Ein Promo ist online gegangen zur zweiten Folge der zweiten Staffel von "Star Trek Discovery", die hierzulande ab Freitag bei Netflix zum Abruf bereit steht.
Erin Lindsey Die Garde des Königs Bloodbound 1 (The Bloodbound, 2014) Übersetzung: Christina Neuhaus Titelbild: Luisa J. Preißler Bastei Lübbe, 2016, Taschenbuch, 530 Seiten, 9,99 EUR, ISBN 978-3-404-20805-0 (auch als eBook erhältlich)
Rezension von Christel Scheja
Die heute mit ihrem Mann in Brooklyn, New York, lebende Erin Lindsay verfasste zunächst unter einem Pseudonym Mystery-Romane, ehe sie auf die epische Fantasy umsattelte und dort mit „Die Garde des Königs“ debütierte, dem Auftakt ihrer „Bloodbound“-Reihe.
Daniel Loy Die Speere Gottes Bastei Lübbe, 2014, Paperback, 528 Seiten, 15,99 EUR, ISBN 978-3-404-20776-3 (auch als eBook erhältlich)
Rezension von Christel Scheja
Daniel Loy entführte in „Das Schwert des Sehers“ seine Leser in das Reich Omukchar, ohne dabei viel über die Geschichte und Vergangenheit des Reiches zu verraten. Bisher fielen nur Andeutungen, nun aber wird der Hintergrund in „Die Speere Gottes“ weiter ausgebaut.
Während der Westen des Landes im Chaos versinkt, weil nicht nur der Kaiser tot ist sondern auch sein erfahrener Kanzler und die Macht in der Hand der frisch gekrönten Aruda liegt, erwacht im Osten des Landes in den verschiedenen Adelshäusern und Ritterorden das Verlangen, das Reich, das so lange gespalten war, wieder zu vereinen.
Die Dreharbeiten zur deutsch-österreichischen Co-Produktion "Freud" haben am 7. Januar begonnen. Gedreht wird bis Ende Mai in Wien und Prag. Die Mystery-Thriller-Serie unter der Regie von Marvin Kren zeigt den Begründer der Psychoanalyse, bevor er zum "Denkmal" wurde. Freud wird von Netflix, dem ORF, Bavaria Fiction und Satel Film mit Unterstützung von Filmfonds Wien und Media co-produziert. Die acht 45minütigen Folgen sind ab 2020 weltweit auf Netflix zu sehen. In Österreich wird die Serie zunächst vom ORF und anschließend auf Netflix gezeigt.
Über die Serie: Im Wien des Jahres 1886 stoßen die revolutionären Theorien des jungen Sigmund Freud (Robert Finster) auf heftigen Widerstand - außer beim berühmten Medium Fleur Salomé (Ella Rumpf) und Alfred Kiss (Georg Friedrich), Kriegsveteran und Polizist. Mit ihnen an seiner Seite findet Freud sich bald inmitten einer mörderischen Verschwörung wieder, die Österreich in Atem hält.
Sky 1 HD zeigt ab morgen immer freitags ab 20.15 Uhr zwei Episoden der neuen Serie "Der Pass". Die acht Episoden der ersten Staffel werden sofort über Sky Ticket, Sky Go und auf Abruf verfügbar sein.
Über die Serie: Als in den Alpen, exakt auf der deutsch-österreichischen Grenze, eine grausam in Szene gesetzte Leiche gefunden wird, entsenden die beiden Länder zwei Ermittler, um den Fall aufzuklären. Für Ellie Stocker (Julia Jentsch) aus Berchtesgaden ist dies die erste große Herausforderung ihrer Karriere. Die engagierte Kommissarin wirft sich mit vollem Elan in die Ermittlung. Ganz im Gegensatz zu ihrem zynischen Kollegen Gedeon Winter (Nicholas Ofczarek) aus Salzburg, der mit seinem Polizisten-Dasein längst abgeschlossen zu haben scheint und anfänglich kein Interesse an einer Zusammenarbeit zeigt. Als jedoch weitere Leichen im deutsch-österreichischen Grenzgebiet gefunden werden, wird klar, dass es die Ermittler mit einem intelligenten Serientäter zu tun haben, dessen böses Treiben sie nur gemeinsam stoppen können. "Die rote Jahreszeit wird kommen" - die Botschaft, die der Täter immer wieder hinterlässt, die Auswahl der Opfer, die spektakuläre Inszenierung der Leichen und wiederholt auftauchende mystische Symbole weisen früh auf ein irritierendes Tatmuster hin. Die Ermittler müssen Antworten finden, bevor der Killer wieder zuschlägt. Bei ihrer Jagd nach dem äußerst geschickt agierenden Serientäter dringen die Kommissare nicht nur immer tiefer in die dunklen Täler, die archaischen Bräuche und Mystik der Region ein, sondern auch in die wahnhafte Welt eines soziopathischen Mörders, der ein diabolisches "Werk" schaffen will.
