Hägar der Schreckliche Gesamtausgabe 7 (Comic)

Dik Browne
Hägar der Schreckliche
Gesamtausgabe 7
Tagesstrips 1983 – 1985
(Hägar the Horrible, 2009)
Aus dem Amerikanischen und Vorwort von Michael Bregel
Ehapa, 2009, Hardcover, 320 Seiten, 29,95 EUR, ISBN 978-3-7704-3227-1

Von Irene Salzmann

Wie alle Wikinger unternahm Hägar viele Reisen, von denen die Comic-Strips künden. Auch diese reis(t)en – davon und welche Namen der Titelheld in anderen Ländern trägt, erzählt Michael Bregel in seinem interessanten und illustrierten Vorwort.

Danach beginnt auch schon der Comic-Teil in gewohnter Manier: Das Hardcover im Querformat bietet auf rund 320 Seiten lustige Strips in Schwarz-Weiß, die ein bis vier Panels umfassen. In den Geschichten setzen sich Hägar, seine Frau Helga, Tochter Honi, Sohn Hamlet, Sven Glückspilz, der Doktor und etliche andere mit den Tücken des Alltags auseinander, die der Beruf, die Familie, romantische Gefühle etc. mit sich bringen.

Beispielsweise müssen lästige Zeugen gehen, wenn sich Hägar und Helga über ihre Ehe unterhalten wollen – das gilt auch für den Hund Snert. Sven Glückspilz weiß beim Kartenmischen zu überraschen; wie er danach wohl geben wird? Wie der Herr, so’s G’scherr: Hägar stellt bei einem Treffen mit Sir Knight fest, dass Hunde meist wie ihre Herrchen aussehen. Helga kocht, aber wird das wirklich Suppe?

Man kann sich und sein Umfeld durchaus in den Strips wiederfinden und über die Pointen schmunzeln. Die Bilder sprechen dabei für sich und kommen mit kurzen Dialogen aus; beides wirkt weniger übertrieben und subtiler als zum Beispiel bei „Garfield“. Darum dürften die Freunde des stillen Humors mit „Hägar“ jede Menge Spaß haben!