Star Wars Sonderband 169: Die Hohe Republik - Kinder des Sturms (Comic)

Star Wars Sonderband 169
Die Hohe Republik - Kinder des Sturms
(Star Wars: The High Republic - Children of the Storm 1-5, 2023; All the Republic (aus: Star Wars: Relevations 1, 2023)
Text: Cavan Scott
Titelbild: Phil Noto
Zeichnungen: Ario Anindito, Jim Towe u.a.
Übersetzung: Matthias Wieland
Panini, 2024, Paperback, 144 Seiten, 18,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Nach der Zerstörung der „Starlight-Station“ lecken sich die Jedi immer noch ihre Wunden, aber einige haben nicht aufgegeben, die Schäden zu beseitigen, die die Nihil hinterlassen haben und bewegen sich deshalb immer wieder im Grenzgebiet zu dem Territorium der Feinde, unter ihnen auch Meisterin Keeve Trennis in „Die Hohe Republik - Kinder des Sturms“.

 

Eigentlich hat sie ja die Mission, zu verhindern, dass die Nihil und die Hutts sich verbünden, aber das ist auch nicht so einfach wie gedacht und erfordert viel Fingerspitzengefühl, vor allem da Niemandem dort draußen wirklich zu trauen ist.

Doch es gibt kein Halten mehr, als sie Hinweise auf einen Tradoshaner bekommt, der mit einem Lichtschwert unterwegs ist. Kann es sein, dass ihr eigener Meister und Mentor Skeer das Desaster überlebt hat? Sie wagt jedenfalls alles, um ihn zu finden.


In der dritten Phase der neuen Republik geht es mehr oder weniger um die Aufarbeitung der Angriffe der Nihil und den Schlag, den die Feinde damit den Jedi versetzt haben. Denn immerhin wurde ihr Bild als strahlende Beschützer und Retter damit gründlich demontiert und sie auch noch ordentlich zurückgeschlagen.

Keeve ist aber tatsächlich niemand, der bereit ist aufzugeben und dabei sogar ihr eigenes Leben riskiert, wie sich bei den Verhandlungen mit den Hutten zeigt, denn diese verhalten sich so, wie sie es schon erwartet hat.

Viel persönlicher ist die nächste Mission, und da erwarten sie dann auch noch einige mehr oder weniger unangenehme Überraschungen.

Wie immer wird dies alles mit viel Action umgesetzt. Zudem merkt man, das Cavan Scott sicher die Fäden in der Hand hält.

Daher ist die Geschichte vor allem für die Leser interessant, die die Geschichten aus der Hohen Republik auch in den Romanen verfolgen, denn es gibt viele Hinweise und Verknüpfungen, die Gelegenheitslesern eher fremd bleiben. Immerhin ist die Geschichte ordentlich gezeichnet, die Figuren erhalten ein wenig Lebendigkeit.

Der 169. Sonderband von „Star Wars“ setzt die Ereignisse nach dem Fall der Raumstation passend fort und stellt wieder einmal eine der wichtigeren Heldinnen dieser Zeit in den Mittelpunkt. Die recht persönliche Mission wird wie immer solide und actionreich erzählt.