Heliosphere 2265 Band 7: Die andere Seite & Das erste Ziel, Andreas Suchanek (Buch)

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Kategorie: Rezensionen

Veröffentlicht: Samstag, 30. August 2014 10:59

Erinnern wir uns: Die HYPERION wurde scheinbar von den Zukunftsrebellen vernichtet, diese stranden in der Jetztzeit, um Imperator Björn Sjöberg und dessen Vergangenheit endgültig auszuschalten. Die Rebellin Santana Pendergast hat dabei ihr jüngeres Ich gefangengenommen und auf ihr Flaggschiff entführt. Zwar gelingt es Santana, ihrer verbitterten Version aus der Zukunft beim Angriff auf das Cassiopeiae-System zu entkommen und zur Nova Station zurückzukehren, dabei kommt sie aber vom Regen in die Traufe.

Während die Zukunfts-Rebellen dem Solaren Imperium den Krieg ansagen, flieht die durch den Tachyonen-Tunnel in eine Zukunft gereiste HYPERION, schwer angeschlagen, vor ihren Verfolgern. Es gelingt, in ein vergessenes System der Rebellen zu flüchten, in der eine Reparatur der fast havarierten Raumschiffes möglich sein könnte – wenn die KI zur Hilfeleistung zu bewegen ist – und das ist, wie immer, eine Frage des Preises…

Der zweite Zyklus von Andreas Suchaneks SF-Serie beginnt, wie nicht anders zu erwarten, mit jeder Menge Geheimnissen und Verwicklungen. Wie immer, wenn ein neuer Handlungsabschnitt beginnt, gilt es für den Autor, seine Figuren zu platzieren, den grundlegenden Konflikt einzuführen und die weitere Handlung auf ein möglichst solides Gerüst zu stellen.
Suchanek erfindet hier das Rad nicht neu, zumal er seine Antagonisten aus dem ersten Zyklus geschickterweise noch zur Hand hat. Neben den klar als negativ positionierten Sjöberg und James Stark alias Richard Meridian ist die Rolle der ambivalent besetzten Sarah McCall besonders interessant. Als Gefangene auf der HYPERION traut man ihr nicht mehr, ist allerdings auf ihre Hilfe angewiesen. So öffnet sich McCall wieder eine Tür für eventuelle neue Intrigen.

Besonders interessant dürfte der neue Verbündete der HYPERION werden; hier soll an dieser Stelle nicht mehr verraten werden – aber neben unbestreitbaren Zuwächsen in der Schlagkraft der HYPERION könnte der Verbündete für die Crew kurz- und auch langfristig nervig werden.

Der Beginn ist gemacht, der zweite Zyklus schließt nahtlos an die Geschehnisse aus dem ersten Handlungsabschnitt an, das Tempo ist vorliegend allerdings, bedingt durch Neupositionierung, noch ein wenig gemäßigt. Es zeichnet sich aber ab, dass auch dieser Zyklus wieder so Einiges an Aufregung, Kämpfen, Intrigen und Geheimnisse für den Leser breithält.

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