Green Worldz 5 (Comic)

Yusuke Osawa
Green Worldz 5
Übersetzung: Jan-Christoph Müller
Cross Cult, 2018, Paperback mit Klappenbroschur, 192 Seiten, 10,00 EUR, ISBN 978-3-96433-052-9

Rezension von Christel Scheja

Im fünften Band von „Green Worldz“ wird die Handlung fortgesetzt, die im vorletzten begonnen hat. Denn immer noch müssen sich die Überlebenden mit den Pflanzenmonstern herumschlagen, die immer intelligenter und gefährlicher werden, was sie unbesiegbar zu machen scheint.


Der Kampf gegen die Kreaturen, von denen einige ganz offensichtlich Hybriden zwischen Menschen und Pflanzen sind, geht erbittert weiter und die Verteidiger drohen zu sterben. Da entfesselt ihrer aller Mentor und Anführer Iwatobi einige der Geheimnisse, die er so lange vor ihnen verborgen gehalten hat.

Er verrät dadurch leider auch, dass er eigentlich ein Zeitreisender ist, der aus der Zukunft kam, um gerade jetzt und hier an diesem Ort zu sein und ihnen allen zu helfen. Sein Eingreifen verhindert die Niederlage, fordert aber auch einen hohen Preis, der vor allem Akira erschüttert zurücklässt.


Während die anderen immer mehr versagen und bald schon nicht mehr wissen, ob sie überhaupt lebend aus dem Kampf heraus kommen wollen entscheidet sich Iwatobi zu einem großen Schritt, der alles verändern könnte. Denn er enthüllt zumindest teilweise, was er in Wirklichkeit ist.

Die Geschichte ist diesmal erstaunlicherweise mit vielen Rückblenden gespickt, so dass man nun andeutungsweise mehr über die eine oder andere Person erfährt - übrigens auf allen Seiten, was erahnen lässt, dass die Invasion der Pflanzen vielleicht nicht so natürlich ist wie gedacht. Außerdem kommt nun endlich auch die bisher immer nur namentlich aufgetauchte Flamme von Akira ins Spiel, denn Yuis Rolle scheint größer zu sein als gedacht. Es bleibt daher spannend; die vielen Andeutungen sorgen dafür, dass man neugierig auf die Fortsetzung wird, weil endlich auch der Hintergrund wieder ordentlich in Bewegung kommt.

„Green Worldz“ bleibt in diesen Band zwar immer noch ziemlich actionlastig, aber diesmal sorgen ruhige Momente und ein paar Rückblenden dafür, dass gerade der Hintergrund etwas mehr Farbe bekommt und auch die Spannung wieder mehr ansteigt.