Sternenfaust 145: Rückkehr zu den Basiru-Aluun & 146: Die kosmische Barriere, Michelle Stern (Buch)

Sternenfaust 145
Rückkehr zu den Basiru-Aluun
Sternenfaust 146
Die kosmische Barriere
Michelle Stern
Titelbilder von Arndt Drechsler
Bastei, Heft, je 68 Seiten, je 1,75 EUR

Olaf Menke

Wie bei „Perry Rhodan“ wird auch bei der Bastei-SF-Serie „Sternenfaust“ zurzeit auf Zweiteiler gesetzt. Nachdem Volker Ferkau in seinem Zweiteiler (143/144) ganz exzellent einen Steampunk-Planeten vorgestellt hatte, hat Michelle Stern die Aufgabe übernommen, die drei Haupthandlungsfäden der Serie zu einem vorläufigen Höhepunkt zu bringen. Kein Wunder, der aktuelle „Erzengel“-Zyklus endet mit Band 149 – also in nur drei Heften-, danach startet ein neuer Zyklus, der wohl 50 Bände umfassen wird.

Die drei Haupthandlungsfäden umfassen zum einen die Abenteuer des Schiffes „Sternenfaust“, welche sich nach der Katastrophe im System der Alendei auf den Weg zu den Basiru-Aluun macht, dort werden ihnen nähere Informationen zu den rätselhaften Quallenwesen bekannt, die Crew um Taglieri muss dafür allerdings allerlei Einstecken um an diese Infos heranzukommen. Der zweite Handlungsfaden erfreut die Fans von Dana Frost, selbige rückt hier wieder ins Zentrum des Geschehens. Sie ist mit dem Schiff „Behringer“ auf der Suche nach dem Auge des Universums. Sie erhofft sich hier Hilfe, da sie an einer rätselhaften, tödlichen Krankheit leidet. Da ist es natürlich nicht hilfreich, wenn sich eine Alienrasse in den Weg stellt und eine Barriere an der Weiterreise hindert. Mithilfe einer besonderen Entität bekommt Dana Frost aber auch dieses Problem in den Griff. Der dritte Handlungsfaden bringt die Story um die vogelartigen Kridan voran, welcher darin gipfelt, dass der religiöse Führer sich endlich von seinem Parasiten befreit – welcher ihm den Krieg mit den Menschen einflüsterte – und stirbt. Die Kriegsflotte der Kridan ist trotzdem noch im Anflug aufs Sol-System und dessen Anführer will den Krieg trotz des Todes des Anführers durchsetzen... Fortsetzung folgt.

Die beiden Bände bringen die Handlung der Serie ordentlich weiter, vor allem die Entwicklungen um die Kridan sind schockierend, Michelle Stern ist aber auch begnadet in der Darstellung dieses Volks der „Sternenfaust“-Serie. Ein uralter Trick, aber: Der ständige Wechsel der drei weit auseinander liegenden Handlungsebenen erzeugt eine ganz besondere Spannung, weshalb man die beiden Hefte kaum aus der Hand legen mag. Nun heißt es, erst mal abzuwarten, wie es am 21.09.2010 weitergeht.