Maddrax 348: Zwischen den Welten, Oliver Fröhlich (Buch)

Maddrax 348
Zwischen den Welten
Oliver Fröhlich
Cover: Nestor Taylor
Bastei, 2013, Heft, 68 Seiten, 1,70 EUR (auch als eBook erhältlich)

Von Olaf J. Menke

Der Archivar Samugaar hatte Aruula mit dem Schlangengift geheilt, aber gleichzeitig ihren Geist umnebel – und damit dafür gesorgt, dass sie zur skrupellosen Mörderin und gleichzeitig zur Gehilfin seiner Pläne wurde. Er will zurück in den Zeitlosen Raum und die Macht übernehmen. Währenddessen wurde Quart’ol von Tom Ericson zurück in die Gegenwart geholt und Maddrax wurde vom Vorwurf des Mordes an den Hydriten freigesprochen, den er ja ebenfalls unter Fremdeinfluss begangen hatte.

Samugaar gelingt das Vordringen in den Zeitlosen Raum. Hier wird er von anderen Archivaren gefunden und zu einer medizinischen Untersuchung gebracht. Dabei werden seine Verletzungen geheilt, gleichzeitig seine Schlangengift-Sucht festgestellt. Zudem wird eine Verletzung in seinem Gehirn bemerkt. Um diese zu heilen, soll er 12 Stunden in einem sogenannten Heilstrudel verbringen. Maddrax und Xij gelangen nach Mexiko und nach einigem Hin und Her gelingt hier ebenfalls das Vordringen in den Zeitlosen Raum, da das Tor bereits vorher durch Samugaar aufgesprengt worden war. Hier treffen sie überraschend auf die totgeglaubte Aruula, welche im Auftrag von Samugaar verhindern sollte, dass das Tor repariert und damit wieder geschlossen wird. Tom Ericson bekommt Ärger mit den Archivaren, weil er Quart’ol durch die Zeit transportiert hatte und damit das Zeitengefüge gefährdet hat. Nun wollen sie seine gesamte Erinnerung an die Tore, verschiedenen Realitäten und seine Tätigkeit für die Archivare aus seinem Gehirn löschen. Samugaar verlässt den Heilstrudel vor seiner vollständigen Genesung und plant, ein sehr seltsames Gerät in seine Gewalt zu bringen, welches alle Archivare ausschalten würde...

Man merkt der Handlung an, dass momentan alles auf den abschließenden Zyklusband 249 zustrebt, in dem Manfred Weinland die Story um Samugaar wohl auflösen wird. Mit Spannung wird von den Lesern vor allem erwartet, wie die böse Aruula wieder rehabilitiert werden soll, die sich in den letzten Heften zu einer wahren, mörderischen Furie verwandelt hatte – was zu nicht geringen Empörung bei den Lesern führte. Oliver Fröhlich macht seinen Job jedenfalls ausgezeichnet und führt alle Figuren an ihre Handlungsausgangspunkte, von dem aus Weinland nun das knallende Finale präsentieren kann, welches mit überraschenden Wendungen aufwarten soll, wie Redakteur Michael Schönenbröcher versprochen hat.