Helmut Werner Tyranninnen - Grausame Frauen der Weltgeschichte Heel, 2025, Hardcover, 302 Seiten, 9,99 EUR
Rezension von Christel Scheja
Bei dem hier vorliegenden Buch, „Tyranninnen - Grausame Frauen der Weltgeschichte“, handelt es sich um die Neuauflage eines Buchs von Helmut Werner, das bereits 2005 das erste Mal erschienen ist, was man ihm auch anmerkt.
Wenn Frauen in den patriarchalischen Gesellschaften in den letzten vier Jahrtausenden an die Macht gekommen sind, wurde ihnen gerne nachgesagt, dass sie besonders grausam und kaltherzig daherkamen, seien es nun antike Herrscherinnen wie Semiramis und Hatschepsut, oder die Kaiser-Gemahlinnen wie Livia und Messalina. Auch im mittelalterlichen und neuzeitlichen Europa traten sie immer wieder in Erscheinung, sei es nun als „Bloody Mary“ oder als männerverschlingende „Katharina die Große“.
"Together" läuft ab dem 7. August in den deutschen Kinos, hier ist ein Trailer. Michael Shanks führte Regie, Dave Franco und Alison Brie werden in den Hauptrollen zu sehen sein.
Hier ist ein weiterer Trailer zur sechsten Staffel von "The Handmaid's Tale - Der Report der Magd", der US-Streamingdienst Hulu kündigt sie für den 10. April an.
Die italienische Sängerin und Schauspielerin Nadia Cassini, die auch als Model gearbeitet hat, ist gestern im Alter von 76 Jahren gestorben. Genre-Fans kannten sie als Amazonen-Königin Corelia in "Star Crash - Sterne im Duell" (1978).
"Das Haus David" erzählt die Geschichte des Aufstiegs der biblischen Ikone David, der zum berühmtesten König von Israel wird. Die Serie ist seit Ende Februar im Angebot von Prime Video zu finden, der Streaminganbieter hat sie jetzt um eine weitere Staffel verlängert.
Hierzulande zeigt Paramount+ die zweite Staffel von "School Spirits" ab dem 11. April. Für die dritte Staffel wurde jetzt grünes Licht gegeben.
Hier ist ein weiterer Trailer zu "From the World of John Wick: Ballerina". Der Film spielt während der Ereignisse von "John Wick: Kapitel 3" und folgt Eve Macarro (Ana de Armas), die bei den berüchtigten Ruska-Roma ihre Ausbildung in der Kunst des Tötens beginnt. Len Wiseman führte Regie, der Film kommt am 5. Juni in die deutschen Kinos.
Ty und Maxine sind Geschwister und ein Schuhpaar: Die superedlen Alchemy24s/-Sneaker. Noch warten sie gespannt in ihrer mit Samt verkleideten Schachtel auf das Leben außerhalb der Box. Während Ty darauf hofft, auch künftig auf weichem Tuch gebettet angehimmelt zu werden, will seine Schwester Maxine an den Füßen eines ehrgeizigen Basketballers etwas erleben. Als nun Edson, ein nicht gerade mit Geld gesegneter Junge mit sich auflösenden Sohlen, die begehrten Sneaker gewinnt, kommt Leben in den Karton. Denn auch ein skrupelloser Schuh-Sammler will die Sneaker um jeden Preis besitzen. Kurzerhand stiehlt er das Schuhpaar, das auf einer turbulenten Flucht quer durch Manhattan getrennt wird. Während Maxine als Gefangene des Sammlers kein anderes Ziel hat, als aus ihrem komfortablen Gefängnis zu entkommen, wünscht sich der Mitten in Manhattan gelandete Ty nichts sehnlicher, als weg von der rauen Welt der Straße in seinen gemütlichen Karton und zurück zu seiner Schwester zu kommen. Bis sie wiedervereint an den Füßen von Edson landen, müssen sie turbulente Abenteuer bestehen und viele neue Freunde gewinnen.
Hier ist ein Trailer zu "Sneaks", Rob Edwards führte Regie. Der Film läuft am 9. Mai als Deutschlandpremiere um 20.15 Uhr auf Sky Cinema Premiere, darüberhinaus ist er dann auch über WOW auf Abruf verfügbar.
Genevieve Cogman Eleanor (Elusive, 2024) Übersetzung: Dr. Arno Hoven Lübbe, 2025, Paperback, 510 Seiten, 18,00 EUR
Rezension von Carsten Kuhr
Wir schreiben das Jahr 1793. In Frankreich regiert das Proletariat, das die verhassten adeligen Vampire verfolgt und auf die Guillotine bringt. Jenseits des Ärmelkanals ist die Welt noch in Ordnung. Hier die Adeligen und die Vampire, dort die Untergebenen - die Trennung ist klar und für alle Seiten in Stein gemeißelt.