Morgen startet in den USA die vierte Staffel der Serie "The Magicians" bei SYFY. Heute hat der Sender bekanntgegeben, dass man die Serie um eine fünfte Staffel verlängert hat.
Amazon Prime Video stellt die dritte Staffel der Serie "The Expanse" weltweit am 8. Februar zum Abruf bereit, die vierte Staffel soll noch dieses Jahr folgen. Außerdem wechseln die beiden ersten Staffeln ebenfalls am 8. Februar hierzulande von Netflix zu Amazon.
Das Grab der Lygeia GB 1964, Regie: Roger Corman, mit Vincent Price, Elizabeth Shepherd u.a.
Rezension von Elmar Huber
Durch einen Reitunfall auf dem Grab seiner Ehefrau Lygeia lernt die eigensinnige Lady Rowena Trevanion (Elizabeth Shepherd) ihren Nachbarn, den geheimnisvollen Verden Fell (Vincent Price), kennen. Sofort ist sie fasziniert von dem düsteren Mann, so dass bald weitere Besuche folgen und sich eine Ehe anschließt. Nicht zuletzt, weil Rowena Fell an seine verstorbene Frau erinnert. Während ihrer Hochzeitsreise gelingt es Rowena tatsächlich, dem mürrischen Verden Fell wieder aufzutauen.
Doch zurück im heimischen Anwesen, einer alten Abtei, zieht sich ihr Mann von ihr zurück, irrt zu allen Tages- und Nachtzeiten über das Gelände und macht allgemein einen abwesenden Eindruck. Auch beschleicht Rowena zunehmend das Gefühl, dass Lygeia in den Mauern des Gebäudes noch lebendig ist. Möglicherweise in Gestalt der schwarzen Katze, die die neue Hausherrin wiederholt angreift?
Seanan McGuire Der Atem einer anderen Welt (Every Heart a Doorway / Down among the Sticks and Bones / Beneath a Sugar Sky, 2016-2018) Übersetzung: Ilse Layer Tor, 2019, Hardcover, 462 Seiten, 19,99 EUR, ISBN 978-3-596-29884-6 (auch als eBook erhältlich)
Rezension von Gunther Barnewald
Das vorliegende Buch enthält drei Kurzromane beziehungsweise Novellen (jeweils knapp 150 Seiten) der Autorin, die alle im gleichen „Universum” spielen und für deren erste(n) die Autorin mehrere renommierte Preise (darunter Hugo Award, Nebula Award und Locus Award) gewonnen hat.
Im Arunya-Verlag ist Band 1 der Hardcover-Reihe "Baker Street Tales" erschienen, "Sherlock Holmes und der Satan von Norfolk". Das Buch enthält unter anderem die drei ersten Novellen der gleichnamigen von Alisha Bionda herausgegebenen Reihe, die bereits seit geraumer Zeit als eOnly erscheint, und in der die Novellen einzeln publiziert werden. (Titelbild und Innengrafiken: Shikomo, Hardcover, 264 Seiten, 14,90 EUR, ISBN 978-3-95810-033-6 (auch als eBook erhältlich, 6,99 EUR))
Ob das Phantom von Charing Cross, der geheimnisvolle Mister Scrabb oder das Geheimnis der Narrenkappe - Sherlock Holmes und sein treuer Freund Dr. Watson sind allen Rätseln rasch auf der Spur. J. J. Preyer, Barbara Büchner und Sophie Oliver spinnen ihre kriminalistischen Netze teils mit mystisch anmutendem Garn. Auch in der Bonus-Story von Florian Hilleberg fragt sich der Leser sicher bald: Geht der Teufel in Norfolk um? Abgerundet wird das Buch mit einem Essay von Florian Hilleberg.
Doctor Strange: Verdammnis (Doctor Strange: Damnation 1-4, Damnation: Johnny Blaze - Ghost Rider 1, 2017) Autoren: Donny Cates, Christopher Sebela, Nick Spencer Zeichnungen: Szymon Kudranski, Phil Noto, Rod Reis Übersetzung: Marc-Oliver Frisch Panini, 2019, Paperback, 132 Seiten, 15,99 EUR, ISBN 978-3-7416-1106-3
Rezension von Christel Scheja
Der Einzelband „Doctor Strange: Verdammnis“ trägt nicht ohne Grund den gleichen Titel wie der letzte Band der regulären „Doctor Strange“-Serie, denn die Mini-Serie ist eng mit deren letzten Heften verknüpft. Zwar sind beide Bände auch unabhängig voneinander lesbar, aber der eine oder andere Zusammenhang geht doch flöten, wenn man einen davon nicht kennt.
