Maddrax 359: Die Nacht der „Triffids“, Ansgar Back (Buch)

Maddrax 359
Die Nacht der „Triffids“
Ansgar Back
Cover: Arndt Drecksler
Bastei, 2013, Heft, 68 Seiten, 1,70 EUR (auch als eBook erhältlich)

Von Olaf J. Menke

Nachdem Maddrax und Aruula in ihre Zeit zurückgeschleudert und Xij und Tom Ericson von ihnen scheinbar für immer getrennt worden waren, stellte sich schnell heraus, dass der abtrünnige Archivar Samugaar eine Tasche mit allerlei Artefakten gepackt hatte, welche er zum Zwecke der Weltherrschaft zu nutzen gedachte. Diese Artefakte verschwinden und landen überall auf der Welt. Maddrax und Aruula können diese mit einem Gerät orten und machen sich daran, sie wieder einzusammeln. Nachdem sie mit der AKINA zum Mars geflogen waren und diese dort zurückgelassen wurden, sind sie per Zeitstrahl zur Erde zurückgekehrt.

Per Zeitstrahl kehren Matt und Aruula aus dem Zeitstrahl zurück zur Erde und landen in Polen, hier bekommen sie es mit einem Amazonenstamm zu tun, der im Clinch mit einem Kriegsherrn liegt. Die Amazonen spannen Matt und Aruula für ihre Zwecke ein, den Kriegsherrn zu bekämpfen, der für so manche böse Taten Verantwortung zeichnet. Um ihn und sein Gefolge auszuschalten, haben die Amazonen mobile fleischfressende Pflanzen am Start, welche allerdings zum Gegner gebracht werden müssen, damit dieser diesen vor die Wurzeln laufen kann. Ob das gelingt, ohne dass das Ganze schiefgeht?

Der Roman greift das Thema der mobilen fleischfressenden Pflanzen auf, welches in Film und Buch als „Triffids“ bekannt wurden. In der Geschichte kommt noch hinzu, dass die meisten Menschen über Nacht erblinden und den Pflanzen hilflos ausgeliefert sind. Bei „Maddrax“ ist das anders, hier werden die Pflanzen bewusst als Waffe eingesetzt, um einen Gegner auszuschalten. Der Roman lebt dabei von einer rasanten Erzählweise und entsprechenden Grusel-Szenen, die der Serie nach wie vor gut stehen. Fast schon nebenbei wird eine Neuigkeit bekannt, die auf die Handlung der Serie ab dem nächsten Band erheblichen Einfluss haben wird...