Star Wars: The Clone Wars Magazin 2 (Comic)

Henry Gilroy
Star Wars: The Clone Wars Magazin 2
(Star Wars: The Clone Wars #2, 2009)
Zeichnungen (Comic) von The Fillbach Brothers
Farben von Ronda Pattison
Panini, 2009, Heft, 36 Seiten, 2,99 EUR

Von Christel Scheja

Mit der animierten Fernsehserie »Star Wars: The Clone Wars« wurde neben den alten Fans, die schon seit fünfzehn und mehr Jahren dabei sind, nun auch ein neues Publikum angesprochen – die sechs- bis vierzehn Jahre alten Jungen. Wer möchte in diesem Alter nicht gerne selbst ein tapferer Jedi sein oder ein schnelles Raumschiff fliegen können? Genau für diese Gruppe erscheint nun alle ein bis zwei Monate im Panini Verlag das »Star Wars: The Clone Wars«-Magazin, um die Zeit bis zur nächsten Staffel der Serie zu überbrücken.

Auch die zweite Ausgabe richtet sich bewusst an diejenigen, die nur diese Serien kennen und nicht viel darüber hinaus. Es wird darauf geachtet, nichts aus dem »Expanded Universe« mit einfließen zu lassen, das nicht selbst schon einmal in der ein oder anderen Episode angesprochen wurde. Wie auch schon im ersten Heft gibt es natürlich Rätsel zur Auflockerung und ein paar Informationen zu Helden wie Yoda.
Den größten Raum nimmt jedoch die Comic-Geschichte ein, die ganz im Stil der Serie gezeichnet ist.

Um einen wichtigen Stützpunkt der Separatisten zu zerstören, müssen die Jedi erst einen Sperrgürtel aus Minen durchdringen, die auf jedes Lebenszeichen reagieren. Doch Anakin gelingt es mit einer ebenso waghalsigen wie verrückten Idee, das System zu überlisten. Eingefroren in Karbonit durchdringen sie den Sperrgürtel.
Das Schiff steuert derweil R2-D2, der auch dafür sorgt, dass die kostbare Fracht über der Wüste abgeworfen wird. Allerdings merken die Helden, als sie wieder zu sich kommen, wie knapp sie an einem Desaster vorbei gekommen sind. Nachdem sie alle weitestgehend geborgen haben, geht es nun daran, den Stützpunkt auszuschalten. Doch das ist leichter gesagt als getan.

Als besonderen Gimmick gibt es diesmal einen »Blaster« mit dem man Schaumstoffplättchen abschießen kann. Interessant ist die Warnung, damit nicht auf Tiere und Menschen zu schießen (auch wenn durch den geringen Druck nur wenig passieren kann).

Sowohl die einfach gestrickte Geschichte als auch die Rätsel und Informationen sind auf abenteuerlustige Jungen ausgerichtet, für die Kampf und Abenteuer das wichtigste sind, und die vielleicht gerade noch die Filme gesehen haben. Es gibt diesmal nur sehr wenige Hintergrundinformationen – nur Yoda wird vorgestellt und es gibt den dazu passenden Überblick über die erste DVD zur TV-Serie. Alles stellt keine besonderen Anforderungen an das Verständnis, ist aber mit »coolen« Sprüchen durchsetzt, die man aus der Fernseh-Serie kennt. Die Aufmachung ist sehr farbenfroh und reißerisch, aber passend.

Ob sich ein Fan das Heft unbedingt zulegen muss, bleibt ihm überlassen, da der Comic nicht unbedingt eine Offenbarung ist. Aber immerhin ist das Magazin ansprechend gestaltet, so dass man sich nicht unbedingt schämen muss.
Letztendlich werden aber auch mit der zweiten Ausgabe eher die jungen Leser der Zielgruppe ihren Spaß haben und neue Anregungen für ihre Spiele mit anderen Jungs und/oder ihren Actionfiguren bekommen.