Star Wars 108 (Comic)

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Kategorie: Rezensionen

Veröffentlicht: Freitag, 01. November 2013 16:06

Das 108. Heft der „Star Wars“-Heftserie schließt den ersten Handlungsbogen um die neue Geschichte „Im Schatten Yavins“ ab.

Nach der Zerstörung des ersten Todessterns sind die Rebellen in arger Bedrängnis, nun da sie ihre Basis auf Yavin aufgeben mussten. Sie sind auf der Suche nach einer neuen Zuflucht, aber es sieht ganz danach aus, als habe das Imperium einen Maulwurf bei ihnen eingeschleust, der die Schritte der Rebellen gezielt verrät. Mehr als einmal wurde ihnen bisher aufgelauert und oft genug blieb ihnen dabei nur noch die Flucht.

Prinzessin Leia ist beauftragt worden, den Verräter zu finden, allerdings darf sie auf Geheiß von Mon Mothma zunächst niemanden einweihen, was dazu führt, dass sie gerade Luke immer wieder wegen seiner Alleingänge tadeln muss und so das Vertrauen zwischen ihnen erschüttert. Wie lange das noch gutgehen kann ist ungewiss, denn Argwohn und Misstrauen breiten sich auch unter den anderen Piloten der Rogue Squadron immer mehr aus.

Derweil kämpft auch Han Solo auf Coruscant ums Überleben, denn seine Mission für Mon Mothma ist verraten worden und nun sind nicht nur die Kopfgeldjäger auf seiner Spur. Doch kann er sich wirklich auf das Angebot verlassen, das ihm von einer jungen Frau gemacht wird?

Die Geschichte wird gezielt weiter gesponnen, allerdings merkt man am Ende, dass sie noch lange nicht zu Ende erzählt ist, denn viele Geheimnisse bleiben noch offen. Interessant ist daher eher die Entwicklung der Figuren, denn gerade jetzt muss Luke erkennen, dass er sich länger auf seiner besonderen Stellung ausruhen kann. Leia kämpft weiter allein auf verlorenem Posten und beißt sich selbstbewusst durch, so wie sie es als Prinzessin gelernt hat – was sie aber auch wieder auf Distanz zu den anderen bringt. Und nicht zuletzt muss sich auch Han Solo entscheiden, was er eigentlich wirklich tun will.

Die Action bleibt in diesem Band eher verhalten, ist aber immer präsent. Dennoch kann die Geschichte nicht so ganz überzeugen, da ein Abschluss noch immer nicht in Sicht ist und die Geheimnisse sich eher verschärfen und weniger gelöst haben.

Die Zeichnungen sind ordentlich, wenn auch nicht herausragend.

Alles in allem wirkt der dritte Teil ähnlich wie der zweite; actionreiche Momente wechseln sich mit ruhigen Momenten ab. Die Geschichte von „Im Schatten Yavins“ stagniert immer noch, da es bisher immer noch keine wirklichen Hinweise gibt.

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