Die Dreharbeiten zum Fantasy-Abenteuer "Silber" nach der gleichnamigen Erfolgstrilogie von Kerstin Gier sind in Dublin gestartet. Constantin Film produziert den Film für Prime Video, wo der Film 2023 weltweit exklusiv zu sehen sein wird.
Helena Hufnagel führt Regie, das Drehbuch stammt von Sina Flammang. Ein internationaler, junger Cast verkörpert die beliebten Figuren der erfolgreichen Buchreihe. Zu sehen sind unter anderem Jana McKinnon als Liv, Riva Krymalowski als Mia, Rhys Mannion als Henry, Chaneil Kular als Arthur, Efeosa Afolabi als Jasper, Théo Augier als Grayson, Josephine Blazier als Anabel, Nicolette Krebitz als Ann und Samirah Breuer als Persephone.
In "Silber" zieht die 17jährige Liv mit ihrer Mutter Ann und kleinen Schwester Mia nach London. Als Liv den mysteriösen Henry kennenlernt, ändert sich alles. Er gehört einem geheimen Kreis an, der die Fähigkeit des luziden Träumens besitzt. Noch ahnen sie nicht, dass die Erfüllung ihrer Träume einen hohen Preis fordert.
Betriek (Sallie Harmsen) lebt mit ihrer Tochter im Haus ihrer Eltern am Rand eines nebligen Moores. Als unweit entfernt eine hunderte Jahre alte Leiche entdeckt wird, startet ein Archäologen-Team Ausgrabungen in der Umgebung. Aber Manches sollte vergraben bleiben. Schon bald wird die Familie von einem Fremden angegriffen, der scheinbar von etwas Bösem gelenkt wurde. Zusammen mit Jonas (Alexandre Willaume), dem Leiter der Ausgrabungsstätte, versucht Betriek der mysteriösen Bedrohung auf den Grund zu gehen. Doch je tiefer sie gräbt, desto mehr ist sie davon überzeugt, dass etwas Uraltes und Gefährliches ihre Familie jagt…
Nico van den Brink führte bei "Moloch" Regie, der Film ist ab dem 21. Oktober in Deutschland auf DVD und BD erhältlich. Hier ist ein Trailer.
Im Arunya-Verlag ist in der Reihe "SpookYam" als Band 7 die Schauer-Novelle "WACH AUF!" von Birgit Starke erschienen. (Titelbild: Shikomo, eBook, 3,99 EUR)
Nacht für Nacht wird Siri aus dem Schlaf gerissen. Es ist die Stimme ihrer Schwester Paula, die nach ihr ruft und sie anfleht, aufzuwachen. Doch wenn Siri die Augen öffnet, liegt nur ihre kleine Tochter Maya neben ihr. Paula ist nicht da. Paula ist tot. Bildet sich Siri das alles bloß ein? Oder ist es womöglich Paulas Geist, der zu ihr spricht? Obwohl sie bislang eigentlich nicht an Stimmen aus dem Jenseits geglaubt hat, beschließt Siri, einen Parapsychologen aufzusuchen. Die Erkenntnis aus dieser Sitzung ist mehr als überraschend und Siri ist gezwungen, die schwerste Entscheidung ihres Lebens zu treffen.
Die 13teilige Science-Fiction-Serie "Silverpoint - Reise in rätselhafte Welten" läuft ab morgen immer von Montag bis Donnerstag um 20.10 Uhr bei KiKA, auf kika.de und im KiKA-Player.
Der Sender: Im abgelegenen Feriencamp Silverpoint lernen sich Louis (Oliver Cunliffe), Glen (Krish Misra), Kaz (Maiya Silveston) und Meg (Katy Byrne) kennen und müssen sich in einer Gruppe zusammenfinden. Den vier Jugendlichen fällt es anfangs nicht leicht, sich als Team "Libelle" zusammenzutun, da sie alle mit eigenen Problemen zu kämpfen haben. Doch dann entdecken sie im Waldboden einen geheimnisvollen Stein, der ihre Neugierde weckt. Der Stein scheint ungeahnte energetische Kräfte zu besitzen, aber nur, wenn sie zu viert in seiner Nähe sind. Die Gruppe fängt an, den Stein auszugraben, mit ihm zu experimentieren und seine Fähigkeiten zu entdecken. So kann er Dinge verschwinden lassen und teleportieren. Als das Team "Libelle" Bea (Aoife Hughes), die Tochter der Camp-Besitzer, in ihr Geheimnis einweiht, passiert etwas Unglaubliches: Louis, Glen, Kaz und Bea verschwinden - oder ist es Meg, die verschwunden ist? Klar ist nur, dass vor 23 Jahren genau an diesem Ort schon einmal vier Kinder verloren gegangen sind.
