Assassin's Creed Mirage: Die Tochter von Niemandem, Maria Lewis (Buch)

Assassin's Creed Mirage: Die Tochter von Niemandem

Maria Lewis
(Assassin's Creed Mirage: The Daughter of No-One, 2023)
Übersetzung: Helga Parmiter
Cross Cult, 2024, Paperback, 314 Seiten, 16,00 EUR

Rezension von Carsten Kuhr

Was das Leben nicht für Geschichten schreibt. Da verkaufen einen die eigenen Eltern, aus bitterer Armut versteht sich, an einen reichen Hafenmeister aus einer fernen Küstenstadt. Kaum dort angekommen - Roshan ist zu diesem Zeitpunkt noch keine zehn Jahre alt -, kommt sie in den Harem, um ihrem Mann und Meister auch ja gefällig zu sein – sprich: männlichen Nachwuchs zu zeugen. Wer immer sich weigert, verliert gerne einmal ein Auge, weibliche Babys werden entsorgt. Zum Glück gibt es Kräuter, die Schwangerschaften verhindern - bis sie ihren Dolch in den Hals ihres Gatten rammt und fliehen muss.

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John Welante: Gestrandet - Tales from Haven 1 (Buch)

John Welante
Gestrandet
Tales from Haven 1
2024, Hardcover, 484 Seiten, 19,90 EUR

Rezension von Christel Scheja

John Welante ist das Pseudonym des 1988 in Wolfenbüttel geborenen Sascha Waltemathe, der um 2020 herum die Leidenschaft fürs Schreiben und Veröffentlichen für sich entdeckte. „Gestrandet“ ist sein erster Roman und der Auftakt von „Tales from Hafen“ einer Trilogie, die sich nicht unbedingt in eine Schublade stecken lässt. 2024 kam der Band noch einmal in einer neu gestalteten Sonderausgabe heraus.

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Rezepte aus Westeros und Essos - Das offizielle Game-of-Thrones-Kochbuch, Chelsea Monroe Cassel (Buch)

Chelsea Monroe Cassel
Rezepte aus Westeros und Essos
Das offizielle „Game of Thrones“ Kochbuch
(The official Game of Thrones Cookbook: Recipes from King‘s Landing to the Dothraki Sea, 2024)
Vorwort: George R. R. Martin
Übersetzung: Stephan Naguschewski
Fotos: Lauren Volo u.a.
Illustrationen: Brian Reedy u.a.
Zauberfeder, 2024, Hardcover, 216 Seiten, 34,90 EUR

Rezension von Christel Scheja

„Rezepte aus Westeros und Essos“ ist natürlich nicht das erste offizielle „Game of Thrones“-Kochbuch, denn es hat vor einigen Jahren schon einmal eine Sammlung aus der Feder von Chelsea Monroe Cassel gegeben. Nun legt sie, begleitet von einem ausführlichen Vorwort von George R. R. Martin, nach.

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Hiroko Yoda & Matt Alt: Der Yokai-Survival-Guide - Angriff der japanischen Monster (Buch)

Hiroko Yoda & Matt Alt
Der Yokai-Survival-Guide - Angriff der japanischen Monster
(Yokai Attack! The Japanese Monster Survival-Guide, 2012)
Übersetzung: Hannah Gottfried
Illustrationen: Tatsuya Morino
Heel, 2024, Paperback, 208 Seiten, 18,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Der „Der Yokai-Survival-Guide: Angriff der japanischen Monster“ stellt die Wesen vor - Naturgeister und Monster -, die aus den japanischen Mangas und Animes nicht wegzudenken sind, gerade wenn sie sich im Bereich der Fantasy oder Phantastik bewegen.

Yokai sind, anders als die Yurei, keine verlorenen Seelen, sondern Naturwesen und Monster aus unzähligen Mythen und Sagen der japanischen Folklore, die man vielleicht manchmal als Kobolde bezeichnen kann, das aber nur einen kleinen Teil ihres Wesens abdeckt.

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Golden Kamuy 30 (Comic)

Satoru Noda
Golden Kamuy 30
Übersetzung: Burkhard Höfler
Cross Cult, 2024, Paperback, 242 Seiten, 12,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Nur noch ein Band trennt „Golden Kamuy“ vom großen Finale, daher geht es noch einmal hoch her, denn die Parteien, die nach dem Schatz der Ainu gieren, haben sich nun an einem Ort versammelt und kämpfen - wenngleich auch nicht nur um das Gold selbst.


Sugimoto und Asirpa haben sich zusammen mit den Partisanen rund um Sofia Golden Hand in die Festung Hakodate zurückgezogen. Dort versuchen sie mit allen Mitteln, die Stellung zu halten und das Vermächtnis der Ainu zu schützen. Denn die besser ausgerüstete 7. Division hat durch Oberstleutnant Tsurumi den Sturm auf die Anlage eröffnet und ist fest entschlossen, alle aus dem Weg zu räumen - dafür ist ihnen auch ein Bombardement nicht zu schade.

