Perry Rhodan 2701: Unter der Techno-Kruste, Christian Montillon (Buch)

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Kategorie: Rezensionen

Veröffentlicht: Sonntag, 26. Mai 2013 10:36

Der neue Zyklus „Das Atopische Tribunal” setzte rund vierzig Jahre nach den Ereignissen des vorherigen Zyklus’ ein.

Das Solsystem ist aus dem Neuroversum wieder zurück an seinen Standardplatz transferiert, allerdings mit einer Komplikation: Der Mond war zunächst verschollen und tauchte erst nach einer Verzögerung an seinem angestammten Platz auf, jedoch verändert.

Er scheint nun fahlgrün, weil auf ihm ein seltsames Technogeflecht erschienen ist, aufgrund einer Art Schutzschirm ist der Trabant nun auch nicht mehr erreichbar. Rhodan startet mit einem Spezialschiff dorthin, der STARDIVER, um mehr zu erfahren. Als er zum Mond vordringt meldet sich von dort ein fremdartiges Wesen im Namen des „Atopischen Tribunals” und verlangt die Auslieferung von Rhodan und dem Arkoniden Bostich...

Perry ist mit der STARDIVER zum Mond durchgebrochen, allerdings ist die STARDIVER Schrott und er, sowie seine Begleiter Toufec, Shanda Sarmotte und der Wissenschaftler Fionn Kemeny, sind auf dem Mond gestrandet und stellen erste Untersuchungen des Techno-Geflechts an. Perry zerstört die STARDIVER um sicherzugehen, dass diese nicht in die Hand der Feinde gerät. Das Quartett startet die Untersuchung des Techno-Geflechts ohne erstmal an Ergebnisse zu gelangen. Sie ermitteln, dass auch die Kuppelstädte vom Techno-Geflecht überzogen sind, auf Menschen treffen sie nicht, alles scheint verlassen. In einer dieser Kuppelstädte bemerken sie, dass auch unter der Techno-Kruste alles mit der fremdartigen Technik verwebt ist, und schließlich treffen sie zuerst auf Kinder der Onryonen, dann auf erste Vertreter eines „Lunaren Widerstandes”, die von Onryonen gejagt werden, und dann landen sie der Stadt Luna City, die sich als Gefängnis der Menschen auf dem Mond herausstellt. Hier leben die Menschen und Onryonen scheinbar friedlich nebeneinander – aber dies stellt sich schnell als Trugschluss heraus. Perry und seine Kollegen gelangen dann zur Anführerin des Widerstands, Pri Sipiera.

Christian Montillon schreibt als erster regulärer Autor des PR-Teams am neuen Zyklus und ist gleichzeitig einer der Chefs des neuen Exposé-Teams. In seinem Roman erfahren wir in Rückblicken davon, dass der Mond nach dem Transfer aus dem Neuroversum in einen seltsamen Schacht geraten ist und dort quasi 100 Jahre verblieben ist – während auf Terra gerade Sommer 1514 NGZ ist, schreibt man auf dem Monat Ende Oktober 1572. Die Onryonen sind mit Raumschiffen die sie „Raumväter” nennen, in dem Schacht aufgetaucht und haben um Asyl auf dem Mond gebeten, wo sie auf der Rückseite angesiedelt haben und einen friedlichen Eindruck machen.

Es bleibt erstmal weiter rätselhaft, in wessen Auftrag sie handeln, und woher das Mondgefecht gekommen ist. Aber dies wird sich sicherlich bald klären, sicherlich weiß die Widerstandschefin Pri Sipiera mehr.

Montillon liefert einen Roman ab, der vor allem von dem Kontakt von Rhodan und seinem Team mit den geheimnisvollen Umständen auf dem Mond lebt, ein Roman, der wieder schnell weggelesen ist und neugierig auf mehr macht. Soweit lässt sich der neue Zyklus also gut an.

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