Sternenfaust 169: Hakaamya upo, Guido Seifert (Buch)

Sternenfaust 169
Hakaamya upo
Guido Seifert
Cover: Arndt Drechsler
Bastei, 2011, Heft, 68 Seiten, 1,75 EUR

Von Olaf Menke

Im vorangegangenen Band war eine Sphäre der Kad’Chie im System der Alendei aufgetaucht und hatte die Telephaten-Sphäre in arge Bedrängnis gebracht. Yonar hatte daher die Basiru-Aluun um Hilfe gebeten, diese hatten aber nur zugesagt, wenn Turanor aus der Telepathen-Späre der Alendei ausgeschlossen werde. Da dieses für Turanor normalerweise tödlich gewesen wäre, hatte er mit Izanagi eine telepatische Verbindung namens Hakaamya upo eingehen wollen – diese ging schief, und auch die Basiru-Aluun versagen: Beim Versuch die Sphäre zu zerstören werden überraschend deren Schiffe vernichtet...

Yonar kann es nicht fassen: Seine Götter, die Basiru-Aluun, sind nicht fähig, die Sphäre im Alendei-System zu zerstören. Er macht sich noch mal zu ihnen auf, um zu erfahren, was vorgefallen war und erkennt, dass die Kad’Chie nicht so einfach zu vernichten sind. Mit einem Basiru-Aluun macht er sich im Überraum in einen nochmals übergeordneten Überraum auf und dort finden sie heraus, dass die Kad’Chie zu den Erhabenen gehören, die einst untereinander gekämpft hatten und an deren Ende die Orphanen alle in übergeordnet Räume verjagt hatten. Jetzt, da die Orphanen beseitigt seien, könnten die Kad’Chie wieder in den normalen Raum zurückkehren. Yonar darf aufgrund dieses Wissens nicht in den Normalraum und vernichtet in einer Verzweiflungstat nicht nur sich selbst, sondern auch die Sphäre. Währenddessen ist Turanor mit Izanagi auf einer entlegenen Alendei-Welt angelangt, dort sind alte Heiler mit besonderen Fähigkeiten vorzufinden und bei einem Versuch der Rückgängigmachung der Hakaamya upo geschieht etwas, was das Leben von Turanor und Izanagi für immer verändert...

Überraschend kommt mit diesem Roman eine Wende, mit der man nicht wirklich gerechnet hat, mit dem Volk der Kad’Chie und deren Offenbarungen wird das „Sternenfaust”-Universum mal eben ordentlich auf den Kopf gestellt (zum Beispiel was die wahren Hintergründe bezüglich der Dronte angeht). Eine meiner Lieblingsfiguren bei „Sternenfaust” ist übrigens Izanagi und ich hatte schon insgeheim seinen Tod befürchtet – aber hier haben die Macher etwas komplett Anderes und Überraschendes angestellt, Respekt.