Shojo-Mangaka Nozaki-kun 12 (Comic)

Izumi Tsubaki

Shojo-Mangaka Nozaki-kun 12

Übersetzung: Sibylle Hasse

Cross Cult, 2022, Paperback, 176 Seiten, 7,99 EUR

Rezension von Christel Scheja

„Shojo-Mangaka Nozaki-kun“ spielt auch weiterhin mit der ersten Liebe in all ihren Facetten, vermischt dies aber auch ganz gerne mit ein paar unterhaltsamen Entwicklungen aus der Welt der Mangaka.


Yuzuki gibt nicht auf, Hirotaka für sich zu gewinnen, auch wenn der weiterhin taub und blind zu sein scheint - oder hat er nur eine andere ins Auge gefasst? Sie schafft es jedenfalls nicht, ihm ihre Gefühle zu offenbaren, ist aber auch noch nicht bereit aufzugeben. Auch Nozaki-kun scheint nicht wirklich zu begreifen, welche Gefühle ihm eigentlich Chiyo entgegenbringt. Jetzt soll sie aber Modell für seine neue Geschichte stehen, die sich erneut mit der Liebe beschäftigt.

 

Nach den Erfahrungen der letzten Zeit und auch der Kritik, die an seinen Geschichten geäußert wurde, versucht es Nozaki jetzt natürlich besser zu machen und genauer für das zu recherchieren, was ihm selbst sehr fremd zu sein scheint. Die Liebe ist immer noch ein Buch mit sieben Siegeln für ihn, auch wenn sie rund um ihn herum blüht und entsprechende Dramen erzeugt. Auch verschließt er ganz offensichtlich seine Augen vor dem, was ihm entgegengebracht wird. Die Mädchen haben in ihren Bemühungen noch nicht aufgegeben, die Männer ihres Herzens für sich zu gewinnen. Und scheinen auch den Mut nicht zu verlieren. Das ist bewundernswert, wird für die Geschichte aber auch langsam langweilig.

Die Ereignisse mögen zwar noch immer amüsant zu lesen sein, auch die Wortwechsel, die halbwegs lebensnah sind. Die Handlung selbst kommt aber nicht wirklich in die Gänge und tritt schon seit einigen Bänden mit den immer gleichen Themen auf der Stelle.

„Shojo-Mangaka Nozaki-kun“ kommt nicht wirklich voran. Zwar ist die Serie immer noch amüsant erzählt. Aber der Humor nutzt sich langsam ab, weil die romantische Seite der Story keine großen Entwicklungen zeigt.