Doch das Elend der Bourgeoisie jenseits der Meeresenge ruft Mitleid hervor. Die Liga des Scarlet Pimpernel, eine Gruppe Adeliger, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die noblen Vettern und die Vampire, soweit möglich, vom Festland zu retten.
Vieles von dem, was Hans-Peter Michael in seinem Roman „Im Fadenkreuz der Gier“ erzählt, hat er nach eigenen Angaben selbst erlebt. Immerhin war er dabei, als die Treuhand die Staatsbetriebe in der ehemaligen DDR abgewickelt hat und lebte auch lange Jahre selbst in Südamerika.
Hans Holt hat einen Mann als Geisel genommen. Seine Absicht: Diesen zu demütigen und vielleicht sogar zu töten, denn er hat ihm Schlimmes angetan. Und als er zur Tat schreitet, erinnert er sich gut daran, wie es dazu gekommen ist und warum er sein Opfer so behandelt.
Was wäre, wenn das Leben noch eine Alternative zu bieten hätte? Oder mehrere? Toni ist am Tiefpunkt: Nach einer misslungenen Präsentation wird sie gefeuert, ihre beste Freundin will auswandern und während sie nicht mal mehr ihr altes Kinderzimmer bei den Eltern als Rückzugsort vorfindet, ist ihr Ex-Freund Vater geworden. Schlimmstes. Silvester. Ever. Bis Toni die "Viertelgöttin" Ariadne erscheint und ihr einen magischen Schal präsentiert, mit dem sie in alternative Versionen ihres eigenen Lebens reisen kann. So beginnt eine turbulente Reise durch Tonis verschiedene parallele Leben. Aber wird sie das eine, perfekte Leben finden, in dem sie glücklich ist, bevor der Schal komplett aufgeribbelt ist?
Die Serie "Parallel Me" startet am 26. April auf Paramount+, hier ist ein Trailer.
"Avatar - Frontiers of Pandora: So’Leks Reise" ist ein neuer Comic zu den Film-Blockbustern von James Cameron - und die offizielle Vorgeschichte zum brandneuen Avatar-Videogame "Frontiers of Pandora"! Der Na’vi So’lek, einziger Überlebender seines Clans, begibt sich auf eine lange Reise über seinen Heimatplaneten Pandora, die den Krieger vollständig verwandeln wird. Er trifft wilde Kreaturen, andere Na’vi sowie die Menschen, die Pandora ausbeuten... Das Paperback erscheint in der kommenden Woche bei Panini. (128 Seiten, 17,00 EUR)
Jahrelang fragten sich die Fans von James Camerons legendärem "Aliens"-Film, ob Carter Burke, ein Mann der Firma, der hassenswerter ist als die Xenomorphe selbst, die traumatischen Ereignisse auf der Terraforming-Kolonie Hadley‘s Hope tatsächlich überlebt hat. Der Schauspieler Paul Reiser, der den Bösewicht verkörperte, macht sich nun gemeinsam mit seinem Sohn Leon und einem Star-Aufgebot an Autoren und Produzenten an die verdrehte Flucht eines Mannes, der hätte sterben sollen! Fünfunddreißig Jahre später ist Burke auf der Suche nach einer verfluchten Existenz auf einem Asteroiden im Hinterland. Da seine einst vielversprechende Karriere im Eimer ist, bleibt Burke nichts anderes übrig, als sich um seine Tochter Brie zu kümmern, die ihn bereits hasst. Was passiert also, wenn sie herausfindet, was er jetzt vorhat, und die Xenomorphe auf den Plan treten? Hat Burke seine Lektion gelernt, oder ist sein Schicksal nur, einen anderen, noch schrecklicheren Tod zu erleiden?! Bei Panini erscheint nächste Woche "Aliens - What if...?". (Paperback, 128 Seiten, 17,00 EUR)
Die Achillesferse der Panzerknacker ist der Geldspeicher. Dennoch können sie es einfach nicht lassen, es immer wieder zu versuchen. Diese mal kommen sie tatsächlich durch die Tür des Geldspeichers und das sogar ohne besondere Anstrengung. Doch dass sie damit in eine Falle getappt sind, stellen sie leider zu spät fest. Am 25. März erscheint die 26. Ausgabe der Sonderreihe "Crime" von "Lustiges Taschenbuch". (Paperback, 320 Seiten, 12,99 EUR)
Hier ist ein Trailer zu "Shadow Force", der Film ist ab dem 8. Mai in den deutschen Kinos zu sehen. Joe Carnahan führte Regie, Kerry Washington und Omar Sy werden in den Hauptrollen zu sehen sein.
