Perry Rhodan 2580: Handelsstern im Visier, Christian Montillon (Buch)
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- Kategorie: Rezensionen
- Veröffentlicht: Samstag, 29. Januar 2011 10:05
Perry Rhodan 2580
Handelsstern im Visier
Christian Montillon
Titelbild: Alfred Kelsner
VPM, 2011, Heft, 68 Seiten, 1,95 EUR
Von Olaf Menke
Bevor in den Bänden 2578 und 2579 die neuesten Abenteuer von Alaska präsentiert wurden, hatte Christian Montillon in 2577 („Kosmisches Puzzle“) Perry Rhodan noch einmal einige Schauplätze des aktuellen Zyklus mit Silberkugel anschauen lassen, danach durchflog man den Nebeldom und traf auf die ATLANTIS. Perry traf auf Atlan, Gucky lag scheinbar im Sterben, er hatte endgültig Jumpy und Iltu verloren.
Gucky lebt, aber es geht ihm schlecht, weshalb er mit Atlan auf Talanis bleiben wird. Derweil kommt die Altmutantin Betty Toufry zum Schiff und fordert von Perry, dass ES die in MIKRU-JON gelagerte Psi-Materie zugeführt wird. Nachdem dies unter der Leitung von Betty erfolgreich durchgeführt wird, kehrt Perry mit den Silberkugeln und Betty als Begleitung ins Stardust-System zurück. Er hat einen Plan gefasst: Er will mit den Silberkugeln TZA'HANATH, das aus acht Handelssternen bestehende Forschungszentrum der Frequenz-Monarchie, erobern. Auf dem Weg dorthin trifft er dank Clun'stal auf einen Netzweber, welchen er um Hilfe bittet. Schließlich, beim Forschungszentrum angekommen, misslingen die Versuche, auf einen der Handelssterne zu gelangen. Plötzlich erscheint bei Perry ein Vatrox und gibt sich als VATROX-DAAG zu erkennen. Die Entität überrascht Perry mit dem Vorschlag eines Paktes. Zusammen mit VATROX-DAAG soll Perry gegen VATROX-VAMU kämpfen. Als VATROX-DAAG dabei auf Paralox-Arsenal und Polyportsystem verzichtet, erkennt Perry, dass VATROX-DAAG lügt. Er schlägt das Angebot aus, VATROX-DAAG zündet als Strafe das Feuerauge im Solsystem. Bevor die Entität Perry etwas antun kann erscheint der Netzweber und versetzt das Raumschiff Perrys, VATROX-DAAG kann offenbar nicht folgen.
Auch wenn es in dem Roman auf den ersten Blick um die scheiternde Eroberung des Forschungszentrums geht, dreht sich die Handlung eigentlich hauptsächlich um die Altmutantin Betty Toufry, aus deren Sicht der Hauptteil der Handlung geschildert wird (und dabei wird sie seltsamerweise im Kasten der Hauptfiguren gar nicht genannt). Dieses fällt hier sehr positiv auf, da bisher die Altmutanten meist in großer Anzahl auftraten und dabei hauptsächlich als Stichwortgeber fungierten. Hier jedoch wird die Figur als handelnde Person miteinbezogen und durch zahlreiche Rückblicke in ihre Vergangenheit wird eine Bindung zum Leser aufgebaut, die mir sehr gut gefiel. Ansonsten wird gleich zu Beginn des Romans klar, dass Gucky – wie bereits vermutet – natürlich nicht gestorben ist.