Ein erster Trailer zum Horror-Film "Scary Stories to Tell in the Dark" ist online gegangen, der Film kommt am 9. August in die US-Kinos. André Øvredal führte Regie, Zoe Colletti, Michael Garza und Austin Abrams werden in den Hauptrollen zu sehen sein.
Ein erster Trailer zur neuen Science-Fiction-Serie "For All Mankind" ist online gegangen, sie wird zuerst bei Apple TV+ zu sehen sein. Der Streamingdienst startet im Herbst in den USA. Zu den Machern gehört Ronald D. Moore ("Battlestar Galactica", "Outlander"). Joel Kinnaman, Michael Dorman, Wrenn Schmidt, Shantel VanSanten, Sarah Jones und Jodi Balfour stehen auf der Besetzungsliste.
Ted Cowan Karl der Wikinger 4 Insel der Monster (Karl the Viking 4, 1962/1963) Titelbild und Zeichnungen: Don Lawrence Übersetzung: Kerstin Fricke, Uwe Peter Panini, 2018, Hardcover, 80 Seiten, 20,00 EUR, ISBN 978-3-7416-1004-2
Rezension von Karl E. Aulbach
In einer schönen Sammler-Edition präsentiert Panini das zeichnerische Frühwerk des Comic-Superstars Don Lawrence. Im vierten Band gibt es drei Storys um Karl den Wikinger.
Karl, der auf einem Raubzug der Wikinger als Kleinkind verschleppt wurde, ist mittlerweile zum Häuptling des Stammes geworden und in sarazenischen Gewässern unterwegs. Auch dort in der Fremde sind rivalisierende Wikinger unter dem Kommando Gefion Einauges unterwegs. Karls Leute verschrecken mit einer List die abergläubischen Begleiter einer Karawane um deren Schätze zu rauben. Der listenreiche Einauge erweist sich aber als noch geschickter und ergattert die Beute. Es folgt List auf Gegenlist, bis es am Ende auf ein Unentschieden hinausläuft.
Oskar Hoffmann Unter Marsmenschen Verlag Dieter von Reeken, 2019, Paperback mit Klappenbroschur, 274 Seiten, 22,50 EUR, ISBN 978-3-945807-36-1
Rezension von Carsten Kuhr
Vorausgeschickt sei, dass vorliegender Roman und die gleichnamige - in Band 5 der Kollektion Hoffmann enthaltenen Novelle - außer dem deckungsgleichen Namen nicht viel miteinander gemein haben.
Vorliegender Text schließt inhaltlich an Hoffmanns bekanntestes und wohl auch unterhaltsamstes Werk, „Mac Milfords Reisen im Universum“, (1902) an.
Wie bereits im ersten Teil um den skurril-genialen schottischen Professor Mac Milfort versucht dieser als wackerer Deiner der Krone erneut das Empire zu vergrößern.
Emily Brontë Sturmhöhe (Wuthering Heights, 1847) Übersetzung: Grete Rambach Gekürzte Lesung von Rolf Boysen Hörverlag, 2018, 10 CDs, ca. 666 Minuten, ca. 18,99 EUR, ISBN 978-3-8445-2210-5
Rezension von Irene Salzmann
Emily Brontë (1818-1848) veröffentlichte 1847 unter dem Pseudonym Ellis Bell ihren einzigen erhaltenen Roman „Sturmhöhe“ („Wuthering Heights“) und erlebte nicht mehr, dass der zunächst die Leserschaft schockierende Titel - aufgrund der ausführlichen Schilderung einer Hass-Liebe, von der zwei Generationen in Mitleidenschaft gezogen wurden - ein großer Erfolg wurde und nun zu den Klassikern der britischen Gesellschaftsromane zählt.
Marguerite Bennett, K. Perkins Batwoman 2 Wunderland des Schreckens (Batwoman 7-12, 2017/2018) Übersetzung: Jörg Fassbender Titelbild: Michael Cho Zeichnungen: Fernando Blanco, Marc Laming, Scott Godlewski Panini, 2018, Paperback mit Klappenbroschur, 140 Seiten, 16,99 EUR, ISBN 978-3-7416-0942-8
Rezension von Elmar Huber
Immer noch auf der Spur der Terror-Organisation „Die vielen Arme des Todes“ (siehe Band 1) landet Batwoman im wahrsten Wortsinne unsanft in der Sahara und muss ihren Weg zu Fuß fortsetzen. Nachdem sie Stunden später vor Entkräftung zusammenbricht, wird sie in das unterirdische Labor von Jonathan Crane alias Scarecrow verschleppt. In diesem Gefängnis trifft Kate Kane auf Colony Prime, einen Soldaten ihres Vaters. Gemeinsam müssen sie dieses Reich der Albträume durchqueren.
