
Hans Jürgen Kugler und René Moreau für die Herausgabe der Themen-Anthologie "Macht und Wort" (Hirnkost)

Sonderpreis für langjährige herausragende Leistungen im Bereich der deutschsprachigen SF 2021:
Franz Rottensteiner für sein Lebenswerk als Herausgeber, Essayist und Rezensent von Science Fiction

Nebula Awards: Die Gewinner

Die Gewinner der diesjährigen Nebula Awards wurden gestern bekanntgegeben.

Bester Roman: "A Master of Djinn", P. Djèlí Clark
Bester Kurzroman: "And What Can We Offer You Tonight", Premee Mohamed
Beste Erzählung: "O2 Arena", Oghenechovwe Donald Ekpeki
Beste Kurzgeschichte: "Where Oaken Hearts Do Gather, Sarah Pinsker
Den Andre Norton Award hat gewonnen: "A Snake Falls to Earth", Darcie Little Badger

Alle Gewinner finden sich hier. Seit 1965 wird der Preis von der Science Fiction and Fantasy Writers of America (SFWA) verliehen.

News in Kürze: CROCU bei Cross Cult & mehr

Unter dem Label CROCU wird Cross Cult ab dem kommenden Herbst Comics, Romane und Sachbücher für Kinder und Jugendliche anbieten. Es startet unter anderem mit "Little Mouse: Das Weihnachtsfest" der finnischen Künstlerin Riikka Jantti. Und passend zur großen Ankündigung einer Serien-Adaption auf Netflix findet man ab Oktober eine Neuauflage von Brian Jacques' Fantasy-Saga "Redwall" um mutige Mäuse, die sich über Gefahr und Angst erheben, um ihre eigene Legende zu schreiben.

Im Verlag Torsten Low ist die Sammlung "Das Schaukelpferd und andere Abenteuer aus der Galaxis" von Arndt Ellmer erschienen (Taschenbuch, 228 Seiten, 13,90 EUR). Der Autor präsentiert Erzählungen aus vierzig Jahren seines Schaffens und erweckt auch ab und an Erinnerungen an jene Jahre, in denen diese Geschichten geschrieben wurden. Stück für Stück enthüllt sich dem Leser damit ein Stück Lebenswerk - anschaulich, spannend und gewürzt mit bisher unveröffentlichten Details.

Bonnie kann mit magischem Whisky die Wahrnehmung anderer beeinflussen. Nur muss sie dazu stets eine Erinnerung opfern. Ihre wilden Tage als Tänzerin in den goldenen Zwanzigern sind längst vorbei, geblieben davon sind nur zahlreiche Tagebücher und das sprechende Tattoo Jamie. Des Lebens müde sehnt sich die heute 117jährige nach der verdienten letzten Ruhe. Als jedoch ihre eigene Tochter stirbt, gilt es plötzlich, deren Seele vor der Anderswelt zu retten. Dabei riskiert Bonnie aber nicht nur, ihre letzten Erinnerungen aufzugeben, sondern auch, den Zorn des Feenreichs auf sich zu ziehen...
Ende Mai erscheint bei Piper der Roman "Die Aventüren der Bonnie Bahookie" von Carmen Capiti. (Paperback, 300 Seiten, 16,00 EUR / eBook: 1,99 EUR)


Zusammenstellung: ojm