Melissa K. Roehrich Lady of Shadows Liebe und Dunkelheit 2 (Lady of Shadows, 2021) Übersetzung: Antonia Zauner Heyne, 2025, Paperback, 652 Seiten, 18,00 EUR
Rezension von Carsten Kuhr
Ja, sie hat es weit gebracht. Die Rede ist von Scarlett, einst eine Waise auf den Straßen der Hauptstadt des menschlichen Reiches, dann Assassinin im Dienst des Verbrecherfürsten - und jetzt soll sie doch tatsächlich eine Fae sein. Mehr noch: Ihre Mutter sei von adeligem Fae-Geblüt!
Inzwischen hat sie der Prinz der Feuer-Fae an seinen Hof geholt und versucht, sie von den Drogen zu entwöhnen, die seit Jahren ihre Fae-Gaben unterdrücken. Kalter Entzug nennt sich so etwas gemeinhin - da ist man, ist Scarlett nicht länger Herr ihrer Sinne.
I‘m in Love with the Villainess 7 Text: Inori Charakterdesign: Hanagata Titelbild und Zeichnungen: Aonoshimo Übersetzung: Christina Rinnerthaler Cross Cult, 2025, Paperback, 180 Seiten, 10,00 EUR
Rezension von Christel Scheja
Es hat sich Einiges getan in „I‘m in Love with the Villainess“, denn immerhin ist die junge Frau aus unserer Welt nun ein echter Teil der Figuren in einem Dating Game und hat eine enge Freundschaft zu Claire aufgebaut, die eigentlich ihre Gegenspielerin sein sollte.
Und die hat sich ganz schön verändert. Sie denkt nicht nur mehr allein an sich und ihre Vorteile, hat deswegen auch ihre Augen nicht vor den Zuständen in der Hafenstadt Ecreed verschlossen. Und das weckt in ihr einen großen Plan: Sie will die Gesellschaft verändern.
"Trümmer am Milchstraßenrand" ist mehr als nur eine Sammlung von Science-Fiction-Storys - es ist ein Tribut an Rico Gehrke, einen der leidenschaftlichsten Verleger, Autoren und Visionäre der deutschsprachigen SF-Szene, der immer daran glaubte, dass gute Erzählungen Grenzen überschreiten und uns verbinden. Rico liebte Geschichten voller wagemutiger Helden, skurriler Aliens, wissenschaftlich fundierter Wendungen und cleverer Twists - mit einem Augenzwinkern, das Retro-Charme, pulpige Naivität und Tiefgang vereint. Diese gerade erschienene Gedenk-Anthologie enthält Beiträge von Autoren, die Rico schätzte und die ihn kannten. Retro-Abenteuer im Stil der 1940er bis 1960er Jahre finden sich hier ebenso wie moderne Hommagen an seine unverwechselbare Art, Science Fiction zu leben und lieben. Mit erstmals veröffentlichten Storys von Achim Stößer, Frederik Pohl, Nob Shepherd, Axel Kruse, Schlomo Gross, Stephan Becher, Gerd Frey, Ellen Norten, Stefan Junghanns, Frank G. Gerigk, Olaf Lahayne, Frank Lauenroth, Galax Acheronian, Maike Braun, Nele Sickel und Rico Gehrke. (Paperback, 496 Seiten, 25,00 EUR)
Werner Illings (1895–1979) Roman "Utopolis" erschien erstmals 1930 in der sozialdemokratischen Buchgemeinschaft Der Bücherkreis und zählt zu den wenigen deutschen Science-Fiction-Romanen der Zwischenkriegszeit, die keine revanchistische und antidemokratische Haltung an den Tag legen, sondern eine Zukunft oder eine Alternativwelt von einem sozialistischen Standpunkt aus beschreiben und zugleich Verhältnisse und Personen der Weimarer Republik karikieren. Dieses Alleinstellungsmerkmal und die literarische Qualität machen die Alternativwelt-Geschichte des Filmemachers, Autors und Journalisten auch heute noch zu einem der wahren Klassiker der deutschen Science Fiction, der nicht in Vergessenheit geraten darf. Der 8. Band der Reihe "Wiederentdeckte Schätze der deutschsprachigen Science Fiction" ist jetzt bei Hirnkost erschienen und versehen mit einem Vorwort von Hans Frey und einem Nachwort von Joachim Ruf. (Hardcover, 448 Seiten, 32,00 EUR)
Irina ist wie besessen: Auf den Straßen Newcastles spürt sie unscheinbare Männer auf, um sie zu fotografieren - schonungslos, in expliziten Posen. Und statt sich um den öden Bar-Job und ihre Kunstkarriere zu kümmern, gibt sie sich Drogen, Alkohol und extremen Filmen hin. Als sich in einer Londoner Galerie die Chance einer großen Ausstellung bietet, gerät Irina in einen selbstzerstörerischen Strudel aus Wahn und Gewalt - und reißt ihre beste Freundin sowie den schüchternen Supermarktangestellten, in den sie sich verguckt hat, mit hinab... Festa kündigt für Anfang Mai den Roman "Boy Parts" von Eliza Clark an. (Hardcover, 368 Seiten, 24,99 EUR)
Wie die Redaktion von "Perry Rhodan" heute mitteilt, ist Rainer Schorm in der ersten März-Woche im Alter von 59 Jahren gestorben. Der deutsche Grafik-Designer und Schriftsteller zeichnete seit März 2017 als Exposé-Autor zusammen mit Rüdiger Schäfer für die Science-Fiction-Serie "Perry Rhodan NEO" verantwortlich. Ein Großteil seines schriftstellerischen Werks besteht aus Romanen zu eben dieser Serie, er schrieb ferner auch unter anderem für Romanheftreihen wie "Gaslicht" und Irrlicht" und auch sehr viele Kurzgeschichten, die überwiegend in Anthologien veröffentlicht wurden. Das Magazin "Exodus" brachte in seiner 41. Ausgabe eine Werkschau seiner Bilder.
