Perry Rhodan 2733: Echo der Apokalypse, Michael Nagula (Buch)
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- Kategorie: Rezensionen
- Veröffentlicht: Sonntag, 05. Januar 2014 09:50
Perry Rhodan 2733
Echo der Apokalypse
Michael Nagula
Cover: Swen Papenbrock
VPM, 2013, Heft, 68 Seiten, 1,95 EUR (auch als eBook erhältlich)
Von Christoph Alexander Schmidberger
Perry Rhodan mit seinem exotischen Anhängsel Neacue, der schwerverletzte Bostich und der Lare Avestry-Pasik sind an Bord des onryonischen Raumvaters GYUDOON unterwegs in die Larengalaxis. Sie verstecken sich in einem Lager, in dem Vae-Metall transportiert wird. Mit Hilfe von Drohnen, die Avestry-Pasik an Bord geschmuggelt hatte, gelingt es ihnen, das Schiff zu erkunden. Erst durch Kameras, später, in dem sie sich durch die hochentwickelten Drohnen als Onryonen maskieren.
Am Sternenportal AIKKAUD angekommen, muss sich die onryonische Besatzung des Frachters einer Zollkontrolle durch das Volk der Aiunkko stellen, die mehr einer Schikane gleicht. Perry Rhodan schleicht sich in seiner Maskerade an Bord des Sternportals, um dort zwei Ziele zu verfolgen: zum einen möchte er eine Funknachricht in die Milchstraße absetzten, zum anderen hofft er, in den Aiunkko Verbündete gegen die Onryonen zu finden. Eine wichtige Rolle scheinen auch die Proto-Hetosten zu spielen, eine larische Widerstandsbewegung…
Gastautor Michael Nagula, der in den frühen 2000er Jahren kurze Zeit dem Autorenteam der Mutterserie angehörte, setzt die Abenteuer Perry Rhodans nach der Flucht aus der Bußklausel solide fort. Der Roman braucht etwas Zeit, bis er in Gang kommt. Die Handlung auf dem onryonischen Raumvater ist relativ spannungsarm, erst durch das Auftauchen der Aiunkko kommt das Ganze so richtig in Fahrt. Etwas Action gibt es erst im Sternenportal. Insgesamt punktet Nagula mehr mit Details und Anspielungen, denn mit der Geschichte. Onryonische Toiletten-Sitten sorgen für Lacher, Manches erinnert (gewollt) an „Star Wars“. Dies verwundert keinesfalls, wenn man bedenkt, dass Nagula seit fast 14 Jahren die deutschen „Star Wars“-Comics des Dino- beziehungsweise Panini-Verlags übersetzt.
Mein Fazit: Insgesamt kein Zyklus-Highlight, aber ein gut lesbarer Roman.