Donny Cates Doctor Strange 8 (Doctor Strange 386-390, 2017) Übersetzung: Marc-Oliver Frisch Zeichnungen: Niko Henrichon, Frazer Irving u.a. Panini, 2019, Paperback, 116 Seiten, 13,99 EUR, ISBN 978-3-7416-1105-6
Rezension von Christel Scheja
Die letzten Hefte der „Doctor Strange“-Serie vor der Legacy-Ära arbeiten noch einmal die Trümmer auf, welche die veränderte Realität des „Secret Empire“ hinterlassen hat. Sie sind eng mit der Mini-Serie „Doctor Strange: Verdammnis“ verzahnt, die diesen Monat ebenfalls erschienen ist.
Stephen ist froh, dass seine Heimatstadt New York die Wirren der letzten Monate gut überstanden hat. Ihm ist es auch gelungen, das Sanctum Sanctorum zurückzugewinnen genauso wie seine Magie. Allerdings lebt er nun alleine dort, denn sowohl Wong als auch Zelma, die seine letzten Weggefährten waren, haben ihn verlassen, zu tiefe Wunden hat das Duell der Meisterzauberer gegen Loki geschlagen.
Sky Atlantic HD zeigt ab morgen die zweite Staffel der Serie "Room 104" als Deutschlandpremiere. Jeden Mittwoch ab 20.15 Uhr zeigt man immer zwei Episoden. In dieser Anthologie-Serie geht es um die Menschen und ihre individuellen Erlebnisse in eben diesem Zimmer eines typisch amerikanischen Motels. Jede einzelne Episode erzählt eine abgeschlossene, neue Geschichte und die Genres reichen von Komödie über Drama bis hin zu Crime und Horror. Jede einzelne Geschichte birgt Überraschungen und entwickelt sich anders als der Zuschauer erwartet.
Endgültig eingestellt wurde jetzt die Science-Fiction-Serie "Biom Alpha". Gestartet im Wurdack-Verlag, wo drei Episoden erschienen, führte das Autoren-Team die Serie danach in Eigenregie fort. Man legte die ersten drei Episoden neu auf in einem Band, dem ein weiterer Band mit drei weiteren Episoden folgte. Abgeschlossen wurde die Serie somit mit Band 3, der vor rund einem Jahr erschien und den drei Autoren gemeinsam verfassten. "Biom Alpha" orientierte sich an modernen TV-Serien. Wie bei TV-Serien arbeiten auch hier mehrere Autoren mit. Es gab eine übergeordnete Handlung, und die einzelnen Handlungsstränge schilderten die Ereignisse aus der Sicht verschiedener Personen. Dabei wurde jede Handlungsebene von einem Autor betreut.
Kirsten Beyer & Mike Johnson Star Trek Discovery 1 Das Licht von Kahless (Star Trek Discovery 1: The Light of Kahless, 2018) Übersetzung. Helga Parmiter Titelbild und Zeichnungen: Tony Shasteen Cross Cult, 2019, Paperback, 144 Seiten, 15,00 EUR, ISBN 978-3-95981-830-8
Rezension von Christel Scheja
„Star Trek“ hat durch die verschiedenen Fernsehserien und Kinofilme so viele Transformationen erlebt, dass man eigentlich gar keine feste Zeitlinie mehr festlegen kann, weil Einiges nicht mehr wirklich so zusammenpasst wie es sollte. Neue Facetten fügte auch die Serie „Star Trek Discovery“ hinzu, die entweder gehasst oder geliebt wird. Mit „Das Licht von Kahless“ erscheint nun ein Comic, der die Vorgeschichte eines Gegenspielers aus der ersten Staffel dieser Serie erzählt.
Genevieve Cogman Die flammende Welt Die Bibliothekare 3 (The Burning Page) Übersetzung: André Taggeselle Bastei Lübbe, 2018, Taschenbuch, 444 Seiten, 10,00 EUR, ISBN 978-3-404-20908-8 (auch als eBook erhältlich)
Rezension von Christel Scheja
Irene Winters ist eine Bibliothekarin und dient, seit sie denken kann, der unsichbaren Bibliothek. Nachdem sie sich im Kampf gegen einen Abtrünnigen bewährt hat, wird ihr die Aufsicht über eine Außenstelle anvertraut, die vakant geworden ist. Diese Stelle füllt sie zusammen mit ihrem Assistenten Kai aus, dessen Geheimnis sie inzwischen auch kennt. Nun aber werden sie mit ganz neuen Problemen konfrontiert.
Hier ist der erste Trailer zu "Der goldene Handschuh". Der neue Film von Fatih Akin kommt am 21. Februar in die Kinos.