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Coffee Moon 1 (Comic)

Mochito Bota
Coffee Moon 1
Übersetzung: Nana Umino
Manga Cult, 2024, Paperback, 164 Seiten, 10,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Zeitschleifen sind was feines und tauchen deshalb auch immer wieder in der modernen Pop-Kultur auf, egal ob im westlichen oder fernöstlichen Kulturkreis. Zusammen mit der betroffenen Figur dürfen die Leser dann mitfiebern, was dahintersteckt und wie man dem Ganzen entkommt, so auch in „Coffee Moon“.


Pieta liebt ihren Geburtstag, die Glückwünsche und Geschenke. Sie ärgert sich aber auch über den Regen und die vielen Pfützen. Und doch nimmt sie das alles gerne in Kauf, denn sie erlebt auch die positiven Dinge immer wieder.

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July Found by Chance 2 (Comic)

Maryo
July Found by Chance 2
Übersetzung: Alexandra Dickmann
Manhwa Cult, 2024, Paperback, 256 Seiten, 16,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

„July Found by Chance“ ist ein koreanischer Manhwa und Webtoon. Die Geschichte erscheint daher in Farbe und westlicher Leserichtung. Der Titel gehört zu den eher ruhigen Serien, die vor allem junge Leserinnen ansprechen sollen.


Eun Dan-oh hat herausgefunden, dass sie kein lebendes Wesen ist, sondern leider nur eine Nebenfigur in einem Roman, der auch noch die Rolle zukommt, früh an einem Herzversagen zu sterben. Aber das will die Tochter aus reichem Hause natürlich nicht zulassen. Sie arbeitet nun daran, ihr Schicksal so gut wie möglich zu wenden und sich nichts gefallen zu lassen, auch wenn sie eine Verbündete gefunden zu haben scheint, die genau weiß, was los ist. Doch dann geschieht etwas, das alles verändert.

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Girls‘ Last Tour 1 (Comic)

Tsukumizu
Girls‘ Last Tour 1
Übersetzung: Stefanie Probst
Manga Cult, 2024, Paperback, 160 Seiten, 10,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Die Apokalypse und das Leben danach haben einen festen Platz in der japanischen Popkultur. Besonders viel Spaß scheint es den Künstlern zu machen, junge Mädchen durch die zerstörte Welt zu schicken und dort kleine Abenteuer erleben zu lassen. Das trifft auch auf „Girls‘ Last Tour“ zu.


Chito und Yuuri haben nur noch einander. Sie scheinen die letzten Menschen zu sein, die eine Katastrophe überlebt haben und bewegen sich nun auf einem Kettenkrad durch die von Schnee bedeckten Ruinen, immer auf der Suche nach Essen, Benzin und Ersatzteilen. Sie besitzen immerhin Aufzeichnungen ihrer Vorfahren, die ihnen helfen, voranzukommen und die besten Orte zu finden, sich neu auszustatten. Ansonsten vermissen sie nichts, denn immerhin haben sie ja einander. Oder?

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Ryan La Sala: Die Honeys (Buch)

Ryan La Sala

Die Honeys
The Honeys, 2022)
Übersetzung: Katrin Aust
Titelbild: Shane Rebenscheid
Cross Cult, 2024, Paperback, 430 Seiten, 18,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Ryan La Sala ist ein aktiver Autor, Podcaster und Redner. Er liebt es in seinen surrealen, ein wenig abgedrehten Geschichten vor allem über queere Menschen zu schreiben, denen seltsame Dinge widerfahren. Ein gutes Beispiel dafür ist der frisch erschienene Roman „Die Honeys“.


Mars und seine Schwester Caroline sind immer ein Herz und eine Seele gewesen, auch wenn sie irgendwann eigene Wege gingen. Bis zu dem Tag, an dem die junge Frau völlig verstört aus dem Sommercamp in Aspen zurückkehrt, durchdreht und stirbt. Die seltsamen Umstände lassen Mars allerdings auch in der Trauer keine Ruhe.

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Quin Zaza - Die letzten Drachenfänger 15 (Comic)

Tako Kuwabara
Quin Zaza - Die letzten Drachenfänger 15
Übersetzung: Janine Wetherell
Cross Cult, 2024, Paperback, 192 Seiten, 10,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

„Quin Zaza - Die letzten Drachenfänger“ wird nun immerhin wieder halbährlich fortgesetzt, auch wenn man natürlich immer noch recht dicht an der japanischen Ausgabe bleibt. Die Crew ist wieder aktiv und hat gleich zu Anfang einen großen Fang gemacht.


Wenn auch nicht alleine, denn sie haben den Donnerdrachen Typhon gemeinsam mit der eher skrupellosen Besatzung der „Plana Grava“ erlegt und müssen nun sehen, dass sie den Kadaver so gut wie möglich verwerten. Denn immerhin ist er nicht mehr in einem so guten Zustand. Zu allem Übel taucht dann auch noch ein weiteres Schiff auf, das vor allem für Jiro eine unangenehme Überraschung bietet, denn er sieht den Vater wieder, der ihn einst einfach verließ.

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