Nick – Umsturz, Achim Mehnert (Buch)

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Kategorie: Rezensionen

Veröffentlicht: Dienstag, 21. Mai 2013 22:56

Auf dem Rückweg von ihrer Expedition zur Venus machen Nick und seine Freunde Station auf dem Mond. Dass dies eine schlechte Idee war, bemerken sie bald. Noch nicht richtig gelandet, werden sie von grünhäutigen Humanoiden bedroht, die in scheibenförmigen Raumfahrzeugen Luna besetzt halten. Die Marsbewohner setzen dabei nur ihre eigenen Gesetze durch, die es der kriegerischen Rassen Mensch verbietet, den Weltraum zu erobern. Mittels Gedankenlöschung sollen die Raumfahrer vergessen, dass es die Fremden überhaupt gibt, die Forschungsanlagen auf der Erde wurde sabotiert, die Pläne gestohlen und Professor Raskin wird kurzerhand nach Phobos entführt.

Doch die Außerirdischen haben ihre Rechnung ohne Nick gemacht. Raffiniert verleitet er die Außerirdischen dazu ihn ebenfalls zum Roten Planeten zu entführen um dort den Professor zu befreien. Und dann kommt es ganz anders, sucht doch ein alles vernichtender Bürgerkrieg den Mars heim, der nicht nur droht alle Marsianer umzubringen sondern auch deren Gefangene nicht verschont…

Nach einem für meinen Geschmack ein wenig altbackenen Auftakt im ersten Band legt Achim Mehnert vorliegend eine Schippe drauf. Die Handlung der Piccolos Nr. 15 bis 28 bietet ihm dazu aber auch reichlich Gelegenheit. Der Erstkontakt mit einer technisch weit überlegenen Rasse, die mittels Gewalt versucht, die Menschen an der Eroberung des Weltraums zu hindern ist als Topic zwar nicht neu, weckt aber nostalgische Gefühle. Verbunden hat der Autor dies mit einer rasanten Handlung voller Wendungen und Action. Immer wieder gibt es Auseinandersetzungen, werden zwar verschlüsselt Werte wie Freiheit und Gleichberechtigung angesprochen und der Leser ansprechend unterhalten. So werden alte Leser der Comics viel Bekanntes aber auch einiges Neues entdecken können, Leser, die Nick das erste Mal begegnen spannend unterhalten.

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