Mieruko-chan - Die Geister, die mich riefen 4 (Comic)

Tomoki Izumi

Mieruko-chan - Die Geister, die mich riefen 4

Übersetzung: Doreaux Zwetkow

Cross Cult, 2022, Paperback, 146 Seiten, 7,99 EUR

Rezension von Christel Scheja

Es scheint als würde nun ein wenig mehr in „Mieruko-chan - Die Geister, die mich riefen“ passieren, denn die Lage spitzt sich im Hintergrund zu und eine Figur, die schon einmal in der Handlung war, kehrt nun zurück.


Die Begegnung mit Mieruko und ihrer Freundin lässt die alte Wahrsagerin nicht los. Auch wenn sie versucht ein einfaches Leben auf dem Land zu führen, so erinnert sie doch auch der Geist eines Verwandten daran , dass sie nicht so einfach aufgeben sollte. Das ist auch gut so, denn Mieruko, die sich mittlerweile ein wenig besser mit ihrer Gabe arrangiert hat, gerät ohne es zu ahnen in Gefahr, denn nun kommen Kräfte ins Spiel, die ihre Fähigkeiten nicht besonders mögen.

 

Es ist ein gelungener Zug der Künstlerin, die alte Wahrsagerin wieder aus der Versenkung zu holen. Auch wenn die eigentlich alles hingeworfen hatte, weil sie sich unfähig fühlte, so merkt sie doch, dass die Begegnung mit Mieruko auch ihre Sinne geschärft hat. Und so versteht sie, dass sie jetzt mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung eine wichtige Begleitung für das übersinnlich begabte Mädchen sein könnte. Die hat immerhin trotz der Geisterseherei auch mal Spaß mit ihrer Freundin.

Immerhin zieht die Spannung jetzt an, denn die Begegnungen mit den Geistern sind nicht mehr alle nur zufällig, sondern es schält sich nun auch ein feiner roter Faden heraus und die Begegnungen werden gefährlicher.

Alles in allem bleibt sich die Serie aber treu, einerseits das Leben zweier Schülerinnen zu zeigen, sie andererseits aber auch immer wieder mit Geistern zu konfrontieren, die in ihrer Widerlichkeit nicht nachgelassen haben.

Wie auch schon in den vorhergehenden Bänden vermischt „Mieruko-chan - Die Geister, die mich riefen“ nette kleine Erlebnisse von Jugendlichen mit ein paar wirklich fiesen und ekligen Erscheinungen, die nun immer bedrohlicher werden.