Jack Slaughter - Tochter des Lichts 20: Der satanische Gral (Hörspiel)

Lars Peter Lueg, Devon Richter und Nikola Frey
Jack Slaughter - Tochter des Lichts 20
Der satanische Gral
Sprecher: Till Hagen, Simon Jäger, David Nathan, Arianne Borbach u.a.
Musik: Andy Matern
Cover und Artwork von Alexander Lux
Folgenreich, 2013, 1 CD, ca. 59 Minuten, ca. 8,99 EUR

Von Irene Salzmann

Jack Slaughter, die Tochter des Lichts, hat seine Seele verloren. Darum droht er nach seinem Tod in die Hölle zu fahren zu Lucy Lucifer. Glücklicherweise finden seine Eltern heraus, dass es ein Mittel gibt, ihn zu retten: Jack muss den satanischen Gral finden und daraus das Blut eines Dämons trinken. Allerdings ist unbekannt, wo sich der Gral befindet.

Daraufhin riskiert es Kim Novak, Lucy Lucifer zu beschwören, um von ihm den entscheidenden Hinweis zu erhalten.

Doch auch mit diesem Wissen kommen sie nicht wirklich weiter, denn in der Kirche der Niedertracht hütet der mächtige Pater Jason Damian, ein Erzfeind von Jacks verstorbener Großmutter Abigail, das Artefakt. Nicht nur gilt er als nahezu unbesiegbar, er erhält auch noch Hilfe von Professor Doom, der zusammen mit seinem Delphin Flopper von Basil Creeper unter den Gesteinsmassen, die die beiden begraben hatten, hervorgeholt wurde,.


„Der satanische Gral“ ist die 20. und leider letzte „Jack Slaughter“-Folge. Die Freunde der Grusel-Satire werden diese Reihe schmerzlich vermissen, denn einerseits wurde sie spannend inszeniert, andererseits war sie durch das Spielen mit allen bekannten Genre-Klischees, den Übertreibungen und Hommagen an diverse Fantastik- und Action-Titel („Star Wars“, „He-Man“, „A-Team“ und so weiter) unglaublich witzig.

Den Sprechern merkt man stets an, dass sie selber großen Spaß daran haben, in ihren Rollen aufzugehen und die Story durch ihren Einsatz mit zu tragen. Ergänzt wird mit einer fetzigen Musik im „Buffy“-Stil.

Obwohl alle offenen Fragen in dieser Episode geklärt werden und der Zuhörer mit der Auflösung sehr zufrieden sein darf, gibt es einen Epilog, der die Hoffnung nährt, dass die Autoren vielleicht irgendwann eine zweite Staffel „Jack Slaughter“ starten werden. Schön wäre es! Mag man zunächst vielleicht etwas skeptisch gewesen sein und einen albernen Plot erwartet haben, so sah man sich doch schnell eines Besseren belehrt und hatte von Mal zu Mal mehr Spaß an den Abenteuern der guten und tapferen Helden im Kampf gegen die bitterbösen Fieslinge.

Eine Serie, die erheblich witziger und schlicht besser ist, als man vermutet hätte!