Demon Slayer 15 (Comic)

Koyoharu Gotoyuge

Demon Slayer 15

Übersetzung: Burkhardt Höfler

Cross Cult, 2022, Paperback, 192 Seiten, 10,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Die Schlacht um das Dorf der Schwertschmiede ist in der Serie „Demon Slayer“ immer noch im vollen Gange. Und Tanijiro, der erst kurz vorher seine schweren Verletzungen auskuriert hat, steckt natürlich wieder mittendrin.


Hatengu und Gyokku hören mit ihren Attacken nicht auf, so dass nun auch die Säulen des Dorfes gefordert sind. Ausgerechnet Tokito ist aber ebenfalls nicht auf der Höhe seiner Kräfte, so dass es an Tanijiro ist, den Hauptkörper von Hatengu aufzuspüren. Denn nur wenn dieser vernichtet wird dann haben sie einen Sieg errungen. Doch auch wenn der Dämon im Minaturformat ist, ist er nur schwer zu besiegen, selbst mit Nezukos Hilfe. Und dann naht auch noch der Sonnenaufgang.

 

Eine weitere Bewährungsprobe wartet auf den jungen Dämonenjäger, der aber nichts von seiner Opferbereitschaft verloren hat und immer noch weiter kämpft, auch wenn ihm im Moment die passende Waffe fehlt. Aber er hat ein Ziel und seine Schwester steht ihm bei, so dass er auch am Ende diese Prüfung gut bestehen kann, was ihn zu einem Vorbild macht. Immerhin entwickelt sich die Geschichte so weiter und es kommen auch ruhigere Zeiten.

Das merkt man in der zweiten Hälfte des Mangas, in dem die Dämonenjäger zum Alltag zurückkehren und auch eine weitere Lernphase für Tanijiro und seine Freunde beginnt, mit einem Ziel das eigentlich recht klar ist. Immerhin bewahrt die Serie ihre Linie, auch wenn sie im Moment ein wenig stagniert, aber sie bietet neben der Action auch weiterhin schöne und liebenswerte Charakter-Momente, die den Figuren Tiefe geben.

„Demon Slayer“ schließt den aktuellen Kampf tatsächlich ab. Das Drama enthüllt auch weitere Facetten für den Hintergrund und stellt weitere Weichen für Tanijiro und seine Schwester, die einiges mehr an Spannung versprechen.