Maddrax 353: Androiden-Herrscher, Andreas Suchanek (Buch)

Maddrax 353
Androiden-Herrscher
Andreas Suchanek
Cover: Nestor Taylor
Bastei, 2013, Heft, 68 Seiten, 1,70 EUR (auch als eBook erhältlich)

Von Olaf J. Menke

Nachdem Maddrax und Arulla in ihre Zeit zurückgeschleudert und Xij und Tom Ericson von ihnen scheinbar für immer getrennt wurden, stellt sich schnell heraus, dass der abtrünnige Archivar Samugaar eine Tasche mit allerlei Artefakten gepackt hatte, welche er zum Zwecke der Weltherrschaft zu nutzen gedachte. Diese Artefakte verschwinden und landen überall auf der Welt. Maddrax und Aruula können diese mit einem Gerät orten und machen sich daran, sie wieder einzusammeln. Bisher waren sie in New Orleans, an den Niagarafällen und in Maine tätig, jetzt sind sie auf dem Weg nach Washington.

Arthur Crows Geist steckt in einem Androidenkörper und in dieser Form nähert er sich nun Washington. Unterwegs kommt Einiges in Gange, unter anderem gelingt Lady Iron die Weiterentwicklung eines Chips, mit dem sie Personen unter Kontrolle bringen kann. Für Crow arbeitet sie an dem Projekt weiter, nachdem sie seinen „Emotionenchip“ wieder in Gang bekommen hat. In Washington treffen Crow und Co. schließlich auf den Widerstand von Mr. Black und Miki Takeo – wer wird siegen?

Arthur Crow wurde nach seinem Ende mit einer unerwarteten und überraschenden Wendung wieder in die Handlung gebracht und folgt hier wieder seinem erklärten Ziel, Washington unter seine Knute zu bringen. Redakteur Michael Schönenbröcher erklärt auf der Leserseite, dass man aus dem Ableben des ehemaligen Bösewichts Smithe gelernt habe und große Dauerbösewichte wie Crow daher nicht mehr einfach entsorgen werde. Hoffentlich gilt das auch für Samugaar, der für mich eindeutig zu den interessanteren Gegnern der Serie zählt. Jedenfalls ist mit dem Ende des Heftes das Feld bestellt für die weitere Handlung. Im nächsten Heft werden Maddrax und Aruula in Washington eintreffen und jeder Leser wartet wohl auf die Reaktion von Mr. Black, wenn Aruula ihm zu Hilfe eilt... Sehr lobenswert ist bei diesem Heft übrigens wieder das Cover von Nestor Taylor, phantastisch!