Die französische Mystery-Serie "Black Spot" (Originaltitel: "Zone Blanche") kommt zu Netflix. Der Streamingdienst hat seit Kurzem die erste Staffel im Angebot und kündigt die zweite für den 14. Juni an. Amazon Prime Video hatte sich die Rechte Ende 2017 an der Serie zuerst gesichert und die deutsch synchronisierte Fassung im Februar 2018 ins Programm genommen, dort ist sie aber nicht mehr im Portfolio.
"Black Spot" spielt in Villefranche, einem kleinen, abgelegenen Dorf inmitten eines riesigen Waldes. Das dichte, grüne Labyrinth misst tausende Quadratmeter und birgt einige Mysterien: nicht kartographierte Gebiete, verschwundene Personen und eine Mord-Rate, die sechsmal höher als der nationale Durchschnitt liegt. Aber die Stadt kann auf ihren Sheriff zählen, Major Laurène Weiss (Suliane Brahim), eine starke Frau mit einer großen Naturverbundenheit. Während der Aufklärung eines Verbrechens in der ersten Staffel begibt sie sich immer weiter in den Wald und stößt dabei auf alte Geheimnisse, die auch ihr eigenes Leben verändern werden.
Gruselkabinett 148 Im Labyrinth der großen Pyramide Louisa May Alcott & Marc Gruppe (Script) Sprecher: Pascal Breuer, Fabienne Hesse, Horst Naumann u.a. Titelbild: Ertugrul Edirne Titania Medien, 2019, 1 CD, ca. 55 Minuten, ca. 8,99 EUR, ISBN 978-3-7857-5948-6
Rezension von Christel Scheja
Eigentlich kennt man Louisa May Alcott (1832-1888) ja eher für ihre autobiographischen Jugendbuch-Romantetralogie „Little Woman - Kleine Frauen“, die auch mehrfach verfilmt wurde und das Leben junger Mädchen in der Mitte des 19. Jahrhunderts schildert; aber die amerikanische Schriftstellerin hat noch mehr verfasst, unter anderem 1869 die Gruselgeschichte „Im Labyrinth der großen Pyramide“ („Lost in a Pyramid, A Mummys Curse“) , die lange vergessen war, 1998 wiederentdeckt wurde und nun in ein Hörspiel der „Gruselkabinett“-Reihe umgesetzt wurde.
Eoin Colfer, Richelle Mead, Neil Gaiman u.a. Doctor Who: 13 Doktoren - 13 Geschichten Übersetzung: Susanne Döpke, Christian Humberg, Claudia Kern, Annika Klüver, Stefanie Pannen und Wibke Sawatzki Cross Cult, 2019, Paperback, 570 Seiten, 16,00 EUR, ISBN 978-3-959816-64-9 (auch als eBook erhältlich)
Rezension von Christel Scheja
Vor fünf Jahren erschien schon einmal eine Anthologie mit Geschichten zu jedem der damals elf Inkarnationen der Hauptfigur der britischen Kultserie „Doctor Who“. Nun gibt es endlich auch bei Cross Cult die erweiterte Neuauflage „13 Doktoren - 13 Geschichten“, die um Erzählungen von Holly Black und Naomi Alderman aufgestockt wurden und sich damit zu Autoren wie Eoin Colfer, Michael Scott, Markus Sedgwick, Philip Reeve, Patrick Ness, Richelle Mead, Malorie Blackman, Alex Scarrow, Charlie Higson, Derek Landy und Neil Gaiman gesellen.
Robert Pattinson wird im nächsten Batman-Film ("The Batman"), den Matt Reeves drehen wird, in der Titelrolle zu sehen sein.
"Good Omens" ist ab sofort bei Amazon Prime Video abrufbar. Die Serie mit David Tennant und Michael Sheen wurde von Neil Gaiman geschrieben, sie basiert auf dem Roman "Ein gutes Omen" von Terry Pratchett und Neil Gaiman.
ProSieben zeigt die zweite Staffel der Science-Fiction-Serie "The Orville" ab dem 17. Juni immer montags um 23.10 Uhr als Deutschlandpremiere.
Der US-amerikanische Schriftsteller Dennis Etchison ist am Dienstag im Alter von 78 Jahren gestorben. Er schrieb überwiegend Kurzgeschichten, für die er auch mehrfach ausgezeichnet wurde, und machte sich auch Herausgeber von Anthologien einen Namen. Seine Romane waren meist Film-Romane, beispielsweise zu "The Fog - Nebel des Grauens" oder "Shadowman". 2016 wurde er mit dem Bram Stoker Award für sein Lebenswerk geehrt.