Der Dieb und der Paladin 2 (Swords (The Paladin’s Book 3), 2016)
Übersetzung: Heike Westendorf
2022, Paperback, 320 Seiten, 10,99 EUR
Rezension von Christel Scheja
Weiter geht es mit der Serie „Der Dieb und der Paladin“, die der mittlerweile in Amerika lebende Benjamin K, Hewett auf Englisch verfasste und die von Heike Westendorf übersetzt wurde. „Die Schwerter von Fortrus“ führt den Beschaffungskünstler Teemus, der auch Tees genannt wird, und seine Freunde aus der alten Heimat fort.
Wenn man einem treudoofen Paladin hilft, handelt man sich scheinbar nur Ärger ein, aber Tees hat sich dazu entschlossen, die Herausforderung anzunehmen. Nun, da die Meuchelmördergilde hinter ihm und seinen Freunden her ist, folgt er dem Vorschlag von Magnus, ihn doch in seine Abtei zu begleiten, denn bis dorthin reicht der lange Arm der Nachtschatten vielleicht nicht.
Das Brettspiel „Pandemic“ ist im Original erstmals 2008 erschienen, unter dem Eindruck früherer, aber noch nicht ganz schlimmer Pandemien, wie die, die wir seit 2020 erleben. Man merkt aber, dass der Roman die aktuellen Entwicklungen immerhin miteinbezieht. Daher ist es durchaus interessant zu sehen, wie die entsprechenden Ärzte arbeiten, um die Ausbreitung einer weiteren Seuche zu verhindern und schnell ein Gegenmittel zu finden, auch wenn „Patient Null“ sicherlich auch den Anforderungen eines Thrillers genügen muss.
„Watch Dogs“ ist ein Konsolenspiel von Ubisoft, das in einer nicht näher definierten Zukunft spielt, die unserer nur wenige Jahre voraus ist, auch bezüglich der Technik. Vorherrschend ist aber eine gewisse Cyberpunk-Atmosphäre. Der hier vorliegende Roman „Sternenbanner schließt wohl an „Watchdogs 2“ an, in dem Aiden Pearce auch schon eine Rolle spielte.
Aiden ist älter und weiser geworden, aber er lebt immer noch gefährlich, denn er verdient seinen Lebensunterhalt auch weiterhin mit dem Hacken von Systemen und bewegt sich dabei immer noch im Zwielicht. Dann wird er für einen Job angeheuert, der ihn nicht nur wieder zurück nach Amerika bringt, einem Land, in dem ihn viele tot sehen möchten, sondern auch mit Jordi zusammen, jemandem, den er in unguter Erinnerung hat. Aber der Verdienst ist zu lukrativ, denn es geht darum, transhumane Technik aufzuspüren, bevor sie in die falschen Hände gerät. Und das könnte bei den Zuständen in den USA schneller passieren, als gedacht.
Raphael Lang Drachendieb Das Buch der Bänder 1 2020, Paperback, 308 Seiten, 12,99 EUR
Rezension von Christel Scheja
„Das Buch der Bänder“ ist eine Reihe, die Raphael Lang so angelegt hat, dass fast jeder Roman in sich geschlossen ist. Er erzählt darin die Geschichte des jungen Panthermannes Narugar, der anfangs in einem Zirkus lebt, dann aber durch besondere Umstände zu einem „Drachendieb“ und mehr wird.
Bisher hat Naragur sein Schicksal als gar nicht so schlimm empfunden. Ja, er lebt in einem Käfig und wird immer wieder angekettet, aber er ist auch ein geachtetes Mitglied des Zirkus Lotus und ein beliebter Artist. Das ändert sich, als der Direktor in Schwierigkeiten gerät und der Jugendliche sein Leben in die eigenen Hände nehmen muss. Ausgerechnet die flüchtige Fürstentochter Kaira bringt seine Zukunft völlig durcheinander, da sie das Talent hat, immer wieder durch ihr Verhalten und ihr Mundwerk Schwierigkeiten zu machen. Und doch lernt der junge Panther durch diese ungleiche Freundschaft viel mehr als in den Jahren zuvor.
Hier ist ein erster Trailer zu "National Treasure: Edge of History", die Serie wird ab dem 14. Dezember bei Disney+ zu sehen sein. Die Handlung ist in der Welt aus den Filmen "Das Vermächtnis des geheimen Buches" (2004) und "Das Vermächtnis der Tempelritter" (2007) angesiedelt.
