Sternenfaust 197: Gefangen im Nullum, Thomas Höhl (Buch)

Sternenfaust 197
Gefangen im Nullum
Thomas Höhl
Cover: Arndt Drechsler
Bastei, 2012, Heft, 68 Seiten, 1,75 EUR

Von Olaf Menke

Hohe Mächte haben das Ende der Galaxis herbeigeführ, als Einzige war Dana Frost von diesem Untergang nicht betroffen; via „Auge des Universums” versuchte sie, die Galaxis zu retten, was aber wiederum misslang. Dana erhielt darauf eine weitere Chance die Milchstraße zu retten: Sie muss in der Galaxis Andromeda unter den vereinten zwölf Akoluthoren den Kosmischen Appell äußern, damit im Kosmischen Panthesaurum das Dodekum gebildet werden kann und damit der Plan der GRAFSCHAFT ausgeführt wird. Sie erhielt die STERNENFAUST und die Crews aus beiden Zeitlinien zur Hilfe.

In der Andromeda-Galaxis angekommen traf sie umgehen auf Taro, der gerade selbst in den Besitz eines Akoluthorum gekommen war. Schon bald stellt sich heraus, dass die Akoluthoren anhand ihrer Strahlung lokalisiert werden können. Jana Frost entschließt sich nach reiflicher Überlegung, politische Strukturen im Schiff zu schaffen und Taglieri realisiert die Gründung eines Hohen Rates.

Romana Hel’gara hatte die Akoluthoren den Skianern ausgeliefert und bei der Rückeroberung der Amulette war Taros Heros-Epone umgekommen, weshalb Romana sich dafür bei Taro entschuldigen will. Just als sie in seiner Kabine ist, erfolgt ein Angriff der Ankrilen und Taro wird von diesen entführt. An Bord nimmt man zunächst an, Romana habe etwas damit zu tun, später erkennt man aber, dass sie unschuldig ist. Taro wird derweil vor Gericht gestellt, sein Umhang und die Brosche stellen Beweismittel dar, ihm wird der Mord an einem der „Großen Weisen” vorgeworfen. Man will ihn erneut ins Nullum schicken – wenn man daraus zurückkehrt kann man nicht mehr lügen...

Zum Ende der Serie sollen noch alle Rätsel aufgeklärt werden. Im ersten Teil seines Schlussdreiteilers greift Serienchef Thomas Höhl hier noch mal die Geschichte des Karolaners Taro auf und enträtselt dabei in seinem schnell und spannend zu lesenden Roman unter anderem die Hintergründe der Heros-Eponen, auf denen die Ankrilen durchs All reiten. Der Leser linst inzwischen auf das Cover des nächsten Heftes, welches Unfassbares offenbart: Eine auf einem Planeten offenbar abgestürzte und kurz vor der Explosion befindliche STERNENFAUST III…