Maddrax 328: Flucht aus dem Sanktuarium, Mia Zorn &Jo Zybell (Buch)

Maddrax 328
Flucht aus dem Sanktuarium
Mia Zorn & Jo Zybell
Cover: Nestor Taylor
Bastei, 2012, Heft, 68 Seiten, 1,70 EUR (auch als eBook erhältlich)

Von Olaf Menke

Der Streiter ist zerstört, jedoch hat er auf dem Mond viel Gestein aufgewirbelt; welches jetzt auf die Erde stürzt – mit dabei ein gigantisches Geschoss, das die Zivilisation auslöschen würde. Nach einigem Hin und Her beschließt Maddrax, mit einem Shuttle ins All aufzubrechen um den Brocken vom Kurs abzudrängen. Im All werden sie von einer Abwehrrakete überrascht, welche das größte Trümmerstück des Mondes zerstört und vom Weltraumbahnhof der ESA in Kourou zu stammen scheint...

Zurück auf der Erde entscheidet sich Matt für Xij, Aruula bleibt erst mal in Canduly Castle. Matt, Xij und der Androide Miki Takeo entschließen sich, mit dem Shuttle nach Kourou, Französisch-Guayana, aufzubrechen und zu schauen, was dort ist. Sie treffen auf Nachfahren der ursprünglichen Betreiber, die kaum in der Lage sind, die Technik am Laufen zu halten. Währenddessen wird Canduly Castle fast von einem Brocken getroffen; bei dem Desaster wird Aruula verletzt...

Grao schlägt sich durch das Sanktuarium, eine Hohlwelt voller feindlicher Pflanzen- und Tierwelt aus einer fernen mutierten Zukunft, und entdeckt, dass fast alle hier niedergelassenen Menschen bei einem Aufstand der Tierwelt einen grausigen Tod gefunden haben. Er findet heraus, dass dabei die Tierwelt scheinbar fast wie ferngesteuert gewirkt hat. Der Gestaltwandler versucht durch eine Anpassung seiner Form durch ein Loch an der Decke des Sanktuariums zu entkommen, dies misslingt allerdings. Er trifft auf zwei kleine niedliche Mädchen, die den Angriff der Tiere überlebt haben – um allerdings schnell zu erfahren, dass die Kinder ein gruseliges Geheimnisse hüten...

Die beiden Autoren spinnen die Geschichte um Grao geschickt weiter, und einmal mehr erwacht das Sanktuarium zu düsterem Leben, das Mädchen-Duo umgibt dabei ein klassisches „Maddrax”-Geheimnis, welches es zu lüften gilt. Wieder mit einem wunderschönen Titelbild von Nestor Taylor, der – man muss das langsam sagen – praktisch immer tolle Titelbilder abliefert.