Hier ist ein erster Trailer zu "Willow", Warwick Davis wird in der Titelrolle zu sehen sein. Die Serie knüpft an den gleichnamigen Film von 1988 an, bei dem Ron Howard Regie führte. Disney+ kündigt die Serie für den 30. November an.
"Werewolf by Night" wird ab dem 7. Oktober im Angebot von Disney+ zu finden sein, hier ist ein Trailer dazu. Michael Giacchino führte Regie, Gael García Bernal und Laura Donnelly werden in den Hauptrollen zu sehen sein.
Hier ist ein weiterer Trailer zu "Andor", die Serie wird ihre Premiere am 21. September bei Disney+ feiern. In ihrem Mittelpunkt wird Cassian Andor stehen, angesiedelt ist die Handlung vor den Ereignissen in "Rogue One: A Star Wars Story".
Andreas Arnold Fionrirs kleine Reisen Fionrir 4 Titelbild und Innenillustrationen: Norman Heiskel Reimheim, 2022, Hardcover, 348 Seiten, 19,99 EUR
Rezension von Christel Scheja
Vor fünf Jahren startete Andreas Arnold seine Trilogie um den kleinen Drachen Fionrir, die er bereits 2019 abschloss. Aber es stellte sich heraus, dass der Autor immer noch weitere Abenteuer um den jungen Helden zu erzählen hat. So erschien nun mit „Fionrirs kleine Reisen“ eine Geschichtensammlung, die nicht nur die Erlebnisse der Figuren fortschreibt, sondern auch ein paar ungewöhnliche Besonderheiten bietet.
Natürlich ist die Crew der „U.S.S. Excalibur“ „frei erfunden“, es gibt aber immer wieder Begegnungen und Gastauftritte aus den Serien der „Next Generation“-Ära des „Star Trek“-Universums. Peter David schreibt auch im 18. Band der Serie die Geschichte seiner Helden weiter, denn „Rückkehr“ greift viele der letzten Ereignisse auf.
Mackenzie Calhoun musste miterleben, wie die D‘myurj sein Volk regelrecht ausrotteten und niemanden verschonten. Es gibt keine Überlebenden mehr außer ihm und seinem Sohn. Doch das kann der Sternenflotten-Kapitän nicht wirklich ertragen und sinnt darauf, die einzige Chance zu nutzen, die er scheinbar hat.
Ende September erscheint im Verlag Dieter von Reeken Band 1 der vierbändigen Neusatzausgabe des Romans "Das Gauklerschiff: Die Irrfahrten der Argonauten" von Robert Kraft (Hardcover, 592 Seiten, 46 Illustrationen, 35,00 EUR). Die Erstausgabe erschien 1912 in 60 Lieferungen im Dresdner Roman-Verlag.
Mit diesem Romane betritt der bekannte Verfasser wieder sein ureigenstes Gebiet: das des Seeromans. Der Inhalt ist kurz folgender: Eine junge Hamburgerin, vielfache Millionärin, höchst exzentrisch, hat während ihrer mehrfachen Weltreisen lauter Originale um sich versammelt, meist aus Zirkuskreisen, ebenso aber auch die besten Seeleute aller Nationen. Mit diesen bemannt sie ein Schiff, die "Argos", nimmt eine ganze Menagerie an Bord, fährt von Hafen zu Hafen und gibt Vorstellungen, den Gewinn wohltätigen Anstalten überweisend; außerdem fordern die Argonauten alle Welt zu Wettkämpfen jeder Art heraus, jeder einzelne von ihnen ist ein Held in seiner Art, darunter herrliche Gestalten wie der Waffenmeister Georg Stevenbrock, der diese Irrfahrten nach seinem Tagebuch erzählt, der Cowboy und Tierbändiger Juba Riata, der grönländische Walfischharpunier Kabat. So umsegelt das Gauklerschiff die ganze Erde, ein Abenteuer jagt das andere, die Argonauten befreien die chinesischen und malaiischen Küsten von Seeräubern, sie ergänzen ihre Menagerie durch Tierfang in Wildnissen - und dabei ist das Ganze durchwürzt vom köstlichsten Humor, wie ihn nur der Mutterwitz deutscher Matrosen zeitigen kann, und verherrlicht von germanischer Treue der Argonauten gegen ihre junge, schöne Herrin, die "Freifrau von der See". Und auch das phantastische Moment kommt nicht zu kurz.