Nach der Schließung der Edition CL hat sich der Herausgeber Lars Dangel entschlossen, seinen drei dort erschienen Anthologien im Eigenverlag weitere folgen zu lassen. Erschienen ist "Das sterbende Bild - Unheimliche und phantastische Geschichten zwischen 1800 und 1950". Das Hardcover wiegt mit seinen 445 Seiten über 1 Kilogramm, ist in Leinen gebunden, mit Rückenprägung und Umschlag sowie Lesebändchen versehen. Die fünfundzwanzig Geschichten wurde von Angelika Pillous zum Teil mehrfach mit farbigen Illustrationen versehen. Zu beziehen ist es ausschließlich über den Herausgeber direkt: Lars Dangel, Hegelstraße 18 90513 Zirndorf. Die Bestellbestätigung mit Reservierung für 30 Tage erfolgt per Post. Zahlbar ist der Betrag in Höhe von 55,00 EUR in bar.
Deadly Class 2 Kinder ohne Heimat (Deadly Class Vol. 2: Kids of the Black Hole, 2018) Autor: Rick Reminder Zeichner: Wes Craig Übersetzung: Michael Schuster Cross Cult, 2019, Paperback, 176 Seiten, 16,80 EUR, ISBN 978-3-959811-85-5
Rezension von Christel Scheja
Wenn Streamingdienste und TV-Sender auf der Suche nach verfilmbaren Stoffen sind, greifen sie momentan gerne auf Comics zurück, die einen gewissen Ruf haben und auch als moderne Klassiker gelten - so wie in dem Fall von „Deadly Class“ von Rick Reminder und Wes Craig, denn das garantiert neben einem ordentlichen Soap-Anteil auch einen guten Schuss von Horror und Action.
The Haunting of Sharon Tate USA 2019, Regie: Daniel Farrands, mit Hilary Duff, Jonathan Bennett, Lydia Hearst u.a.
Rezension von Elmar Huber
Am 6. August 1969 trifft die hochschwangere Schauspielerin Sharon Tate (Hillary Duff) - zurück aus Europa - in ihrem Haus in den Hollywood Hills ein, um sich zu erholen. Im Kreis ihrer Freunde will sie sich auf die bald bevorstehende Geburt vorbereiten; ihr Ehemann, Roman Polanski, ist zunächst in London geblieben, um noch Drehorte für seinen nächsten Film zu sichten.
Die unbeschwerte Stimmung der Gruppe wird bald überschattet, als wiederholt zwielichtige Gestalten an die Tür klopfen, die sich immer wieder nach dem Vormieter des Hauses erkundigen. Der Hund von Tates Freunden wird getötet, und im Haus finden sich Tonbänder mit versteckten (satanischen) Botschaften.
Von Universum Film kommt das deutsche Kino-Haupt-Plakat zu "Angel Has Fallen". Ric Roman Waugh führte Regie, Gerard Butler, Morgan Freeman, Jada Pinkett Smith, Nick Nolte und Danny Huston in dem Film zu sehen sein. Deutscher Kinostart ist am 29. August.
Der Verleih über den Film: Immer an vorderster Front, um sein Leben für den Präsidenten zu geben: Mike Banning ist der loyalste Mann des Secret Service. Zweimal in seiner langen Karriere hat er bereits den US-Präsidenten gerettet - Zeit, einen Gang runter zu schalten und über eine Versetzung in den Innendienst nachzudenken. Doch alles ändert sich nach einem vermeintlichen Routine-Einsatz: Bei einem großangelegten Anschlag auf Präsident Trumbull stirbt fast das gesamte Secret-Service-Team - nur Mike Banning überlebt und ist plötzlich der Hauptverdächtige. Während der Präsident schwer verletzt im Koma liegt, wird Banning von seinen Kollegen und dem FBI quer durchs Land gejagt und muss beweisen, wer die wahren Drahtzieher sind. Ein gnadenlos rasantes Katz-und-Maus-Spiel beginnt…
Ein Atom-Unfall im Norden Spaniens forderte vor drei Jahren viele Opfer, die Bevölkerung wurde umgehend aus der kontaminierten Zone evakuiert. Noch immer ist das Betreten dieses Gebietes streng untersagt, die Überlebenden leben in Wohnsilos am Rande der Stadt. Patrouillen der Polizei sorgen seitdem dafür, dass die Zone ungenutzt und unbewohnt bleibt. Bei einer Routinekontrolle wird in einer ehemaligen Lagerhalle die übel zugerichtete Leiche eines Mannes gefunden: Sie wurde von Wölfen angenagt. Bei dem Toten handelt es sich um den Schmuggler Esteban, dessen Nichte Zoe nicht weit vom Tatort aufgegriffen wird. Der Gerichtsmediziner macht wenig später eine grausame Entdeckung am Körper des Toten: menschliche Bissspuren. Die Kommissare Hector Uría (Eduard Fernández) und Martín Garrido (Álvaro Cervantes) werden auf den Fall angesetzt. Hector gilt als Held, seit er nach der Reaktor-Katastrophe an vorderster Front im Einsatz war, aber keinerlei sichtbare Schäden davongetragen hat. Seelisch hat Hector jedoch stark unter den Folgen des Unfalls zu kämpfen. Seine Ehe ist zerbrochen und sein Sohn Fede ist bei dem Atom-Unfall ums Leben gekommen. Obwohl Hector entdeckt, dass sein Kollege Martín korrupt ist, müssen sich die beiden zusammenraufen und herausfinden, ob Estebans Mord und weitere mysteriöse Todesfälle in Verbindung mit skrupellosen Machenschaften der Behörden und Auftragsfirmen stehen.
