Cells at Work! Black 8 (Comic)

Cells at Work! Black 8

Idee: Akane Shimitzu

Text: Shigemitsu Harada

Zeichnungen: Issei Hatsuyoshiya

Übersetzung: Carina Dallmeyer

Cross Cult, 2022, Paperback, 160 Seiten, 10,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

„Cells at Work! Black“ ist die Serie, in der die Künstlerin Akane Shimitzu zeigt, was alles passieren kann, wenn der Körper krank ist oder aber durch ungesundes Leben zerstört wird. Und auch diesmal zelebriert sie wieder verzweifelte Rettungsaktionen, in denen vor allem die Blutkörperchen eine wichtige Rolle spielen.


Der Krebs scheint besiegt zu sein, aber der Körper muss sich noch von der anstrengenden Chemotherapie erholen. Vor allem die Reihen der rote Blutkörperchen haben sich ziemlich gelichtet, aber die verbliebenen geben nicht auf und versuchen wieder mehr zu werden.

Auch die anderen Zellen atmen auf, doch wie sich zeigt, kommen schon bald neue Herausforderungen auf sie zu - angefangen von inneren Blutungen bis hin zu einem Hirntumor, denn der Krebs hat sich an anderer Stelle wieder breit gemacht.


Der Körper ist eine eigene kleine Welt, in der die verschiedenen Zellen in Menschenform aktiv sind und eine Aufgabe zu erfüllen haben. Auch hier stehen die roten und weißen Blutkörperchen im Mittelpunkt und müssen alles tun, um das Leben zu bewahren, auch wenn sie dabei an ihre Grenzen kommen. Aber sie sind das Arbeiten und Kämpfen gewohnt und nehmen auch diesmal wieder die entsprechenden Herausforderungen an, so wie man es von ihnen kennt. Die Durchhalteparolen dürften vermutlich auch viele japanische Leser aus ihrem Arbeitsleben kennen, zumindest ist es das, was gerne über die Medien propagiert wird.

Ansonsten bietet die Geschichte die gewohnte Mischung; einen Blick auf die übertragene Welt des Körpers, die wie eine große Stadt mit vielen verschiedenen Facetten daher kommt, die vielen kleinen Schicksale am Rande, denn hier stehen nicht einzelne Helden im Mittelpunkt, sondern immer wieder wechselnde. Zugleich setzen die Künstler die Entwicklungen gelungen in Szene, manchmal gleitet das Ganze auch leicht in den Horror ab. Jugendliche werden ihren Spaß haben, für kleinere Kinder könnte es zu gruselig sein.

„Cells at Work! Black“ geht in eine weitere Runde und schildert zunächst, wie sich der Körper nach einer Chemotherapie erholt. Aber wie man sich denken kann, geht es schon bald dramatisch weiter, denn es gibt Krankheiten, die lassen sich nicht so einfach besiegen...