Perry Rhodan 2723: Nur 62 Stunden, Michael Marcus Thurner (Buch)

Perry Rhodan 2723
Nur 62 Stunden
Michael Marcus Thurner
Cover: Alfred Kelsner
VPM, 2013, Heft, 68 Seiten, 1,95 EUR (auch als eBook erhältlich)

Von Olaf J. Menke

Das Atopische Tribunal hat Luna übernommen und fordert Rhodan und Bostich vor Gericht: Sie sollen für angebliche Untaten in Vergangenheit und Zukunft zur Verantwortung gezogen werden. Rätselhaft bleiben die Hintergründe: wer steckt dahinter und welchen wirklichen Zweck verfolgt man? Während Perry das Polyport-System abschaltet, weil es scheinbar von unbekannten Mächten bedroht wird, spitzt sich in der Milchstraße die Situation zu. Die vier Eroberer genannten tefrodischen Mutanten machen sich auf und reisen ins Solsystem ein.

Ihr Auftrag: Die Fraktoren dingfest machen und den Atopen ausliefern. Schon bald machen sie Bostich ausfindig, der sich in Istanbul ersteckt hält. Als es zur Konfrontation kommt, erscheint plötzlich eine Spiralgalaxis am Himmel – das Zeichen, dass einer der Zellaktivatorträger tot ist!

Perry trifft sich mit Gucky – er soll die tefrodischen Mutanten jagen. Perry hatte nämlich zuvor den Zellaktivator von Bostich mit dem Hinweis erhalten, er solle sich innerhalb von 62 Stunden dem Tribunal stellen, ansonsten werde Bostich zu Staub zerfallen. Gucky jagt die Mutanten, findet sie sogar – kann sie aber nicht besiegen. Perry entscheidet sich schließlich dazu, sich dem Tribunal zu stellen. Daraufhin erscheint ein Atopischer Richter und landet auf Terra. Bostich kann in einer Notoperation gerettet werden. Die Beiden warten nun auf ihre Verhandlung…

Michael Marcus Thurner setzt seine Story nach dem Cliffhanger im letzten Heft clever fort und schockt mit der Tatsache, dass die tefrodischen Mutanten sehr viel abgebrühter sind, als erwartet. Darüberhinaus erwartet den Leser mit diesem Heft eine wendungsreiche Handlung, die schließlich mit der Aufgabe Rhodans endet – er stellt sich dem Tribunal; nicht zuletzt, weil er endlich wissen will, was hinter all dem steckt. Sicher scheint derweil auch zu sein, dass Tekener tatsächlich gestorben ist, und nicht Bostich, wie zunächst angenommen. Vielleicht steckt hinter dieser Sache aber auch noch eine Wendung, die später geklärt wird. Derweil warten die Leser gespannt auf das kommende Heft, darin hat ein Zeitzeuge der Zukunft seinen Auftritt und wird wohl von „Straftaten“ Rhodans und Bostichs in der Zukunft erzählen.