M. L. Wang Blood Over Bright Haven (Blood Over Bright Haven, 2023) Übersetzung: Ulrike Brauns Adrian, 2025, Hardcover, 480 Seiten, 22,00 EUR
Rezension von Christel Scheja
M. L. Wang ist eine zurückgezogen lebende Autorin. „Blood over Bright Haven“ ist zunächst im Selbstverlag erschienen, war dann aber so erfolgreich, dass der Roman auch noch einmal in einem Verlag erschien und ausländische Übersetzungen erfuhr, so wie hier in Deutschland.
Sciona hat zwanzig Jahre ihres Lebens geopfert, um ihr Ziel zu erreichen: Sie will als erste Frau in den Kreis der Hochmagier aufgenommen werden und mit ihren Zaubern Großes für ihre Stadt und ihr Volk erreichen. Dabei lässt sie sich auch von den Steinen, nicht entmutigen, die man ihr in den Weg legt.
The New Recruit 1 Text: Moscareto Zeichnungen: Zec Übersetzung: Alexandra Dickmann Manhwa Cult, 2025, Paperback, 278 Seiten, 18,00 EUR
Rezension von Christel Scheja
Auch bei den koreanischen Manhwas und Webtoons gehört Boys Love zu den bevorzugten und beliebten Genres, erlauben sie doch knisternde Unterhaltung für erwachsene Leserinnen und Leser, auch wenn es zunächst nicht danach aussieht.
Woo Seung-hyun ist ein Spätzünder, wie er im Buche steht. Denn auch wenn er an einer Elite-Universität studiert und einen guten Abschluss hingelegt hat, so findet er doch auch nach unzähligen Vorstellungsgesprächen keinen Job.
Das 41. "Asterix"-Abenteuer heißt "Asterix in Lusitanien". Story House Egmont präsentiert ab dem 23. Oktober das neue Album im deutschsprachen Raum. Dann packen die Gallier ihre Siebensachen und reisen in den äußersten Südwesten des Römischen Reiches. In ein Land, das für seine beeindruckenden historischen Bauwerke, seine kulinarischen Spezialitäten und vor allem für seine Gastfreundschaft bekannt ist!
Asterix und Obelix packt regelmäßig die Reiselust. Nach spannenden Abenteuern in Belgien, Italien, der Schweiz und vielen anderen Ländern ist diesmal das heutige Portugal ihr Ziel. Ein kleines Jubiläum: "Asterix in Lusitanien" ist das 25. Reise-Abenteuer der Gallier! Fans können sich auf neue Rivalen, große Herausforderungen und jede Menge Spaß freuen.
Zum zweiten Mal nach dem von Kritik und Leserschaft gefeierten Band "Die weiße Iris" liefert Fabcaro (Fabrice Caro) das Szenario, Didier Conrad übernimmt wie gewohnt die Zeichnungen. Gemeinsam treten sie in die Fußstapfen der genialen Schöpfer René Goscinny und Albert Uderzo. Seit 1959 wurden weltweit 400 Millionen "Asterix"-Alben in 120 Sprachen und Dialekten verkauft, etwa ein Drittel davon in den deutschsprachigen Ländern.
Die belgische Schauspielerin Émilie Dequenne ist gestern nach langer schwerer Krankheit gestorben. Der Durchbruch gelang ihr 1999 gleich mit dem Debüt, für ihre Arbeit in "Rosetta" wurde sie bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes zur Besten Darstellerin gekürt. Weitere bekannte Filme mit ihr waren beispielsweise "Die Frau des Leuchtturmwärters" (2004) und "Die Möbius-Affäre" (2013). Genre-Fans kannten sie aus "Pakt der Wölfe" (2001) und "Die Meute" (2010). Émilie Dequenne wurde 43 Jahre alt.