A Man and his Cat 4 (Comic)

Umi Sakuria
A Man and his Cat 4
Übersetzung: Verena Maser
Cross Cult, 2022, Paperback, 164 Seiten, 10,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Weiter geht es mit „A Man and his Cat“, auch wenn Herr Kanda inzwischen nicht mehr der einzige ist, der einen bepelzten Mitbewohner an seiner Seite hat. Und die Katzen scheinen durchaus auch Mittler und Botschafter zu werden.


Herr Kanda liebt seinen Fukumaru abgöttisch und hat inzwischen auch jede Menge über die Haltung und Pflege von Katzen gelernt. Natürlich macht er auch Fehler, aber er ist inzwischen erfahren genug, um andere anzuleiten.

Hibino, selbst Pianist und Musiker, bekommt eine Katze von seiner Mutter aufgedrückt. Und diesmal ist Herr Kanda zur Stelle, bringt ihm die wichtigsten Dinge bei. Das sorgt aber auch dafür, dass die beiden, die Vorbehalte haben, sich endlich näher kommen.

Und auch Fukumaru macht eine überraschende und freudige Entdeckung, was zu noch mehr Zusammenhalt führt. Denn die neue Katze in seinem Leben ist ihm nicht einmal besonders fremd, und das macht ihn glücklich.


Aber die Handlung hat noch eine andere Ebene. Neben vielen schwärmerischen und humorvollen Momenten zwischen Mensch und Tier, beschäftigt sich die Geschichte auch mit dem normalen Leben von Herrn Kanda. Der will nach seinen letzten und unangenehmen Erlebnissen im Konzertsaal die Musik ganz drangeben, aber diesmal ist es sein Umfeld, das genau das nicht zulässt. Immerhin ist der ehemalige Pianist so gerührt, dass er weiter macht und auch neue Wege geht. Und das sorgt dafür, dass sich zwei Personen aussprechen und endlich scheinbare Rivalitäten beiseite legen; etwas, das der Geschichte auch noch einen liebevollen und warmherzigen Ton verleiht.

„A Man and his Cat“ erzählt weiter von Fukumaru und seinem Herrchen. Vor allem Herr Kanda muss diesmal Einiges über sich und seine Ängste lernen und über seinen Schatten springen. Aber er ist nicht der Einzige, was die Geschichte diesmal besonders angenehm und warmherzig macht.