Der Verleih über den Film: St. Pauli in den 70er Jahren: Auf den ersten Blick ist Fritz "Fiete" Honka ein bemitleidenswerter Verlierertyp. Seine Nächte durchzecht der Mann mit dem kaputten Gesicht in der Kiez-Kaschemme "Zum Goldenen Handschuh" und stellt einsamen Frauen nach. Keiner der Stammgäste ahnt, dass der scheinbar harmlose Fiete in Wahrheit ein Monster ist.
"Glass", der neue Film von M. Night Shyamalan, ist die neue Nummer 1 der US-Kino-Charts. Der Film spielte an seinem ersten Wochenende rund 41 Millionen US-Dollar national ein, international gleich rund 89 Millionen US-Dollar. Der Gewinner der Woche ist aber eigentlich der Film, der neu auf Platz 3 eingestiegen ist: "Dragon Ball Super: Broly". Der japanische Zeichentrickfilm läuft in 467 Sälen und hat an diesem Wochenende rund elf Millionen US-Dollar eingespielt. Da er früher startete als gewöhnlich, beläuft sich die Gesamtsumme seit Dienstag auf rund 21 Millionen US-Dollar. Zum Vergleich: "Glass" läuft in fast 4000 Sälen. "Aquaman" fiel von Platz 2 auf Platz 4, "Spider-Man: A New Universe" fiel von Platz 4 auf Platz 5, "Mary Poppins' Rückkehr" fiel von Platz 6 auf Platz 8 und "Bumblebee" fiel von Platz 7 auf Platz 9.
Der US-Streamingdienst Hulu hat die Science-Fiction-Serie "The First" mit Sean Penn in der Hauptrolle gecancelt. Die acht Episoden der ersten Staffel stellte man in den Staaten im September zum Abruf bereit, hierzulande lief die Serie noch nicht.
Lavie Tidhar Central Station (Central Station, 2016) Übersetzung: Friedrich Mader Heyne, 2017, Taschenbuch, 350 Seiten, 9,99 EUR, ISBN 978-3-453-31881-6 (auch als eBook erhältlich)
Rezension von Armin Möhle
Nach dem Steampunk-Roman „Bookman“ (Piper, 2012) - dem Auftakt der Trilogie „Das ewige Empire“, die nicht fortgesetzt wurde - und dem Alternativwelt-Roman „Osama“ (Rogner & Bernhard, 2013) liegt mit „Central Station“ nun der dritte Roman des 1976 geborenen israelischen und in London lebenden Autors Lavie Tidhar in einer deutschen Übersetzung vor.
„Central Station“ ist ein Episoden-Roman. Die 13 Kurzgeschichten entstanden ursprünglich für diverse Magazine und Anthologien und wurden für die Buchausgabe überarbeitet, wie der Autor in dem Interview in „phantastisch!“ 70 erläutert. Eine Story wurde sogar verworfen. Der Aufwand lohnte sich offenbar, denn der Roman wurde 2017 mit dem John W. Campbell Memorial Award for Best Science Fiction Novel ausgezeichnet.
Robert Jackson Bennett Die Stadt der tausend Treppen (City of Stairs - The Divine Cities 1) Übersetzung: Eva Bauche-Eppers Titelbild: Katarzyna Oleska Bastei Lübbe, 2017, Taschenbuch, 620 Seiten, 11,00 EUR, ISBN 978-3-404-20861-6 (auch als eBook erhältlich)
Rezension von Christel Scheja
Der amerikanische Autor Robert Jackson Bennett wurde 1984 in Baton Rouge, Louisiana, geboren und lebt heute mit seiner Familie in Texas. „Die Stadt der tausend Treppen“ war unter anderem für den World Fantasy Award nominiert.
Die Stadt Bulikov zehrt immer noch von dem Ruhm vergangener Tage, denn damals als noch die Götter in ihr wandelten und sie beschützten, warf sie ihren Schatten über die ganze Welt.
Der 1944 in Budapest geborene Filmproduzent Andrew G. Vajna ist heute in seiner Heimatstadt im Alter von 74 Jahren gestorben. Vajna, der mit seiner Familie 1956 Ungarn verließ, gründete Mitte der 70er Jahre mit Mario Kassar in den USA Carolco Pictures und war somit für Blockbuster wie die "Rambo"-Filme ebenso mitverantwortlich wie für die John-Carpenter-Filme "Die Fürsten der Dunkelheit" und "Sie leben". 1989 ließ er sich auszahlen und gründete Cinergi Pictures, wo in den 90er Jahren unter anderem "Tombstone" und "Judge Dredd" erschienen. Zusammen mit Mario Kassar gründete er in den 90er Jahren das Studio C2 Pictures, hier produzierte man bis 2008 unter anderem den dritten "Terminator"-Spielfilm und die Serie "Terminator: The Sarah Connor Chronicles". Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs wurde Vajna auch in Ungarn geschäftlich aktiv, wo er im Laufe der Jahrzehnte ein Medienimperium aufbaute.