Garfield Gesamtausgabe 11 (Comic)

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Kategorie: Rezensionen

Veröffentlicht: Mittwoch, 05. März 2014 09:49

Im Vorwort der 11. Ausgabe stellt Wolfgang J. Fuchs unter anderem Vergleiche an, inwieweit sich die Comic-Strips von der TV-Serie unterscheiden. Beispielsweise wurde Arlene durch ein Kätzchen namens Penelope ersetzt und der Kreis um die Figur durch neue Charaktere erweitert, die bislang keinen Eingang in den Comic fanden. Man erfährt hier auch, auf welche Vorbilder sie anspielen, im Falle eines gewissen JD sogar auf Schöpfer Jim Davis. Wolfgang J. Fuchs‘ Fazit lautet, dass man angesichts der Vielzahl an Protagonisten in den Filmen froh sein darf, dass das „Garfield“-Universum in den Strips überschaubarer ist und sich auf den Titelhelden konzentriert.

Ob der Leser diese Auffassung teilt, sei dahingestellt. Gerade die 11. Ausgabe kommt mit sehr wenigen Figuren aus: Garfield, Jon, Odie, Arlene, Nermal, Irma, die Mäuse, Spinnen, Vögel, Fische, Hunde, Blumen, diverse (namenlose) Boten, Flirts und Nachbarn. Das grenzt natürlich die Möglichkeiten für pointierte Geschichten, die oft über bis zu neun Panels gehen, ein. Die Wiederholungsrate ist entsprechend groß, zumal wiederkehrende Themen wie zum Beispiel Geburtstag, Weihnachten und Frühlingserwachen mit Running Gags wie Garfields Gewichtproblemen, seiner Abneigung gegen Montage und seiner Fressgier zu Jons Lasten kombiniert werden.

Von daher kann man nur empfehlen, die Gesamtausgaben nicht ‚auf einen Rutsch‘ zu lesen, sondern stets Pause nach ein paar Seiten zu machen, damit der Spaß bei den ähnlichen Kalauern nicht auf der Strecke bleibt.

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