Die neue Serie "La Zona - Do not cross" zeigt ZDFneo ab morgen um 22.15 Uhr als Deutschlandpremiere, sie kombiniert Endzeit-Szenario und Horror-Elemente miteinander. Acht Episoden sind immer samstags als Deutschlandpremiere und in Doppelfolgen zu sehen. In der ZDFmediathek stehen alle Folgen der Serie ab dem 1. Juni um 22.00 Uhr zum Binge-Watching zur Verfügung, registrierte Nutzer ab 16 Jahren können die Folgen am 1. Juni bereits ab 10.00 Uhr abrufen.
Sean Murphy Batman: Der Weiße Ritter (Batman: White Knight, 2017/2018) Übersetzung: Josef Rother Panini, 2019, Paperback, 220 Seiten, 22,00 EUR, ISBN 978-3-7416-0984-8 (auch als Hardcover erhältlich)
Rezension von Elmar Huber
Nach der unfreiwilligen Einnahme experimenteller Medikamente scheint der Wahnsinn des Jokers geheilt zu sein. Unter seinem bürgerlichen Namen Jake Napier nimmt er nicht nur ein normales Leben auf, er drängt auch mit Harley Quinns Hilfe in Gothams Lokalpolitik und sagt Batman den Kampf an. Dabei prangert er das zunehmend rücksichtslosere Verhalten des Dunklen Ritters im Kampf gegen das Verbrechen an. Er ernennt sich zum „Weißen Ritter“ von Gotham.
Tom Taylor X-Men Red 2 X-Men Red 6-11, 2018/2019) Titelbild: Jenny Frison Zeichungen: Carmen Carnero, Rogê Antȏnio, Rain Beredo Übersetzung: Jürgen Petz Panini, 2019, Paperback, 132 Seiten, 16,99 EUR, ISBN 978-3-7416-1171-1
Rezension von Irene Salzmann
Jemand ist bestrebt, alle Mutanten zu diskreditieren, indem ihnen Verbrechen angehängt werden, die sie nicht begangen haben. Schlimmer noch, winzige Maschinen, Nano-Sentinels, werden auf die Bevölkerung losgelassen, und wen sie infiltrieren, der empfindet grenzenlosen Hass auf den Homo Superior und attackiert all jene, die friedlich in ihrer Mitte leben oder sie, wie die X-Men, vor mächtigen Schurken und anderen Bedrohungen zu beschützen versuchen.
Ein erster Trailer zum neuen Pixar-Film "Onward" ist online gegangen, bei dem Dan Scanlon Regie führte. Der Film kommt am 6. März 2020 in die US-Kinos.
Catherine McIlwaine Tolkien - Schöpfer von Mittelerde (Tolkien - Maker of Middle-Earth, 2018) Übersetzung: Helmut W. Pesch und Marcel Aubron-Bülles Hobbit Presse, 2019, Hardcover, 416 Seiten, 42,00 EUR, ISBN 978-3-608-96402-8
Rezension von Irene Salzmann
Es gibt wohl keinen Freund der Phantastischen Literatur, dem J. R. R. Tolkien (1892-1973) unbekannt ist. Sein Name ist untrennbar mit den Büchern „Der kleine Hobbit“ und „Der Herr der Ringe“ verbunden, in deren Schatten seine anderen belletristischen Publikationen („Bauer Giles von Ham“, „Die Briefe vom Weihnachtsmann“ und andere) stehen. Manches wurde posthum und nach einer Bearbeitung durch seinen Sohn Christopher Tolkien veröffentlicht wie zum Beispiel das eigentliche Hauptwerk des Autors „Das Silmarillon“, „Nachrichten aus Mittelerde“ und aus diesen Geschichten-Sammlungen ausgekoppelte Erzählungen wie „Die Kinder Húrins“, „Beren und Lúthien“ sowie andere Werke.